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    1 day ago

    Einfach wieder Mauern um die Innenstädte bauen, die kann man dann ganzjährig nutzen, und in 200-300 Jahren haben die Leute wenigstens was schönes zu besichtigen.

  • philpo@feddit.org
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    1 day ago

    Man hat also einseitig Experten für Veranstaltungsmarketing gefragt. Also diejenigen, die es in Magdeburg vergeigt haben und es nun dieses Jahr wieder vergeigen wollten. (Kein Scheiss,der dafür zuständige ist in der Szene vorher als Experte aufgetreten)

    Und diese Vollnulpen fordern nun im Interesse der Gewinnmarge einen Verzicht auf die Sicherheitsvorkehrungen.

    (Die großen Märkte machen übrigens tlw. 5-stellige Gewinne…am Tag)

    Nun bin ich blöderweise Experte der anderen Seite - ich berate zu genau diesen Krisenkonzepten (hier mit dem Schwerpunkt der medizinischen Schadensminimierung) und bin dafür u.a. auch als Sachverständiger berufen: Schönen Gruss - ich kenne nicht einen Experten auf dieser Seite der an dem Sinn von Befahrsperren zweifelt.

    Wird es damit keine Anschläge mehr geben? Nein. Werden bei diesen Anschlägen dann keine Menschen mehr zu Schaden kommen? Nein.

    Aber: Gefahrenabwehr ist immer Risikomanagement und Risikominimierung.

    Und da muss man sagen: Befahrsperren sind a) ein sehr günstiges Instrument (in der Erstanschaffung jetzt nicht “billig”,aber auch nicht unverschämt teuer, halten im Schnitt 20 Jahre+X, der Invest verteilt sich als gut,selbst wenn man ihn nur im normalen Abschreibezeitraum betrachtet,ist es noch machbar) gemessen an der damit zu erreichenden Verringerung eines potentiellen Schadensausmaßes. B) eine wenig eingreifende Maßnahme (gute Befahrsperren schränken denn Betrieb nur wenig ein) c) eine Maßnahme die wirksam ist gegen ein Schadensszenario mit geringer Tatschwelle (quasi: Es ist sehr eintach sich einen SUV zu mieten und damit Scheisse zu bauen, es ist vergleichsweise aufwändig sich eine Schusswaffe zu besorgen oder Sprengstoff. Gleichzeitig erwischt man mit einem SUV mehr Leute als z.B. mit einem Messer)

    Hier jetzt wieder die “eh keine absolute Sicherheit möglich” Karte zu ziehen ist schlichtweg zynisch.

    Ich könnte kotzen.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      8 hours ago

      Das Sicherheitstheater mag für Großstädte mit ihren riesigen Kommerzweihnachtsmärkten einfach zu bezahlen sein, aber für kleine Kommunen ist das zu teuer. Dazu ist es dort oft gar nicht realistisch möglich, Feste und Märkte so abzusperren, dass da z.B. niemand reinfahren kann. Und die Stände werden dort überwiegend nicht von gewinnorientierten Schaustellern betrieben, sondern von den örtlichen Vereinen, die darauf angewiesen sind, dass sie keine (übertriebene) Standgebühr bezahlen müssen.

      Wie wahrscheinlich ist es, dass man beim Besuch eines Fests oder Weihnachtsmarkt einem Bekloppten zum Opfer fällt, der meint, da einen Anschlag verüben zu müssen? Und wie wahrscheinlich ist es, auf dem Weg dorthin einem stinknormalen Verkehrsunfall zum Opfer zu fallen? Oder eines schönen Tages von einem Herzinfarkt dahingerafft zu werden, weil man sein Leben lag auf Weihnachtsmärkten zu viele Lebkuchen gefressen hat?

      Die verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit für den Anschlag würde ich unter “allgemeines Lebensrisiko” abhaken. Wer davor so panische Angst hat, kann auch einfach zu Hause bleiben. Mich nervt jedenfalls dieses übertriebene Sicherheitstheater dermaßen ab, dass ich Veranstaltungen, die meinen, so was machen zu müssen, lieber meide.

