Ich meine mal erfahren zu haben dass das Kanzleramt Microsoftlösungen wirklich auf die Koalition gedrängt hat.
Unter dem laut @a_watch@bewegung.social geplanten Job des Kanzleramtchefs stünde die Aussage für mich in neuem Licht.
Mitgliedschaft im Technology & National Security Advisory Council der Microsoft Corporation (Tätigkeit von der Bundesregierung bis 26. März 2026 untersagt)
Waren die Infos aus der Presse? Habt ihr etwas im Kopf? Ping: @evawolfangel@chaos.social
Schon geil, wie einfach man sich in diesem Land als Politiker völlig legal bestechen lassen kann.
Immer hat gewesen.
In einer echten Demokratie würden Zeitungen das nachverfolgen und aufzeigen, welche Politiker und Parteien sich nicht bestechen lassen und gewählt werden sollten.
Und wie wäre es in einer Demokratie, in der ein mieses menschenfeindliches Konzernarschloch zum Kanzler gewählt wird und mit seiner Partei seitdem nichts als schamlose Selbstbereicherung und Vetternwirtschaft betreibt?
In einer funktionierenden Demokratie gäbe es Wähler, denen solche Informationen nicht am Arsch vorbei gehen.
Zeitungen hatten klassicherweise die Aufgabe Menschen zu informieren, als diese ansonsten nicht Zugriff auf Unmengen an Informationen hatten. Heute hingegen sind all diese Informationen frei für jeden verfügbar. Und was passiert? Menschen interessiert es nicht nur nicht, sondern die verweigern inzwischen aktiv Fakten.
Was kommt zuerst, Henne oder Ei?
Die Antwort ist hier relativ eindeutig:
Es gab schon immer Menschen, die sich aktiv und unter großem persönlichen Auswand gegen Fakten und Realität gewehrt haben. Nur blieben diese Verschwörungstheoretiker vor unserer heutigen Vernetzung weit isolierter.
Und Medien haben nicht spontan ausprobiert, ob sie mit Clickbait-Scheiße mehr Geld verdienen können als damit, Leute zu informieren. Zuvor kamen Jahrzehnte, in denen sich Menschen mehr und mehr weigerten für Informationen zu bezahlen oder auch nur sich die Zeit zu nehmen mal einige Minuten am Tag gratis Fernseher/Radio anzuschalten.
Ja, was sich derzeit Medien schimpft, ist größtenteils ein großer, dampfer Haufen. Aber so zu tun als hätten wir die Medienlandschaft nicht aktiv und sehenden Auges zerstört, ist schon etwas dumm.
Wie konnten die “Wähler, denen solche Informationen nicht am Arsch vorbei gehen”, das zulassen?
Die einfache Antwort ist, dass sie eine Minderheit sind. Die Frage ist dann aber, warum sie ihr Wissen nicht nutzen, um Einfluss zu erlangen?
Fragst du hier gerade ernsthaft, warum eine Minderheit in einer Demokratie nicht einfach einflussreich wird?
Ja. Milliardäre haben mehr Einfluss, was schlecht ist. Gut wäre doch, wenn die informierten Bürger Gehör finden würden und dafür sorgen könnten, dass alle Wähler in ihrem eigenen Interesse und zum Wohle des Staates wählen würden.
Ich kuckte nach was Lindner gerade Lindnert. Der ist jetzt Mitglied im Sharehoulder Board der StepStones Group
Und Berater bei UniCredit
Der Typ ging 1A in die Recruiter WorkHussle Buissness Bro’s Bubble zurück. Jetzt nicht überraschend aber lustig
Guck mal welchem Unternehmen Stepstone gehört. Ein Schelm wer böses unterstellt 🤓
Oha, Axel SSpringer
Wollen sie aber loswerden afaik
Und selbst zwei Tage vor der Wahl schrieb Döpfner an Reichelt: “Please Stärke die FDP.”
Ich glaube man kann hier durchaus von einem beförderten Drehtüreffekt ausgehen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich damals in die Ministerpräsidentenkonferenz eingeschaltet. Der Kanzler, der sich sonst nur selten zu Digitalisierungsfragen äußert, warb höchstpersönlich für die Cloud-Lösung des SAP-Tochterunternehmens Delos GmbH.
https://netzpolitik.org/2024/verwaltungscloud-bund-vergroessert-seine-abhaengigkeit-zu-microsoft/ klingt durchaus ein wenig brisant @netzpolitik_feed@chaos.social
Es handelt sich bei der deloscloud um “Microsoft-Services über SAPs Rechenzentren”
*plant Berater für Microsoft zu bleiben
Um Deutschland auf Microsoft-Kurs zu halten. Souverän! Der weiß ja wer bestechlich ist.
Erste Erkenntnis: Der Wechsel in die Wirtschaft bleibt die Ausnahme. Nur Christian Lindner, Wolfgang Schmidt (SPD) und Volker Wissing (FDP) streben (bislang) dorthin. Lindner ist bereits für die Stiftung Familienunternehmen (Kuratorium) und die [zu Axel Springer gehörende] Stepstone Group (Shareholder Board) aktiv und strebt einen Beratungsjob bei der Consultingfirma Teneo an, der von der Regierung genehmigt werden muss. Schmidt will eine Beratungstätigkeit bei Microsoft (“Technology & National Security Advisory Council”) aufnehmen, darf das wegen einer Karenzzeit aber nicht vor Ende März 2026. Wissing möchte für die Beratungsfirmen Christ Capital und Joschka Fischer & Company tätig werden. Ob die Bundesregierung das ohne eine Zwangspause durchwinkt, ist nicht bekannt.
Zweite Erkenntnis: Elf der siebzehn Kabinettsmitglieder sind weiterhin in der Politik tätig – die meisten als Abgeordnete im Deutschen Bundestag, darunter Olaf Scholz, Karl Lauterbach und Nancy Faeser. Einzig SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius behielt einen Kabinettsposten. Andere zog es ins Ausland: Annalena Baerbock ist heute Präsidentin der UN-Vollversammlung in New York, Robert Habeck arbeitet als Außenpolitik-Analyst am Dänischen Institut für Internationale Studien in Kopenhagen.
Wobei bei Baerbock noch daran erinnert sei, dass sie, um an ihren UN-Job zu kommen, die hochangesehene Helga Schmid ausgebootet hat. Und das als eine der Gegenleistungen für die Zustimmung der Grünen zur Lockerung der Schuldenbremse, wo man sicher auch etwas anderes hätte fordern können. Dafür ist Habecks Entscheidung, sich (und das Land) nicht an die Wirtschaft zu verkaufen und stattdessen akademisch tätig zu sein, die redlichste von allen, die da aus der deutschen Politik ausgeschieden sind.







