

Ich würde vorschlagen, Du fragst mal bei Radfahrern/ÖPNV Nutzern / Autofahrern in deiner Umgebung rum, wie viel Zeit sie mit Pendeln und Wegen verbringen. Das wird bei den Nicht-Autofahrern nicht wesentlich mehr sein.
Und das ist auch nicht anders bei den Bewohnern von Amsterdam, Paris und Kopenhagen. Es ist gesichertes Ergebnis der Verkehrsforschung, dass Menschen kein Entfernungsbudget haben für Wege, sondern ein Zeitbudget. Und deshalb führen “schnellere” Verkehrsmittel immer nur zu längeren Wegen.
Und wenn das Argument dann ist “Ja aber ich wohne auf dem Land” - darauf geht auch das Interview mit Knoflacher ein. Es ist zu wesentlichen Teilen dem Auto zu verdanken, dass ländliche Gegenden in Deutschland solche Verkehrswüsten sind.
Na ja, wie man am Schweizer Gebirgsort Blatten, der Flut an der Donau vor nem Jahr, und dem Brand in Paradise/Kalifornien sehen kann, sind es ja immer nur die armen Schlucker in der Dritten Welt, die wegen des Klimawandels Haus und Hof oder vielleicht auch Leib und Leben verlieren. /s