In Hamburg sollen 58 Mietwohnungen nur an Menschen vergeben werden, die auf ein Auto verzichten. Das sorgt für Empörung – dabei ist das Konzept ein großer Fortschritt.
Du bekommst Downvotes, aber du hast Recht. Es gibt auch in der Stadt Anwendungsgebiete für Autos, aber dafür braucht nicht jede:r ein bis zwei riesige Platzfresser vor der Haustür stehen zu haben. Carsharing und kurzfristige Leihangebote würden da allemal für ausreichen.
Die Car Sharing Stationen müssen auch nicht in der Stadt sein. Die sollen gefälligst am Rand sein. Öffentliche Dienste und kleine Liferantstransporter für Läden, sind die Einzigsten Gefährte die in die Stadt “gehören”.
“Ja aber meine Stadt hat kaum ÖPNV” dann ist das schlechte Stadtplanung und muss geändert werden. 20 Minuten Städte, so gehört sich eine Stadt.
Nicht die “Städte” die die Amis haben.
Schwingt euren Arsch aufs Rad, oder in den Bus/Tram/U-bahn für etwas weitere distanzen.
SUVs und dergleichen sollten überhaupt garnicht auf die Straßen dürfen.
Gesamt solle gelten, dass keiner ein Auto besitzen sollte um aus seinem Kuhkaff raus zu kommen.
Gesamt solle gelten, dass keiner ein Auto besitzen sollte um aus seinem Kuhkaff raus zu kommen.
Idealerweise währe das so, jedoch wird das je nach Region enorm schwierig dies komplett umzusetzen. Zumindest in der Region, wo ich her komme ist es so, dass sämtlicher ÖPNV darauf ausgelegt ist, dass ich in die nächste Stadt komme. Es gibt mittlerweile auch so ein “Ruftaxi”, welches mit dem D-Ticket genutzt werden kann, mit dem man in alle Orte des Gemeindegebiets kommt, aber das bringt auch nur begrenzt was. Wenn ich auch nur ansatzweise in die andere Richtung zur nächsten Großstadt will, wird das mit dem ÖPNV unmöglich (weil es kein Angebot gibt). In Regionen die dünn besiedelt sind ein ÖPNV Angebot zu schaffen, bei dem man auf ein Auto verzichten kann, ist aufgrund der Tatsache, dass das Leben der Leute weniger auf die Stadt, sondern mehr auf umliegende Orte konzentriert ist um einiges schwerer. Ein besonders großer Knackpunkt ist zudem der Wochenendverkehr. Wenn ich am Wochenende Abends mit Freunden abhänge, geschieht das meistens nie in meinem Ort. Dementsprechend wird es auch spannend, wie ich dann wieder zurückkommen. Zum laufen ist das Teils zu weit und ich kann und darf an solchen Abenden mit Sicherheit kein Fahrrad fahren (was zumal auf einigen der Straßen auch ziemlich gefährlich ist).
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mir wünschen, dass so etwas Realität würde, habe aber ganz massive Zweifel daran, dass das je der Fall wird. Vor allem Familien mit Kindern werden aufgrund der hohen Flexibilität die ein Auto bietet eher n8cht darauf verzichten wollen.
Ich hätte mich explizit auf Ländliche Räume bezogen damit. Mit dem Lastenrad würds auf dem Dorf (auch je nach dem wie bergig es ist) teils etwas schwierig.
Wie gesagt, kommt halt auf die Region an. Vor allem auch wie dicht besiedelt eine Gegend ist. Wenn ich zum Einkaufen für jede Strecke 1h mit dem Fahrrad fahren muss, ist das nur was für Leute die auch entsprechend Zeit haben.
Es ist übrigens kein Hexenwerk, wenn sich auch auf dem Dorf mehrere Familien ein (oder mehrere) Auto(s) teilen. Die rechtlichen Aspekte etc. sind dazu alle schon durchdekliniert.
Gesamt solle gelten, dass keiner ein Auto besitzen sollte um aus seinem Kuhkaff raus zu kommen.
Das bedeutet in Konsequenz jedoch auch, dass der Druck auf zentrale Wohnlagen massiv zunehmen wird. Was wiederum die finanziell schwächeren weiter aus diesen Zentren verdrängen wird. Darüber muss man sich im Klaren sein.
Das kommt darauf an, welche Kosten für denjenigen relevant sind:
in den Randlagen/auf dem Dorf hast du das Auto nicht, weil es finanziell so günstig ist, sondern weil es Zeit und Mühe spart.
Wenn du jetzt sagst, dass diese Leute kein Auto mehr besitzen sollen, wird das unweigerlich in das Gefüge eingreifen, wo Leute wohnen wollen. Und ob man möchte, dass Leute in zentralen Lagen ohne viel Geld noch mehr Leute bekommen, die mit ihnen in Wohnraumkonkurrenz stehen, weiß ich nicht… Also ich verstehe ja durchaus deinen Ansatz, warne jedoch vor den unbeabsichtigten Konsequenzen. Man kann Autos in Städten kacke finden, aber sie halten eben auch eine Menge Leute vom innerstädtischen Wohnmarkt fern.