      • philpo@feddit.org
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        7 hours ago

        Das sind aber nicht die Märkte die durch große Stadtmarketing-Abteilungen begleitet werden und die hier gemeint sind- und auch nicht die,die hoch beauflagt werden. (Zu mindestens wenn die lokalen Behörden was können)

        Je kleiner der Weihnachtsmarkt, desto kleiner das Risiko und desto geringer können und dürfen auch die Schutzmaßnahmen ausfallen. Auch hier gilt wieder die Risikoanalyse.

        Und - gerade da kann man oft erstaunlich gut improvisieren. Ist ein strategisch geparktes Bauhof Fahrzeug eine normgerechte Barriere? Nö. Aber kann kann man problemlos nehmen um zu mindestens das meiste abzuwehren.

        Ein kleiner Markt hier im Umkreis löst das (seit 10 Jahren, btw) in dem er immer ein paar “Oldtimer Trecker” weihnachtlich geschmückt ausstellt.

        Etc. Etc.

        Erfahrungsgemäß: Gerade an den kleinen Märkten kannst du tlw. mit einmal 10k in die Hand nehmen als Gemeinde für die nächsten 10 Jahre Ruhe haben.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          3 hours ago

          Je kleiner der Weihnachtsmarkt, desto kleiner das Risiko und desto geringer können und dürfen auch die Schutzmaßnahmen ausfallen. Auch hier gilt wieder die Risikoanalyse.

          Erzähl das mal übereifrigen und geltungssüchtigen Kommunalbeamten und paranoiden -Politikern mit ausgeprägter Vollkaskomentalität, die sich vor lauter Angst vor einem riesengroßen Terroranschlag im winzigen Kuhkaff die Hosen vollscheißen.

          Zum Glück ist da aktuell noch nichts konkretes vorgeschrieben.

          Und - gerade da kann man oft erstaunlich gut improvisieren.

          Ich bin auch ein großer Freund von Improvisation. Leider ist das eine Kunst, die zunehmend in Vegessenheit gerät und von überspezifischen Vorschriften oder typisch deutschen Haftungsbedenken verhindert wird.

          Ist ein strategisch geparktes Bauhof Fahrzeug eine normgerechte Barriere? Nö. Aber kann kann man problemlos nehmen um zu mindestens das meiste abzuwehren.

          Eine Kommune, die noch einen eigenen Bauhof hat, kann das vielleicht. Zum Glück wurde da in den vergangenen Jahrzehnten flächendeckend gar nichts abgeschafft und privatisiert, um zu “sparen”.

          Ein kleiner Markt hier im Umkreis löst das (seit 10 Jahren, btw) in dem er immer ein paar “Oldtimer Trecker” weihnachtlich geschmückt ausstellt.

          Unironisch gute Idee. Kann man machen, wenn die Örtlichkeit das hergibt. Ich kenne Veranstaltungen, da müsste man dafür dann eine Bundesstraße dichtmachen. Und die kreuzende Landstraße gleich mit dazu. Schwer genug, das auch nur für einen Festumzug von 1 1/2 Stunden überhaupt genehmigt zu kriegen.

          Erfahrungsgemäß: Gerade an den kleinen Märkten kannst du tlw. mit einmal 10k in die Hand nehmen als Gemeinde für die nächsten 10 Jahre Ruhe haben.

          Das sind trotzdem 10k €, die für Sicherheitstheater ausgegeben werden, statt sie für nützliche Dinge, z.b. tatsächliche öffentliche Sicherheit auszugeben. Dafür kann man nämlich so Einiges in der Richtung kaufen, womit man dann ggf. für den konkreten Anwendungsfall weit mehr als 10 Jahre Ruhe hat.

          Da liegen einfach oft die Prioritäten falsch.

          • philpo@feddit.org
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            52 minutes ago

            Erzähl das mal übereifrigen und geltungssüchtigen Kommunalbeamten und paranoiden -Politikern mit ausgeprägter Vollkaskomentalität, die sich vor lauter Angst vor einem riesengroßen Terroranschlag im winzigen Kuhkaff die Hosen vollscheißen.

            Ja nun. Das ist genau das was meine Mitarbeitenden und ich jede Woche machen. Seit Jahren.

            Zum Glück ist da aktuell noch nichts konkretes vorgeschrieben.

