Da es das ja schon einmal gab, müsste man auch anführen, warum das abgeschafft wurde und was jetzt anders ist.
Nein.
Was?
Das ist schon so lange her, da darf sich doch niemand dran erinnern.
Das dümmste daran ist ja (abgesehen von der Klassismusproblematik), dass das Leute erzieht später zur:m Ärzt:in zu gehen. Was vermutlich hohe Folgekosten für die Krankenkassen mit sich bringt…
Das ist typisches Quartalsdenken. So lange die Zahlen kurzzeitig stimmen, ist der Rest egal.
Da er ja die Ärzte vertritt, ist das vermutlich genau so gewollt.
Können wir mal davon weg, darüber zu reden das Leben in Deutschland beschissener zu machen? Ich kann das alles langsam einfach nicht mehr.
“Wir müssen halt alle mal den Gürtel enger schnallen”
(weil unsere Regierungen unser Geld zum Fenster rauswerfen)
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/masken-kosten-spahn-bundesrechnungshof-100.html
Und so weiter:
https://www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle
(bzw. weil die Vermögenden ganz legal ihren gerechten Anteil nicht bezahlen)
Das wird noch 3 Jahre so weiter gehen…
Mit glück /Pech bricht die Regierung in nächsten Jahr zusammen wie bei der Ampel… Nur das es nicht wie durch die FDP im geheimen passiert sondern offen durch Merz und seine Aussagen. Und dann kriegen wir ne afd Regierung… Also 1933
Nur 3 Jahre?
Im Endeffekt ist das halt eine Gebühr für Krankheiten und damit eine ganz schlechte Idee. Bei 3€ pro Besuch lassen sich die Normalverdiener sicherlich nicht abschrecken, aber: Wir werden da halt sehen, dass Leute im Bürgergeldempfang oder mit geringen Renten seltener zum Arzt gehen und damit auch Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen vertrödeln mit entsprechenden Folgen. Wir werden auch sehen, dass ärmere Leute seltener zum Arzt gehen und dass v.a. chronisch Kranke hier massiv belastet werden. Wenn du eine entsprechende Krankheit hast, musst du halt alle 2 oder 4 Wochen zum Arzt und dann kickt das gut rein. Oder auch wenn man eine Diagnose möchte und plötzlich von Facharzt zu Facharzt geschickt wird.
eine ganz schlechte Idee
Wenn Du willst, dass arme Leute früher sterben, und Du dabei noch Profite machst, ist das eine gute Idee.
Dreck, wie immer. 5 Geld für den der knapp unter privat liegt ist nix. Aber 5 Geld für den arbeitslosen oder generell armen ist signifikant.
Wie bei Tickets fürs rasen oder parken: warum nicht Einkommensgestaffelt? Und warum überhaupt? Es gäbe andere Punkte wo man den Hebel ansetzen könnte und sollte. Warum immer am schwächsten Glied der Kette?
Ich bin’s so satt zuzusehen wie wir langsam versuchen die USA nachzuäffen. Demnächst ist es dann die AfD. Gleicher antisozialer Dreck wie jetzt, aber etwas offener fremdenfeindlich.
Was erwartest du von einer Politikergeneration die seit Jahrzehnten gelernt haben “Die USA ist Vorreiter, wir sehen ein halbes Jahr in unsere Zukunft”. Wer immer nur reagiert kann nicht proaktiv handeln. Das “vor die Welle kommen” kann auch nur passieren, wenn man sich mehr als üblich anstrengt. Aber das wäre ja…anstrengend
Ja da hast du leider völlig recht. Ich erwarte auch wahrlich nimmer viel. Es ist immer die gleiche scheisse, nur mit anderem etikett.
Es wird wieder nur die armen und chronisch Kranken erwischen.
Dann ist das Ziel ja erreicht.
“Iiiiiih du hast Arme und chronisch Kranke gesagt”
Kann man nach Bedürftigkeit staffeln. Die Krankenkassen verfügen ja über die Höhe des Einkommens wegen Sozialabgaben. Bei Rentnern geht das sicher auch irgendwie.
