In Hamburg sollen 58 Mietwohnungen nur an Menschen vergeben werden, die auf ein Auto verzichten. Das sorgt für Empörung – dabei ist das Konzept ein großer Fortschritt.
Gesamt solle gelten, dass keiner ein Auto besitzen sollte um aus seinem Kuhkaff raus zu kommen.
Idealerweise währe das so, jedoch wird das je nach Region enorm schwierig dies komplett umzusetzen. Zumindest in der Region, wo ich her komme ist es so, dass sämtlicher ÖPNV darauf ausgelegt ist, dass ich in die nächste Stadt komme. Es gibt mittlerweile auch so ein “Ruftaxi”, welches mit dem D-Ticket genutzt werden kann, mit dem man in alle Orte des Gemeindegebiets kommt, aber das bringt auch nur begrenzt was. Wenn ich auch nur ansatzweise in die andere Richtung zur nächsten Großstadt will, wird das mit dem ÖPNV unmöglich (weil es kein Angebot gibt). In Regionen die dünn besiedelt sind ein ÖPNV Angebot zu schaffen, bei dem man auf ein Auto verzichten kann, ist aufgrund der Tatsache, dass das Leben der Leute weniger auf die Stadt, sondern mehr auf umliegende Orte konzentriert ist um einiges schwerer. Ein besonders großer Knackpunkt ist zudem der Wochenendverkehr. Wenn ich am Wochenende Abends mit Freunden abhänge, geschieht das meistens nie in meinem Ort. Dementsprechend wird es auch spannend, wie ich dann wieder zurückkommen. Zum laufen ist das Teils zu weit und ich kann und darf an solchen Abenden mit Sicherheit kein Fahrrad fahren (was zumal auf einigen der Straßen auch ziemlich gefährlich ist).
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mir wünschen, dass so etwas Realität würde, habe aber ganz massive Zweifel daran, dass das je der Fall wird. Vor allem Familien mit Kindern werden aufgrund der hohen Flexibilität die ein Auto bietet eher n8cht darauf verzichten wollen.
Ich hätte mich explizit auf Ländliche Räume bezogen damit. Mit dem Lastenrad würds auf dem Dorf (auch je nach dem wie bergig es ist) teils etwas schwierig.
Wie gesagt, kommt halt auf die Region an. Vor allem auch wie dicht besiedelt eine Gegend ist. Wenn ich zum Einkaufen für jede Strecke 1h mit dem Fahrrad fahren muss, ist das nur was für Leute die auch entsprechend Zeit haben.
Es ist übrigens kein Hexenwerk, wenn sich auch auf dem Dorf mehrere Familien ein (oder mehrere) Auto(s) teilen. Die rechtlichen Aspekte etc. sind dazu alle schon durchdekliniert.
Idealerweise währe das so, jedoch wird das je nach Region enorm schwierig dies komplett umzusetzen. Zumindest in der Region, wo ich her komme ist es so, dass sämtlicher ÖPNV darauf ausgelegt ist, dass ich in die nächste Stadt komme. Es gibt mittlerweile auch so ein “Ruftaxi”, welches mit dem D-Ticket genutzt werden kann, mit dem man in alle Orte des Gemeindegebiets kommt, aber das bringt auch nur begrenzt was. Wenn ich auch nur ansatzweise in die andere Richtung zur nächsten Großstadt will, wird das mit dem ÖPNV unmöglich (weil es kein Angebot gibt). In Regionen die dünn besiedelt sind ein ÖPNV Angebot zu schaffen, bei dem man auf ein Auto verzichten kann, ist aufgrund der Tatsache, dass das Leben der Leute weniger auf die Stadt, sondern mehr auf umliegende Orte konzentriert ist um einiges schwerer. Ein besonders großer Knackpunkt ist zudem der Wochenendverkehr. Wenn ich am Wochenende Abends mit Freunden abhänge, geschieht das meistens nie in meinem Ort. Dementsprechend wird es auch spannend, wie ich dann wieder zurückkommen. Zum laufen ist das Teils zu weit und ich kann und darf an solchen Abenden mit Sicherheit kein Fahrrad fahren (was zumal auf einigen der Straßen auch ziemlich gefährlich ist).
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde mir wünschen, dass so etwas Realität würde, habe aber ganz massive Zweifel daran, dass das je der Fall wird. Vor allem Familien mit Kindern werden aufgrund der hohen Flexibilität die ein Auto bietet eher n8cht darauf verzichten wollen.
Genau das machen wir: Ein Lasten-Dreirad genügt zum Kindertransport in der Stadt und für den Rest gibt es Carsharing und Möbeltaxi.
Ich hätte mich explizit auf Ländliche Räume bezogen damit. Mit dem Lastenrad würds auf dem Dorf (auch je nach dem wie bergig es ist) teils etwas schwierig.
Lastenräder gibt es auch mit Motorunterstützung ;)
Hier in meiner recht hügeligen Stadt fahren eine Menge davon rum.
Wie gesagt, kommt halt auf die Region an. Vor allem auch wie dicht besiedelt eine Gegend ist. Wenn ich zum Einkaufen für jede Strecke 1h mit dem Fahrrad fahren muss, ist das nur was für Leute die auch entsprechend Zeit haben.
Es ist übrigens kein Hexenwerk, wenn sich auch auf dem Dorf mehrere Familien ein (oder mehrere) Auto(s) teilen. Die rechtlichen Aspekte etc. sind dazu alle schon durchdekliniert.