            Das stimmt halt so nicht. Es ist schon seit ewig (so ungefähr Ramstein), vorgeschrieben,hier eine Gefahrenabwehrplanung zu machen die dem Stand der Technik entsprechen muss. In allen Bundesländern. Nur kontrollieren sich hier halt Kommunen selber.

            Eine Kommune, die noch einen eigenen Bauhof hat, kann das vielleicht. Zum Glück wurde da in den vergangenen Jahrzehnten flächendeckend gar nichts abgeschafft und privatisiert, um zu “sparen”.

            Dann mieteste beim örtlichen Landwirt für die paar Tage nen Hänger oder was auch immer. Es gibt Wege.

            Ich kenne Veranstaltungen, da müsste man dafür dann eine Bundesstraße dichtmachen. Und die kreuzende Landstraße gleich mit dazu. Schwer genug, das auch nur für einen Festumzug von 1 1/2 Stunden überhaupt genehmigt zu kriegen.

            Dann ist die Veranstaltung vielleicht auch einfach nicht an der richtigen Stelle,sorry. Nicht nur wegen Terror,sondern auch weil auch Unfälle passieren, Menschen betrunken sind,etc. Wenn man dann keinen anderen Platz für findet (oder finden will…das ist meiner beruflichen Erfahrung nach eher das Problem) dann muss man tatsächlich fragen,ob es nicht besser so ist.

            Das sind trotzdem 10k €, die für Sicherheitstheater ausgegeben werden, statt sie für nützliche Dinge, z.b. tatsächliche öffentliche Sicherheit auszugeben. Dafür kann man nämlich so Einiges in der Richtung kaufen, womit man dann ggf. für den konkreten Anwendungsfall weit mehr als 10 Jahre Ruhe hat.

            Wenn du die Sache von Vornherein als Sicherheitstheater ansiehst, dann ist das eben so und dann wird für dich jeder Euro zu viel sein. Nach der selben Logik können wir dann aber auch das Waffengesetz sein lassen (kostet auch nur), etc.

            Es ist halt einstimmiger Konsens unter allen in der Branche (und nein,wir verdienen nix daran wenn wir Maßnahmen empfehlen und für mein Unternehmen wäre es aufgrund unseres Planungschwerpunkts sogar besser wenn “mehr” passiert), das es kaum Maßnahmen gibt die so viel “Risikoreduktion” für so wenig Geld bringen wie eine sinnvolle Befahrschutzplanung und ein halbwegs aktuelles Krisenkonzept (gerade kleine Veranstaltungen machen das einmal und dann wird lange fortgeschrieben).

            Was schwebt dir denn vor was man für 10k machen kann was der öffentlichen Sicherheit tatsächlich dient?

            Übrigens mal so für die Statistik:

            • Magdeburg: 6 Tote, 323 Verletzte, 1200 direkt und 3000 indirekt Betroffene

            • Mannheim: 2 Tote, 11 Verletzte, 40 Betroffene

            • München: 2 Tote, 44 Verletzte, 300 Betroffene

            ( - Berlin*: 1 Tote, 32 Verletzte, 120 Betroffene)

            • Trier: 7 Tote, 22 Verletzte, 200 Betroffene (Hier fand wg. covid kein Weihnachtsmarkt statt…und dementsprechend waren anders als sonst keine Befahrsperren im Einsatz,sonst war Trier da eher gjt aufgestellt)

            • Volkmarsen: 122 Verletzte, 400 Betroffene (Übrigens mein Beispiel dafür, dass auch an kleinen Veranstaltungen ein Konzept notwendig ist)

            • Bottrop, Essen, Oberhausen: 10 Verletzte, 90 Betroffene

            ( - Münster: 4 Tote, 20 Verletzte, 200 Betroffene)

            • Berlin, Breitscheidtplatz: 13 Tote, 67 Verletzte, 500 Betroffene

            ( - Graz: 5 Tote, 36 Verletzte, 200 Betroffene - besonders bitter weil ein Befahrschutz nach Anliegerbeschwerden wieder entfernt wurde)

            • Nizza: 86 Tote: 400 Verletzte, 2000 Betroffene

            ( - Barcelona, 2017: 14 Tote, 118 Verletzte, 1200 Betroffene)

            Dazu kommen noch die unzähligen kleinen “Unfallfahrten” die aber genauso relevant sind.

