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»Für Unternehmen ist es mittlerweile ein unkalkulierbares Risiko, Freiberufler zu engagieren – es ist in diesem Land nahezu unmöglich, rechtssicher auf Honorarbasis zu arbeiten«, sagt Leiner.

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»Das, was die Sozialgerichte gerade durchsetzen, führt zu einer Vernichtung unzähliger Existenzen«, sagt Leiner. Das Bundessozialgericht und das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen wollen sich auf Anfrage des SPIEGEL nicht dezidiert zu den Aussagen Leiners äußern.

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https://archive.is/ohVzK

  • brainwashed@feddit.org
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    1 day ago

    Ein wirkliches Unding. Und natürlich gibt es Bereiche, siehe Paket- oder Essens-Logistik, wo sub sub sub Unternehmer den Ton angeben und dringend mehr getan werden müsste, um die dort tatsächlich abhängig beschäftigten besser zu stellen. Aber da ist natürlich auch vergleichsweise wenig zu holen. da schaut man sich lieber gut verdienende Freiberufler an.

    Das wirkt insgesamt auf mich, so, als wolle man möglichst viele Euros in sozialversicherungspflichtige Gehälter umwandeln und nicht möglichst vielen Schutzbedürftigen helfen.

  • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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    1 day ago

    Und wer jetzt sagt, dann zahl doch Sozialversicherungsbeiträge: Das ändert auch nichts. Sie grätschen dir trotzdem rein.

    • Aufgehtsabgehts@feddit.org
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      1 day ago

      Das wäre nett, wenn es klare Vorgaben gäbe, wie Verträge von Selbstständigen aussehen sollten und was und wie viel an die Sozialkassen gezahlt werden muss. Nett, aber nicht lukrativ genug für die Kassen. Die warten auch gerne mal 5 Jahre mit ihren Anklagen, um das Maximum aus den Klagen rauszuholen.

      Wie asozial kann ein soziales System sein?

  • 10MeterFeldweg@feddit.org
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    1 day ago

    Bei mir fiel der RV auf, dass ich ja seit über einem Jahrzehnt kein Lebenszeichen von mir gegeben habe. Zugegeben, ich habe damals wahrscheinlich bei all dem Papierkram vergessen, mich auch noch da zu melden. Nach all den Geschichten, die man in den letzten Jahren gehört hat, habe ich jetzt natürlich schon Sorge, auf was für Ideen man da kommt, was noch alles geprüft werden soll.

  • polle@feddit.org
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    1 day ago

    Ich check den Artikel nicht. Es liest sich als würde man sich Beschweren das alles den Bach runter geht und dann sind alle Beispiele Scheinselbstständige.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Mittlerweile trifft es selbst die Klempnerin mit einem Dutzend Auftraggebern, die mit eigenem Auto und eigenem Werkzeug im Auftrag der Firma Krause zum Kunden gefahren ist, ihre Baustelle gemacht und eine Rechnung gestellt hat.

      Wo Scheinselbstständigkeit?

      • spechter@feddit.org
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        21 hours ago

        Und als diese Aussage dann nicht weiter ausgeführt worden war, habe ich kurz darauf aufeghört zu lesen.

        Ich kann doch nicht das erste Beispiel, dass von einem Laien auch als selbsständig wahrgenommen würde, einfach so stehen lassen.

        Wenn diese Klempnerin jetzt selbstständig für 12 Immobiliengesellschaften unter einer gemeinsamen Mutter arbeitet, dann ist das in meinen Augen keine Selbstständigkeit. Da es nicht für nötig gehalten wird, das auszuführen, nehme ich eine ählich selbständige Selbstständigkeit wie bei den eingangs genannten Sportlehrern an.

        Damit verkommt die erste Hälfte des Artikels zu “Buhu, böser Staat klaut Geld” wenn da irgendwelche scheinbar nicht ganz legalen und mit Sicherheit verwerflichen Gebilde kassiert werden.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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          21 hours ago

          Naja, wenn du einfach so davon ausgehen willst, dass alle Auftraggeber unter einem Mutterkonzern firmieren, bitte. Aber gestützt wird deine Annahme durch absolut gar nichts.

          Werde doch mal bitte spezifisch. Welche Details findest du im Artikel, die “nicht fanz legal und mit Sicherheit verwerflich” sind, die aber im Artikel als normale Honirartätigkeit dargestellt werden. Und bitte erkläre dabei auch, warum du zu diesen Schlüssen kommst.

          • Successful_Try543@feddit.org
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            21 hours ago

            Ich finde den zitierten Satz komisch, da zunächst von mehreren Auftraggebern gesprochen wird, letztendlich dann wieder nur ein einziger, die Fa. Krause, herausgepickt wird.

            • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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              19 hours ago

              Joa, ein bisschen komisch formuliert, aber mMn zu wenig, um da ne Scheinselbstständigkeit draus drehen zu wollen und erst recht, wenn man von allen Beispielen spricht.

                • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                  15 hours ago

                  Aber der Artikel spricht ja gerade davon, dass die Gerichte neuerdings vermehrt anders urteilen und daher bestimmte Faktoren (wie mehrere, unabhängige Auftraggeber) nicht mehr so gewichtet werden wie vorher. Stattdessen spielen andere Faktoren (vor allem, wie relevant die Freiberufler für die Unternehmen sind) eine größere Rolle.

