• ominous ocelot@leminal.space
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    1 day ago

    Die eigentliche Diskussion könnte sich um nachhaltige Mehrwegflaschen drehen. Kunstoff ist auch sortenrein nicht endlos recyclebar und man mischt bei der pet-rohling Produktion recycling-pet und frisch aus Erdöl produziertes.

    Aluminium ist besser recyclebar abgesehen von der Farbe, braucht aber viel Energie.

    Glas: schwer und Energie.

    Tetrapak: Restmüll und Brennstoff für Zementwerke.

    Welche Alternative bleibt?

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      1 day ago

      Stabiles Glas als Mehrweg. Lässt sich recht oft wiederverwenden. Dazu genormte Flaschen und Kisten, um die Transportwege kurz zu halten, weil es egal ist, wer welches Leergut zurücknimmt. Überhaupt kurze Transportwege bevorzugen. Man braucht kein stilles Wasser vom anderen Ende des Landes zu kaufen, die Plörre kriegt man billiger (und vielleicht sogar in besserer Qualität) aus dem Wasserhahn.

      • Don_alForno@feddit.org
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        1 day ago

        Man braucht kein stilles Wasser vom anderen Ende des Landes zu kaufen, die Plörre kriegt man billiger (und vielleicht sogar in besserer Qualität) aus dem Wasserhahn.

        Aber aber aber … dIe MiNeRaLsToFfE!!!

        (Ernst gemeintes Argument von ner Bekannten. Ich kann langsam nicht mehr.)

    • gajustempus@feddit.org
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      1 day ago

      also meine Trinkflasche aus Borosilikatglas, mit abnehmbarem Neoprenüberzug und Deckel aus Bambus mit Edelstahl-Inlay ist jetzt glaub ich 11 Jahre alt oder so, war schon ein paar hundert Mal in der Spülmaschine und ist noch viel öfter mit frischem Leitungswasser befüllt worden.

      Vielleicht ist sowas ja ne Idee…

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        1 day ago

        Und wo kriege ich Cola in einer Borosilikattrinkflasche?

        Es ist egal, welches Glas man verwendet. Die Reinigung ist der energieaufwendige Abschnitt im Kreislauf.

        • gajustempus@feddit.org
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          1 day ago

          entweder du kaufst dir den passenden Sirup, hast nen Spender für Sprudelwasser und mischt es dir selbst (hab ich beides schon gemacht - geht überraschend gut und ist auch merklich günstiger) oder du gewöhnst es dir ab und beschränkst dich nur auf die wenigen Momente, wo es eben auch ohne Plastikmüll geht. Ist gesünder, ist günstiger - und so wird es wieder was besonderes, statt alltägliche Selbstverständlichkeit.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            1 day ago

            Die Cola war nur ein Beispiel. Der zweite Teil ist der relevante. Und es geht gerade nicht darum, wie man sich selbst aus diesem Kreislauf nehmen kann, sindern um Alternativen für den Handel.

            • gajustempus@feddit.org
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              1 day ago

              whatever - Fakt ist: Es gibt Alternativen. Man muss sich nur einen Schritt aus der Komfortzone heraus bewegen, dann geht es. Aber genau diesen ersten Schritt braucht es eben. Und wenn der Wille dazu fehlt, geht genau gar nichts voran.

              • kossa@feddit.org
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                18 hours ago

                Gute Lösung für Vielcolatrinker. Ich trinke selten Cola, und wenn ich sie trinke, soll sie kalt und sprudelig sein. Nicht warm und abgestanden. Meistens trinke ich sie unterwegs nach bspw. einer anstrengenden Wanderung oder Radtour.

              • ominous ocelot@leminal.space
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                1 day ago

                Die Menschen in den südeuropäischen Ländern würden bestimmt auch das Pfand-System verwenden, wenn es eines gäbe. Oder wenn man zwei bis drei Jahrhunderte zurück schaut: die Müllabfuhr und die städtische Wasserversorgung haben für den einzelnen und die Gemeinschaft vieles besser gemacht. Natürlich konnte man auch damals seinen Müll bereits aus der Stadt tragen oder vergraben oder so. Das hat aber kaum jemand getan.

                Wenn man es den Konsumenten leichter macht, umweltschonend und nachhaltig zu agieren, dann tun sie das auch. Dafür muss es den Alltagsbedarf nachhaltig verpackt zu kaufen geben (oder selbst abfüllbar o.ä. Auch Konsumgewohnheiten kann man steuern). Im Alltagsstress zwischen Arbeit und Familie und Haushalt und selbstständig passiert eher selten, dass man sich selbst um umweltschonende Alternativen kümmert. Das war die Diskussion, die lieber führen würde, als die über Plastikdeckel. :)

              • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                1 day ago

                Klar, Alternativen gibts immer. Leider haben wir so viele problematische Bereiche im Leben, wo wir uns auf individueller Ebene Alternativen suchen müssen. Und Getränkeverpackungen sind da so weit unten auf meiner Prioritätenliste, dass die mentale Kosten-Nutzen-Rechnung nicht aufgeht ¯\_(ツ)_/¯