• Rheshaxx@lemmy.world
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    10 hours ago

    Wäre ja sehr stark interessiert was diese „in Teilen klar verfassungsfeindliche(n) Tendenzen“ sind, die die Linke wohl zeigt.

  • A_norny_mousse@feddit.org
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    14 hours ago

    NZZ

    Die Presseschau eurotopics änderte im April 2019 ihren Eintrag über die NZZ dahingehend, dass die Zeitung seit der Übernahme der Chefredaktion durch Eric Gujer im Jahr 2015 «deutlich konservativer» geworden sei. Davor hatte der Historiker Rudolf Walther im 2018 geschrieben, dass es ab 2015 zu einem «redaktionellen Rechtsruck» gekommen sei.

    Weiter heisst es dass die NZZ “bereits seit einiger Zeit an der Normalisierung der AfD mitgewirkt” habe.

    • CelestialMittens@feddit.org
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      Deutsch
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      4 hours ago

      Die AfD-Anhänger reagieren öfter wutentbrannt auf Artikel in der NZZ; sowohl allgemeine als auch natürlich solche über die AfD. Dürfte auch daran liegen, dass die NZZ oft schreibt, dass die Partei rechtsextrem ist. Normalisierung sieht anders aus.

  • kohlenstoff@feddit.org
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    15 hours ago

    Jesse ist in den Politikwissenschaften das Äquivalent zu Klimaleugnern in den Klimawissenschaften. Als akademischer Verfechter und Begründer der Extremismustheorie ("Hufeisentheorie”) sind seine Analysen regelmäßig widerlegt worden und gelten mittlerweile weithin als überholt und analytisch unsauber (Grober Überblick hier).

    So Leute und ihre Aussagen sind aber ein gefundenes Fressen für Medien, weil Kontroverse ist geil.

    • RalfWausE@blackneon.netOP
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      15 hours ago

      Interessant, ich hielt seine Sichtweise beim lesen des Artikels für zumindest “schon irgendwie nachvollziehbar”. Ich muss mich mal näher mit der Personalie beschäftigen.

        • RalfWausE@blackneon.netOP
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          15 hours ago

          Die lese ich seit einer Ewigkeit… ja, sie vertreten gerne eher neoliberale, eher konservative Positionen, arbeiten sich aber auch ganz gerne mal an Themen ab die in anderen Medien unterrepräsentiert sind.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            15 hours ago

            Das ist eine seltsame Formulierung für “die NZZ hat stark zur Normalisierung der AfD und des allgemeinen Rechtsruck beigetragen.”

            • RalfWausE@blackneon.netOP
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              15 hours ago

              Naja, sie berichten halt aus einem rechts der Mitte liegenden Blickwinkel, ich würde das als durchaus legitim bezeichnen.

                • RalfWausE@blackneon.netOP
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                  13 hours ago

                  Hmmm, ich denke das ist Ansichtssache. Ich bin kein AfD Wähler, ich teile die Positionen dieser Partei nicht und lehne die populistische, hetzerische Art die viele der Politiker dieser Partei an den Tag legen ab.

                  ICH will diese Partei nicht in der Regierung sehen, die DISKUSSION darüber ob und wie diese Partei einzubeziehen wäre halte ich aber persönlich durchaus für legitim.

    • A_norny_mousse@feddit.org
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      5 hours ago

      Ah, die Hufeisentheorie. Angenommen ich hätte da noch nie was von gehört: da muss man doch keine 5 Minuten drüber nachdenken um zu erkennen dass es Unfug ist. Und wahrscheinlich dazu dient die Agenda der wahren Arschlöcher zu normalisieren. Aber gewisse Menschen halten sowas halt für extrem schlau und weltdurchschauend.

  • FooBarrington@lemmy.world
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    15 hours ago

    Ist es nicht eher ein Armutszeugnis der AfD, dass sie Extremisten nicht ausschliesst?

    Ja, das ist ein Problem. Aber der Druck von aussen führt zum Schulterschluss nach innen. Würden die etablierten Parteien gelassener reagieren, würde die AfD sich wohl mässigen. Björn Höcke wird ohnehin überschätzt. Er ist einflussreich, aber kein Partei-Diktator.

    “Die lassen die Nazis nur in der Partei, weil ihr sie danach fragt, sie auszuschließen!” Ficken Sie sich, Herr Jesse.

    • Teddy Police@feddit.org
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      15 hours ago

      Jesse gilt als einer der Gründerväter der Extremismustheorie, die er wie folgt beschreibt:

      „Die Extremismustheorie geht davon aus, dass die Rechts- und die Linksextremisten einerseits weit voneinander entfernt, und andererseits dicht benachbart sind, wie die Enden eines Hufeisens. Es gibt Feindbilder, die sich decken, etwa gegen Amerika, gegen die Globalisierung, gegen den Kapitalismus. Es gibt aber auch Feindbilder, die völlig unterschiedlich sind, auf der einen Seite die Fremden, und auf der anderen Seite etwa der Staat, der bekämpft wird.“

      (Wikipedia)

      Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

    • RalfWausE@blackneon.netOP
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      15 hours ago

      Naja, eine gewisse (an einen Kindergarten erinnernde) Logik kann ich dahinter schon erkennen: Die Nazis sorgen für Aufmerksamkeit, sie sorgen für Klicks und sie sorgen für Reibung. Die AfD lebt davon sich als “echte” Opposition im Gegensatz zur “gesteuerten Opposition” (Wortlaut einiger AfD Anhänger aus meinem Bekanntenkreis) zu präsentieren, würden sie anfangen sich den “Altparteien” anzunähern um eine Koalition anzustreben würde dieses Image bröckeln.

  • comrade_twisty@feddit.org
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    15 hours ago

    Hey geil, wir sind also mittlerweile bei der so schlimme Nazis sind die Nazis ja gar nicht Argumentation angekommen.

    • Ooops@feddit.org
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      12 hours ago

      Nee, da sind wir nicht “angekommen”, sondern mit der Scheiße werden wir seit Jahren beworfen.

      Deshalb werden die ja auch ständig in den Medien hofiert. Man muss schließlich zeigen, dass sie ganz normal sind … wenn man einfach das Hirn abschaltet, die konstanten Lügen ignoriert und brav lächelt und nickt.

      Meiden wie die NZZ sind einfach ihrer Zeit vorraus und wurden schon vor etlichen Jahren mit Redaktionswechsel auf die rechte Propagandalinie gebracht.

  • safesyrup@feddit.org
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    15 hours ago

    Ich dachte die NZZ ist einfach ein neoliberales sprachrohr und nicht auch noch ein naziverharmloser :/

      • safesyrup@feddit.org
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        13 hours ago

        Klar sieht man beides beisammen. Neoliberale mit nazis zu vergleichen oder gleichzusetzten ist aber nicht sachlich.

        • rumschlumpel@feddit.org
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          12 hours ago

          Vergleichen ist immer sachlich möglich. “Neoliberale sind weniger nationalistisch als Nazis” <- da, ein sachlicher Vergleich zwischen Neoliberalen und Nazis.

          Die Frage ist allerdings, wie viel Nazi-Scheiße man tun und sagen kann, bevor es legitim ist, wenn man als Nazi bezeichnet wird.

    • Ooops@feddit.org
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      12 hours ago

      Neoliberale brauchen selten mehr als etwas Geld (oder auch nur das Versprechen darauf), um auch noch die paar Schritte weiter nach rechts zu machen.