                  Du kannst daher nicht aufgrund dieses Satzes behaupten, dass es sich hierbei um eine Scheinselbstständigkeit handeln würde, vor allem, wenn der Artikel selber noch andere Beispiele nennt, in denen explizit gesagt wird, dass ein Auftraggeber auch extra drauf geguckt hat, dass die bisherigen Anforderungen und Grenzen zur Scheinselbstständigkeit gewahrt wurden!

  • DandomRude@lemmy.world
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    1 day ago

    Ja, Verwaltung als Selbstzweck, ein lang bekanntes und ein sehr erhebliches Probleme in Deutschland: Von Umsatzsteuervoranmeldung bis zu diesen Dingen machen einem die Beamten das Leben schwer - ohne Mehrwert, ohne Sinn und vor allem ohne auch nur das geringste Verständnis dafür, dass die Arbeit der Menschen eben nicht in Papierkram, sondern in ihrer Arbeit besteht.

    Nun ja, wenn man den ganzen Tag nichts anderes tut, als auf Paragraphen herum zu reiten, verliert man eben das Gespür dafür, was Wertschöpfung eigentlich ist. Das wird sich wohl früher oder später von selbst erledigen, nehme ich an, da die überbordende Bürokratie so extrem ist, dass sie der Wirtschaft enorm schadet und zwar in einem Maße, dass es irgendwann nichts mehr zu verwalten geben wird - aber hey, das Beamten-Heer bekommen ja trotzdem seine gemütliche Pension; fragt sich nur, wer die dann noch bezahlen soll.

    • kossa@feddit.org
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      22 hours ago

      das Beamten-Heer

      Ah, da isses wieder. Das gute Beamtenheer.

      Deutschland hat mit den kleinsten öffentlichen Dienst in der OECD.

      USA und UK haben größere öffentliche Dienste.

      Funfact: ich glaube, uns kommt oft alles so bürokratisch vor, weil unser öD so unterbesetzt ist. Die ganzen Nervereien, die ich bspw. mit dem Finanzamt habe, sind Nervereien, weil ein einmal angestoßener Prozess 100 Jahre dauert. Und weil er hundert Jahre dauert, grätschen dann andere Abteilungen da rein.

      Wenn ich innerhalb von 2-3 Tagen Antworten auf meine Fragen von Sachbearbeiter A bekäme, würde mir Abteilung B nicht eine Verspätungsmahnung schicken, und ich habe plötzlich 2 lose Enden, auf deren Erledigung ich Monate warte. Und ggf. fällt dann irgendeiner Partei C noch was auf und ich breche unter ‘der Bürokratie’ zusammen.

      • DandomRude@lemmy.world
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        21 hours ago

        Als Angestellter ist es schon aufwändig genug, die Steuer zu machen, als Selbständiger ist es ein echter Zeitfresser. Es ist absurd, frustrierend und sinnlos. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Steuerberater. Und dann eben auch noch solche Geschichten, wie in diesem Post beschrieben. Es ist derart nervig, dass man sich echt überlegen muss, ob es all das wert ist, oder ob eine Festanstellung nicht einfacher ist. Es nimmt einem die Freude an der Arbeit, die ich eigentlich gerne mache - die Verwaltung durchaus nicht.

  • istdaslol@feddit.org
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    1 day ago

    Was ist denn jetzt genau dein Punkt? Die Zitate hättest du 1:1 in einem Beitrag zum deutschlandticket finden können.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Bist du sicher, dass du den richtigen Beitrag kommentiert hast?

      Wie stehen denn Scheinselbstständigkeit und Sozialversicherungsnachzahlungen mit dem Deutschlandticket in Verbindung?

      • istdaslol@feddit.org
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        1 day ago

        Wo geht es denn im Sozialversicherungsnachzahlungen ? Mein Punkt ist, so wie der Artikel zitiert ist, ist nicht ersichtlich was genau das Problem ist geschweige das Thema. Für mich hätte es genauso ums DETicket gehen könne und die Zitate wären gleich sinnfrei

        • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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          1 day ago

          Dann solltest du vielleicht nochmal Leseverständnis üben.
          Da steht ziemlich eindeutig, dass eine Veränderung der Rechtssprechung im Bezug darauf, was Scheinselbstständigkeit ist, zu hohen Nachzahlungen von Sozialversicherungen (Titel) führt und die Rechtssicherheit bei der Beauftragung von Honorarkräften führt.

          • istdaslol@feddit.org
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            1 day ago

            Ich glaube du hast nen anderen Post wie ich, bei mir hat OP nur zwei Zitate einmal dass sich Honorar arbeiten kaum lohnen und einmal das das Gericht keinen Kommentar abgegeben hat.

              • istdaslol@feddit.org
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                1 day ago

                Ja und das meine ich, warum diese beiden Zitate ? Die sagen mir nichts um was es in dem Artikel geht oder sind irgendwelche sonstigen Highlights. Das ist mein ganzes Argument. Warum hat OP diese beiden Texte beigefügt?

                • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                  1 day ago

                  Die sagen mir nichts um was es in dem Artikel geht oder sind irgendwelche sonstigen Highlights.

                  Naja, doch. Die Zitate fassen (zusammen mit dem Titel) zusammen, dass es in dem Artikel um die Probleme geht, die die veränderte Rechtsprechung im Bezug auf Scheinselbstständigkeit verursachen.