Gieriger Schmierlappenverein. Gebt lieber mal ein paar mehr Kassensitze frei!
Der DKG-Chef forderte zudem, dass Patientinnen und Patienten künftig eine Gebühr von 30 bis 40 Euro zahlen sollen, wenn sie ohne vorherige telefonische Beratung das Notfallzentrum eines Krankenhauses aufsuchen. Eine solche Beratung ist in der geplanten Notfallreform vorgesehen.
Wa? Dann zählt aber hoffentlich der Notruf oder die Fahrt im RTW auch als Beratung? Und die 116117 reduziert die Wartezeiten?
OK, also nächstes mal vorher anrufen, wenn man sich den Arm bricht und ins Krankenhaus gefahren wird. Nächster Schritt ist dann, dass das 14 Tage vorher per Formular angemeldet werden muss.
Das Formular aber bitte in 3-facher Ausfertigung, gestempelt, unterschrieben und laminiert, sonst ist es leider ungültig und der Rettungsdienst muss Dich liegen lassen.
Neeein. Wir digitalisieren doch jetzt. Da gibt es dann eine spezielle App für. Die Krankenwagen-Einsatzfahrt-App. Die wird erstmal für 175 Millionen von T-Systems und Siemens entwickelt und kostet dann pro Jahr im Unterhalt 40 Mio.
Dann brauchst du noch ein Lesegerät für deinen Perso, das du ans Handy anschließt.
Und schon kannst du das Formular digital ausfüllen. Aber ein Feld ist ein Pflichtfeld, du kannst es aber nicht ausfüllen.
Und wenn du nur einen Notarzt brauchst, statt einen Krankenwagen, dann gibt es die praktische Notarzt-Einsatzfahrt-App. T-Systems und Siemens stehen schon bereit.
Und wegen des großen Erfolgs führen wir dann auch Polizei-Einsatzfahrt-Apps ein. Aber jedes Bundesland und die Bundespolizei haben ihre eigene 👌
Und nicht vergessen nachm ausfüllen muss es trotzdem ausgedruckt werden damit es in person abgegeben werden kann.
Und wenn Du da nicht vorher Deine ganze Krankenakte händisch eingepflegt hast, lässt sich das Formular nicht erzeugen. Lückenlose Dokumentation von wirklich Allem ist schließlich wichtig.
Viel wichtiger fände ich, in alle US-Serien, in denen eine Notaufnahme vorkommt, einen Disclaimer mit einer Erklärung, wie das deutsche System funktioniert, einzublenden. Es ist erschreckend, wie viele Menschen unser System nicht kennen. Außerdem bin ich mir sehr unsicher, ob 30 € für die durch diese Regelung anfallende Bürokratie reichen.
Lass doch vielleicht 'nen Infolink da um die ignoranten Massen aufzuklären?
Dass dieser Dienst existiert weiß ich, aber was hat das mit der Notaufnahme im KH zu tun?
Die Notaufnahmen sind überlastet, weil zu viele Menschen nicht wissen, dass es den KV-Dienst gibt und die Notaufnahmen tatsächlich Notaufnahmen sind, d.h. eigentlich nur dafür zuständig sind, Menschen notfallmäßig ins Krankenhaus aufzunehmen. Sie können in der Regel auch keine ambulante, sondern nur eine prästationäre Versorgung leisten. Ein Gutteil der Patienten der Notaufnahmen ist dort schlichtweg fehlgeleitet, insbesondere alle, die aus eigenem Antrieb dort hingegangen sind und nicht aufgenommen werden plus denen, die ambulant hätten versorgt werden können. Dass einige Krankenhäuser auch tatsächliche - meist chirurgische - Notfallambulanzen haben, macht die Verwirrung nicht besser.
Und das kommt davon, dass Leute im Fernsehen US-Notaufnahmen sehen? Sorry dass ich nachbohre, ich hab das Gefühl ich versteh die Zusammenhänge nicht.