            • Liverpool(2025): 47 Verletzte

            • Strepy (2022): 6 Tote, 37 Verletzte 79 Betroffene

            • Großwallstadt: 5 Verletzte

            • Barcelona (2025): 15 Verletzte

    • HaraldvonBlauzahn@feddit.org
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      1 day ago

      Man hat also einseitig Experten für Veranstaltungsmarketing gefragt. Also diejenigen, die es in Magdeburg vergeigt haben und es nun dieses Jahr wieder vergeigen wollten. (Kein Scheiss,der dafür zuständige ist in der Szene vorher als Experte aufgetreten)

      Und diese Vollnulpen fordern nun im Interesse der Gewinnmarge einen Verzicht auf die Sicherheitsvorkehrungen.

      Warum erinnert mich das an das Love Parade Disaster in Duisburg ?

    • philpo@feddit.org
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      1 day ago

      Übrigens muss jedes größere Volksfest, jedes Musikfestival, jedes Drittligaspiel etc. bereits seit Jahrzehnten die organisatorischen Vorgaben die sie ja auch kritisieren, einhalten.

      Das fällt diesen Clowns nur nicht auf,weil sie (so meine Erfahrungen) bis jetzt Land auf Land ab halt politisch durch die jeweiligen Städte gedeckt waren (diese Firmen sind nämlich, vielen oft gar nicht klar&auch in MD der Fall, oft Tochtergesellschaften der jeweiligen Städte).

      (Extra Bonus: In MD hat kurz vor dem Anschlag die Betreiberfirma - die der Staft mehrheitlich gehört- noch versucht die Stadt dahingehend zu beeinflussen, dass eine private Veranstaltung durch -selbst für mich abstruse- Sicherheitsauflagen kaputt gemacht wird)

  • da_cow (she/her)@feddit.org
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    2 days ago

    Zum umfassenden Sicherheitskonzept für die hessischen Advents- und Weihnachtsmärkte gehört nach den Worten des Ministers, dass die Polizei insbesondere bei größeren Märkten – etwa in Frankfurt – mit einem Großaufgebot im Einsatz sein wird. Zudem gibt es Waffenverbotszonen, Cannabis ist verboten und teilweise gelten Drohnenverbote.

    Kennt ihr das auch? Ihr kifft euch einen rein und bekommt auf einmal den Drang einen Anschlag zu verüben oder wem das Fressbrett zu polieren? Zum Glück wird ja ausreichend Alkohol ausgeschenkt um die Leute zu beruhigen.

    • gajustempus@feddit.org
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      2 days ago

      der Unsinn mit den Drohnenverboten ist btw. eh unnötig.

      Weihnachtsmärkte sind in der Regel dicht gedrängt. Und Menschengruppen, in denen man sich nicht jederzeit in jede beliebige Richtung entfernen kann, dürfen per se nicht überflogen werden (bzw. nur mit enormen Sicherheitsabstand). Damit sind die Märkte eh pauschal tabu.

      Aber gut - gibt ja auch “Waffenverbotszonen”, obwohl das verdeckte oder gar offene Tragen der dort explizit verbotenen Waffen so oder so immer und überall verboten ist.

      Wirkt für mich alles wie das Warnschild “Vorsicht! Hier werden sie nass!” an einer Dusche…

  • feldwespe@feddit.org
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    2 days ago

    Ich stelle auch die Sinnfrage:

    Oktoberfestattentat München 1980 13 Tote, 221 Verletzte, 68 davon schwer
    Weihnachtsmarktanschlag Berlin 2016 13 Tote, 67 Verletzte

    Folgen für das Oktoberfest und vergleichbare Festivitäten: kaum spürbar
    Folgen für die Weihnachtsmärkte: immens

    Man muss sich das mal geben: Das Oktoberfest wurde nach dem Anschlag fortgesetzt, es gab keine Umsatzverluste! Aber zwei Aufrechte, die ein Transparent mit dem Satz „Wir trauern um die Opfer der faschistischen Mörderbande“ hochhielten, wurden festgenommen: Oktoberfestbildstörer.

