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Cake day: February 27th, 2025

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  • Erste Erkenntnis: Der Wechsel in die Wirtschaft bleibt die Ausnahme. Nur Christian Lindner, Wolfgang Schmidt (SPD) und Volker Wissing (FDP) streben (bislang) dorthin. Lindner ist bereits für die Stiftung Familienunternehmen (Kuratorium) und die [zu Axel Springer gehörende] Stepstone Group (Shareholder Board) aktiv und strebt einen Beratungsjob bei der Consultingfirma Teneo an, der von der Regierung genehmigt werden muss. Schmidt will eine Beratungstätigkeit bei Microsoft (“Technology & National Security Advisory Council”) aufnehmen, darf das wegen einer Karenzzeit aber nicht vor Ende März 2026. Wissing möchte für die Beratungsfirmen Christ Capital und Joschka Fischer & Company tätig werden. Ob die Bundesregierung das ohne eine Zwangspause durchwinkt, ist nicht bekannt.

    Zweite Erkenntnis: Elf der siebzehn Kabinettsmitglieder sind weiterhin in der Politik tätig – die meisten als Abgeordnete im Deutschen Bundestag, darunter Olaf Scholz, Karl Lauterbach und Nancy Faeser. Einzig SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius behielt einen Kabinettsposten. Andere zog es ins Ausland: Annalena Baerbock ist heute Präsidentin der UN-Vollversammlung in New York, Robert Habeck arbeitet als Außenpolitik-Analyst am Dänischen Institut für Internationale Studien in Kopenhagen.

    Wobei bei Baerbock noch daran erinnert sei, dass sie, um an ihren UN-Job zu kommen, die hochangesehene Helga Schmid ausgebootet hat. Und das als eine der Gegenleistungen für die Zustimmung der Grünen zur Lockerung der Schuldenbremse, wo man sicher auch etwas anderes hätte fordern können. Dafür ist Habecks Entscheidung, sich (und das Land) nicht an die Wirtschaft zu verkaufen und stattdessen akademisch tätig zu sein, die redlichste von allen, die da aus der deutschen Politik ausgeschieden sind.














  • Das eine Aussage des in der Kritik stehenden Betreibers. Die sich insgesamt (zumindest in der zitierten Form) einigermaßen widersprüchlich liest:

    Der Träger Fördern & Wohnen schreibt auf taz-Anfrage, niemand hätte die Nacht im Freien verbringen müssen. Es sei lediglich in der Nacht gegen einige Bewohnende ein „temporäres Hausverbot“ verhängt worden. „Zum Übernachten durften alle Personen wieder hereinkommen. Einige lehnten dies jedoch ab.“ Auf ein Fehlverhalten des Security-Mitarbeiters deute zudem nichts hin.







  • Speziell abends: Man trinkt, man zieht gemeinsam um die Häuser – ein Fahrrad müsste man dabei entweder die ganze Zeit schieben, oder aber man ist darauf festgelegt, eine Schleife zurück zum Anfangspunkt zu drehen. Jetzt, mit den Rollern überall, kann man sich nach Herzenslust treiben lassen, wie der Abend eben so läuft, und kommt dann trotzdem noch leicht genug nach Hause.

    In noch stärkerem Maße gilt das wohl für Leute, die erst vom Umland mit Bus und Bahn in die Großstadt fahren müssen, und dann erst recht kein Fahrrad dabei haben. Und wohl auch, wenn sich Leute kennenlernen und den Rest des Abends gemeinsam verbringen wollen, die alle auf unterschiedliche Weise angereist sind.

    Soweit meine Schlüsse als Bewohner einer auch wegen ihrer Kneipen beliebten Stadt.


  • One addition: On the right, “A computer from this decade?” — I think this can easily be widened to “A computer older than 15 years?” (swapping “yes” & “no”, of course). The laptop on my lap is exactly 10 years old, wasn’t high end back then, and runs OpenSUSE with KDE easily. Well, in all fairness, it’s now got 12 GB RAM, but that’s mostly for development purposes. Perhaps one could ask directly: “At least 8 GB RAM?”


  • Leider erst im letzten Absatz bei der Tagesschau steht das hier:

    Die Abstimmung über die Burger-Namen in Straßburg war Teil eines Gesetzespakets, mit dem die EU eigentlich die Position von Landwirtinnen und Landwirten in den Verhandlungen über Preise in Supermärkten stärken will. Dazu gehört eine Pflicht für schriftliche Verträge zwischen den Betrieben und ihren Abnehmern. Diese gehören etwa in der Milchindustrie derzeit nicht zum Standard.

    Und DAS ist wirklich wichtig. Eine Schande, wie der Kulturkampf das erfolgreich unter den Tisch kehrt.

    Wer einwenden will, dass landwirtschaftliche Betriebe heutzutage natürlich selbst weitenteils Großkonzerne bzw. Multimillionärsbesitz sind — nicht unwichtig — dem sei Doctorow ans Herz gelegt:

    The American healthcare industry is dominated by monopolies. First came the pharma monopolies, when pharma companies merged and merged and merged, allowing them to screw hospitals with sky-high prices. Then the hospitals gobbled each other up, merging until most regions were dominated by one or two hospital chains, who could use buyer power to get a better deal on pharma prices — but also use seller power to screw the insurers with outrageous prices for care. So the insurers merged, too, until they could fight hospital price-gouging.

    Everywhere you turn in the healthcare industry, you find another monopolist: pharmacists and pharmacy benefit managers, group purchasing organizations, medical beds, saline and supplies. Monopoly begets monopoly.