Die Seite kann dir sagen, ob dein aktuelles Leiden ein Fall für die Notaufnahme, den Bereitschaftsarzt oder der Hausarzt zu den regulären Öffnungszeiten ist.
Versteh ich, aber du erwähnst Notaufnahmen in amerikanischen Filmen/Serien, also die konkrete Stelle im konkreten Gebäude (wo ich hingehe, wenn mir diese Seite sagt, dass ich zur Notaufnahme soll), wo in USA offenbar irgendwas anders läuft als hierzulande. Was ist dieses irgendwas?
Edit: sorry, nicht du, das vorherige Zuhausy.
Ich vermute, es geht darum, dass die Notaufnahme im amerikanischen Fernsehen so dargestellt wird, dass es auch eine Anlaufstelle für Bagatellverletzungen ist, die hier in der Bereitschaftspraxis landen würden. Das verzerrt das Bild davon, was unsere Notaufnahmen leisten sollen.
Der RTW kassiert direkt, wie damals zu Zeiten der Praxisgebühr…
Die Arztkontakte müssen runter, aber die sind ja vor allen Dingen so hoch, weil die Gesundheitskompetenz so niedrig ist und die Zeit/Patient durch die häufigen Kontakte eingeschränkt wird. Ist ein Teufelskreis, den man vermutlich am schlechtesten mit so einer Verwaltungsmaßnahme angeht.
Und weil die Prozesse in den Praxen für’n Arsch sind.
Ich hatte mal gezählt: ich war gefühlt hundert mal beim Arzt dieses Jahr. Alles nur Vorsorge und Impfbums.
Aber gerade diese Impferei…habe FSME machen lassen zum Beispiel. Gib mir doch einfach ein Rezept für zwei Dosen, eine Spritze kann ich mir auch selbst geben. Aber neeeeeein, das geht nicht, zack, zwei sinnlose Arztkontakte.
Der Kinderarzt darf mir nicht auch einfach eine Grippeimpfung geben, wenn ich eh schon da bin. Neeeeein, dafür muss ich zu meinem Hausarzt. Sinnloser Arztkontakt.
Hautkrebsvorsorge: verdächtiger Fleck, müssen wir rausschneiden. Neuer Termin…Rausschneiden dauert 5 Minuten, können wir aber nicht direkt machen, weil Gründe. Sinnloser Arztbesuch. Nachbesprechung mit Inhalt “Is’ nix”? Bitte einmal zum Arzt, wir können nicht anrufen oder einfach eine Mail schreiben. Sinnloser Arztbesuch.
3 kleine Sachen müssen beim Zahnarzt gemacht werden? Bitte kommen Sie dreimal. Warum?
Die Prozesse würde ich nochmal als eigenes Problem beschreiben, deine häufigen Arztkontakte entspringen genau der wenigen Zeit, die man pro Patient hat. Aber im Grunde hast du vollkommen recht, dass häufig 1x15min 5x5min ersetzen würde. Impfen würde ich als Arzt aber auch nicht bei mir selbst machen, und nicht-Patientys oder Patenty-Eltern würde ich auch nicht behandeln.
Hahaha, nein!
Genau, und biste arm, dann stirbste halt.
Das dürfte das Ziel sein.
Wie ist dieser Hallodri eigentlich angezogen?
Ich glaube ja echt es würde schon sehr viel helfen, wenn gesetzlich Versicherte einfach auch eine “Rechnung” (bzw. eher eine Information) über die Kosten der in Anspruch genommenen Leistungen bekommen.
Den meisten ist halt überhaupt nicht klar, wie viel oder wie wenig irgendwas kostet, bzw. dass überhaupt irgendwas abgerechnet und bezahlt wird. Gibt bestimmt auch Leute, die denken, dass gehe sowieso irgendwie über den Staat und das sie gar keine zusätzlichen Kosten verursachen. Oder Leute machen sich einfach überhaupt keine Gedanken.












