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»Für Unternehmen ist es mittlerweile ein unkalkulierbares Risiko, Freiberufler zu engagieren – es ist in diesem Land nahezu unmöglich, rechtssicher auf Honorarbasis zu arbeiten«, sagt Leiner.

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»Das, was die Sozialgerichte gerade durchsetzen, führt zu einer Vernichtung unzähliger Existenzen«, sagt Leiner. Das Bundessozialgericht und das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen wollen sich auf Anfrage des SPIEGEL nicht dezidiert zu den Aussagen Leiners äußern.

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https://archive.is/ohVzK

  • polle@feddit.org
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    1 day ago

    Ich check den Artikel nicht. Es liest sich als würde man sich Beschweren das alles den Bach runter geht und dann sind alle Beispiele Scheinselbstständige.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Mittlerweile trifft es selbst die Klempnerin mit einem Dutzend Auftraggebern, die mit eigenem Auto und eigenem Werkzeug im Auftrag der Firma Krause zum Kunden gefahren ist, ihre Baustelle gemacht und eine Rechnung gestellt hat.

      Wo Scheinselbstständigkeit?

      • spechter@feddit.org
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        21 hours ago

        Und als diese Aussage dann nicht weiter ausgeführt worden war, habe ich kurz darauf aufeghört zu lesen.

        Ich kann doch nicht das erste Beispiel, dass von einem Laien auch als selbsständig wahrgenommen würde, einfach so stehen lassen.

        Wenn diese Klempnerin jetzt selbstständig für 12 Immobiliengesellschaften unter einer gemeinsamen Mutter arbeitet, dann ist das in meinen Augen keine Selbstständigkeit. Da es nicht für nötig gehalten wird, das auszuführen, nehme ich eine ählich selbständige Selbstständigkeit wie bei den eingangs genannten Sportlehrern an.

        Damit verkommt die erste Hälfte des Artikels zu “Buhu, böser Staat klaut Geld” wenn da irgendwelche scheinbar nicht ganz legalen und mit Sicherheit verwerflichen Gebilde kassiert werden.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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          21 hours ago

          Naja, wenn du einfach so davon ausgehen willst, dass alle Auftraggeber unter einem Mutterkonzern firmieren, bitte. Aber gestützt wird deine Annahme durch absolut gar nichts.

          Werde doch mal bitte spezifisch. Welche Details findest du im Artikel, die “nicht fanz legal und mit Sicherheit verwerflich” sind, die aber im Artikel als normale Honirartätigkeit dargestellt werden. Und bitte erkläre dabei auch, warum du zu diesen Schlüssen kommst.

          • Successful_Try543@feddit.org
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            21 hours ago

            Ich finde den zitierten Satz komisch, da zunächst von mehreren Auftraggebern gesprochen wird, letztendlich dann wieder nur ein einziger, die Fa. Krause, herausgepickt wird.

            • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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              19 hours ago

              Joa, ein bisschen komisch formuliert, aber mMn zu wenig, um da ne Scheinselbstständigkeit draus drehen zu wollen und erst recht, wenn man von allen Beispielen spricht.

                • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                  15 hours ago

                  Aber der Artikel spricht ja gerade davon, dass die Gerichte neuerdings vermehrt anders urteilen und daher bestimmte Faktoren (wie mehrere, unabhängige Auftraggeber) nicht mehr so gewichtet werden wie vorher. Stattdessen spielen andere Faktoren (vor allem, wie relevant die Freiberufler für die Unternehmen sind) eine größere Rolle.

                  Du kannst daher nicht aufgrund dieses Satzes behaupten, dass es sich hierbei um eine Scheinselbstständigkeit handeln würde, vor allem, wenn der Artikel selber noch andere Beispiele nennt, in denen explizit gesagt wird, dass ein Auftraggeber auch extra drauf geguckt hat, dass die bisherigen Anforderungen und Grenzen zur Scheinselbstständigkeit gewahrt wurden!