Du bekommst Downvotes, aber du hast Recht. Es gibt auch in der Stadt Anwendungsgebiete für Autos, aber dafür braucht nicht jede:r ein bis zwei riesige Platzfresser vor der Haustür stehen zu haben. Carsharing und kurzfristige Leihangebote würden da allemal für ausreichen.
Die Car Sharing Stationen müssen auch nicht in der Stadt sein. Die sollen gefälligst am Rand sein. Öffentliche Dienste und kleine Liferantstransporter für Läden, sind die Einzigsten Gefährte die in die Stadt “gehören”. “Ja aber meine Stadt hat kaum ÖPNV” dann ist das schlechte Stadtplanung und muss geändert werden. 20 Minuten Städte, so gehört sich eine Stadt.
Nicht die “Städte” die die Amis haben.
Schwingt euren Arsch aufs Rad, oder in den Bus/Tram/U-bahn für etwas weitere distanzen.
SUVs und dergleichen sollten überhaupt garnicht auf die Straßen dürfen.
Gesamt solle gelten, dass keiner ein Auto besitzen sollte um aus seinem Kuhkaff raus zu kommen.
Idealerweise währe das so, jedoch wird das je nach Region enorm schwierig dies komplett umzusetzen. Zumindest in der Region, wo ich her komme ist es so, dass sämtlicher ÖPNV darauf ausgelegt ist, dass ich in die nächste Stadt komme. Es gibt mittlerweile auch so ein “Ruftaxi”, welches mit dem D-Ticket genutzt werden kann, mit dem man in alle Orte des Gemeindegebiets kommt, aber das bringt auch nur begrenzt was. Wenn ich auch nur ansatzweise in die andere Richtung zur nächsten Großstadt will, wird das mit dem ÖPNV unmöglich (weil es kein Angebot gibt). In Regionen die dünn besiedelt sind ein ÖPNV Angebot zu schaffen, bei dem man auf ein Auto verzichten kann, ist aufgrund der Tatsache, dass das Leben der Leute weniger auf die Stadt, sondern mehr auf umliegende Orte konzentriert ist um einiges schwerer. Ein besonders großer Knackpunkt ist zudem der Wochenendverkehr. Wenn ich am Wochenende Abends mit Freunden abhänge, geschieht das meistens nie in meinem Ort. Dementsprechend wird es auch spannend, wie ich dann wieder zurückkommen. Zum laufen ist das Teils zu weit und ich kann und darf an solchen Abenden mit Sicherheit kein Fahrrad fahren (was zumal auf einigen der Straßen auch ziemlich gefährlich ist).
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mir wünschen, dass so etwas Realität würde, habe aber ganz massive Zweifel daran, dass das je der Fall wird. Vor allem Familien mit Kindern werden aufgrund der hohen Flexibilität die ein Auto bietet eher n8cht darauf verzichten wollen.
Genau das machen wir: Ein Lasten-Dreirad genügt zum Kindertransport in der Stadt und für den Rest gibt es Carsharing und Möbeltaxi.
Ich hätte mich explizit auf Ländliche Räume bezogen damit. Mit dem Lastenrad würds auf dem Dorf (auch je nach dem wie bergig es ist) teils etwas schwierig.
Lastenräder gibt es auch mit Motorunterstützung ;)
Hier in meiner recht hügeligen Stadt fahren eine Menge davon rum.
Wie gesagt, kommt halt auf die Region an. Vor allem auch wie dicht besiedelt eine Gegend ist. Wenn ich zum Einkaufen für jede Strecke 1h mit dem Fahrrad fahren muss, ist das nur was für Leute die auch entsprechend Zeit haben.
Es ist übrigens kein Hexenwerk, wenn sich auch auf dem Dorf mehrere Familien ein (oder mehrere) Auto(s) teilen. Die rechtlichen Aspekte etc. sind dazu alle schon durchdekliniert.
Das bedeutet in Konsequenz jedoch auch, dass der Druck auf zentrale Wohnlagen massiv zunehmen wird. Was wiederum die finanziell schwächeren weiter aus diesen Zentren verdrängen wird. Darüber muss man sich im Klaren sein.
Ein Auto kostet wesentlich mehr als ÖPNV
Autos kosten ja zusätzlich auch Menschen die gar kein Auto haben Geld, weil sie gesamtgesellschaftlich so hohe Kosten produzieren.
Das kommt darauf an, welche Kosten für denjenigen relevant sind:
in den Randlagen/auf dem Dorf hast du das Auto nicht, weil es finanziell so günstig ist, sondern weil es Zeit und Mühe spart.
Wenn du jetzt sagst, dass diese Leute kein Auto mehr besitzen sollen, wird das unweigerlich in das Gefüge eingreifen, wo Leute wohnen wollen. Und ob man möchte, dass Leute in zentralen Lagen ohne viel Geld noch mehr Leute bekommen, die mit ihnen in Wohnraumkonkurrenz stehen, weiß ich nicht… Also ich verstehe ja durchaus deinen Ansatz, warne jedoch vor den unbeabsichtigten Konsequenzen. Man kann Autos in Städten kacke finden, aber sie halten eben auch eine Menge Leute vom innerstädtischen Wohnmarkt fern.