Die Weihnachtsmarktsaison in Hessen beginnt. Nach Terroranschlägen steigen die Sicherheitsvorkehrungen seit Jahren. Die Kosten dafür stellen die Kommunen vor Probleme - und ein Experte stellt schon die Sinnfrage.
Oktoberfestattentat München 1980 13 Tote, 221 Verletzte, 68 davon schwer Weihnachtsmarktanschlag Berlin 2016 13 Tote, 67 Verletzte
Folgen für das Oktoberfest und vergleichbare Festivitäten: kaum spürbar
Folgen für die Weihnachtsmärkte: immens
Man muss sich das mal geben: Das Oktoberfest wurde nach dem Anschlag fortgesetzt, es gab keine Umsatzverluste! Aber zwei Aufrechte, die ein Transparent mit dem Satz „Wir trauern um die Opfer der faschistischen Mörderbande“ hochhielten, wurden festgenommen: Oktoberfestbildstörer.
Fazit: Wenn es die Rechtsextremen sind, die Anschläge verüben, dann ist es nicht so schlimm. Sind ja nur ein paar Spinner, und vor allem: die unsrigen.
In den 1980ern war außerdem die kollektive Angststörung der Gesellschaft noch nicht so weit fortgeschritten, wie jetzt.
Da herrschte noch die Meinung vor, dass, wenn man sich von Terroristen dazu zwingen lässt, seinen Lebenswandel zu ändern, die Terroristen gewonnen haben.
Inzwischen lässt diese Gesellschaft regelmäßig die Terroristen gewinnen, aus dem dummen Irrglauben, es könnte 100%ige Sicherheit geben. Der Anschlag von Magdeburg, der jetzt für dieses erneute so überteuerte wie übertriebene Sicherheitstheater herhalten muss, wurde ja auch auf einen schon mit allerhand Sperren “abgesicherten” Weihnachtsmarkt verübt. Der Täter hat halt trotzdem einen Weg gefunden, da reinzufahren, das ist aber auch logisch, denn es gibt sehr viele gute Gründe, aus denen eine Zufahrt möglich sein muss, z.B. Belieferung, Rettungswege, öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn jemand was machen will, dann schafft der das. Egal, wieviel Sicherheitstheater wir treiben, um angeblich das “subjektive Sicherheitsgefühl” zu erhöhen.
Übergriffigen autoritären Politikern gefällt das, denn sie können die Paranoia der Gesellschaft für immer mehr und immer übergriffigere Gesetze benutzen.
Ich stelle auch die Sinnfrage:
Oktoberfestattentat München 1980 13 Tote, 221 Verletzte, 68 davon schwer
Weihnachtsmarktanschlag Berlin 2016 13 Tote, 67 Verletzte
Folgen für das Oktoberfest und vergleichbare Festivitäten: kaum spürbar
Folgen für die Weihnachtsmärkte: immens
Man muss sich das mal geben: Das Oktoberfest wurde nach dem Anschlag fortgesetzt, es gab keine Umsatzverluste! Aber zwei Aufrechte, die ein Transparent mit dem Satz „Wir trauern um die Opfer der faschistischen Mörderbande“ hochhielten, wurden festgenommen: Oktoberfestbildstörer.
Fazit: Wenn es die Rechtsextremen sind, die Anschläge verüben, dann ist es nicht so schlimm. Sind ja nur ein paar Spinner, und vor allem: die unsrigen.
In den 1980ern war außerdem die kollektive Angststörung der Gesellschaft noch nicht so weit fortgeschritten, wie jetzt.
Da herrschte noch die Meinung vor, dass, wenn man sich von Terroristen dazu zwingen lässt, seinen Lebenswandel zu ändern, die Terroristen gewonnen haben.
Inzwischen lässt diese Gesellschaft regelmäßig die Terroristen gewinnen, aus dem dummen Irrglauben, es könnte 100%ige Sicherheit geben. Der Anschlag von Magdeburg, der jetzt für dieses erneute so überteuerte wie übertriebene Sicherheitstheater herhalten muss, wurde ja auch auf einen schon mit allerhand Sperren “abgesicherten” Weihnachtsmarkt verübt. Der Täter hat halt trotzdem einen Weg gefunden, da reinzufahren, das ist aber auch logisch, denn es gibt sehr viele gute Gründe, aus denen eine Zufahrt möglich sein muss, z.B. Belieferung, Rettungswege, öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn jemand was machen will, dann schafft der das. Egal, wieviel Sicherheitstheater wir treiben, um angeblich das “subjektive Sicherheitsgefühl” zu erhöhen.
Übergriffigen autoritären Politikern gefällt das, denn sie können die Paranoia der Gesellschaft für immer mehr und immer übergriffigere Gesetze benutzen.