    Fazit: Wenn es die Rechtsextremen sind, die Anschläge verüben, dann ist es nicht so schlimm. Sind ja nur ein paar Spinner, und vor allem: die unsrigen.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      2 days ago

      In den 1980ern war außerdem die kollektive Angststörung der Gesellschaft noch nicht so weit fortgeschritten, wie jetzt.

      Da herrschte noch die Meinung vor, dass, wenn man sich von Terroristen dazu zwingen lässt, seinen Lebenswandel zu ändern, die Terroristen gewonnen haben.

      Inzwischen lässt diese Gesellschaft regelmäßig die Terroristen gewinnen, aus dem dummen Irrglauben, es könnte 100%ige Sicherheit geben. Der Anschlag von Magdeburg, der jetzt für dieses erneute so überteuerte wie übertriebene Sicherheitstheater herhalten muss, wurde ja auch auf einen schon mit allerhand Sperren “abgesicherten” Weihnachtsmarkt verübt. Der Täter hat halt trotzdem einen Weg gefunden, da reinzufahren, das ist aber auch logisch, denn es gibt sehr viele gute Gründe, aus denen eine Zufahrt möglich sein muss, z.B. Belieferung, Rettungswege, öffentliche Verkehrsmittel.

      Wenn jemand was machen will, dann schafft der das. Egal, wieviel Sicherheitstheater wir treiben, um angeblich das “subjektive Sicherheitsgefühl” zu erhöhen.

      Übergriffigen autoritären Politikern gefällt das, denn sie können die Paranoia der Gesellschaft für immer mehr und immer übergriffigere Gesetze benutzen.

  • mech@feddit.org
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    3 days ago

    Ein Cannabis-Verbot als Teil des Sicherheitskonzepts gegen Anschläge ist auch … kreativ.

    • remon@ani.social
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      3 days ago

      autofreier Zonen

      Und was ist mit den Freiern die kein Auto haben?

    • Ooops@feddit.org
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      2 days ago

      Nö, es geht ja um das Sicherheitstheater an sich, das aufrechterhalten werden muss, damit Menschen sich jederzeit einer (oft unrealistischen oder gar imaginären) Bedrohung bewusst sind.

      D.h. in autofreien Zonen wird exakt das selbe Theater veranstaltet. Ich weiß derzeit vor lauter Absperrungen, Barrikaden und Umleitungen kaum noch wie ich mit dem Rad durch unsere Fahrad-frei Fußgängerzone komme…

  • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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    3 days ago

    Sollte es sich am Ende etwa herausstellen, dass sinnlose Symbolpolitik nichts bringt außer Kosten?

    • Ooops@feddit.org
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      2 days ago

      Natürlich bringt das was!

      Du sollst halt nur nicht verstehen, wem genau es etwas bringt, wenn für hohe Kosten Theater veranstaltet wird, um die medial verbreitete Panik zu untermauern.

  • kossa@feddit.org
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    2 days ago

    Wir wollen, dass die Bürger unbeschwert Weihnachtsmärkte besuchen können.

    Ja, selten bin ich so unbeschwert, wie wenn ich erstmal an Panzersperren, NATO-Draht und Fahrzeugminen vorbei muss, um einen ekligen Glühwein zu trinken 😅.

    Ich klick immer seltener irgendwelche Artikel an, und wenn ich es dann doch tue, dann habe ich nur schlechte Laune hinterher.

    1. Keiner braucht dieses Sicherheitstheater.
    2. Wenn wir es doch bräuchten, gäbe es genug Mittel und Wege, die Kommunen mit genug finanziellen Ressourcen auszustatten
  • Goldholz @lemmy.blahaj.zone
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    2 days ago

    Eine Droge die aggressiv und unkontrolliert macht und tötet: erlaubt Droge die beruhigt: verboten

    Ah ja. Macht Sinn

  • Grogon@lemmy.world
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    3 days ago

    Die können ja die Kosten an die Betreiber der Stände weitergeben.

    Ob ein Crepé jetzt 8 € oder 16 € kostet ist jetzt auch schon egal. Geringverdiener gehen eh nur einmal auf Weihnachtsmärkte, da darfs ruhig mehr kosten.