Wer sowieso schon wenig hat, entwickelt in der Folge auch häufiger eine Depression. Der Sozialstaat muss diesen Stützen der Gesellschaft helfen.

  • rumschlumpel@feddit.org
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    1 day ago

    Das würde theoretisch funktionieren, aber typischerweise arbeiten Migranten in Branchen, die kaum gewerkschaftlich organisiert sind, und wir haben ja schon während der Pandemie gesehen, wie hierzulande essentielle Arbeitskräfte behandelt werden. Außerdem werden rechte Regierungen die Arbeitnehmerrechte eher schwächen als stärken, was dem ganzen ohnehin einen Strich durch die Rechnung machen wird. Mark my words, die fangen irgendwann an, Streik-Demos von der Polizei verprügeln zu lassen.

    • suff@piefed.social
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      1 day ago

      @dreamless_day@feddit.org bezog sich auf die Anzahl offener Stellen, nicht deren Qualität.

      • rumschlumpel@feddit.org
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        1 day ago

        Dreamless_day hat von der geringen Anzahl der offenen Stellen darauf geschlossen, dass sich die Qualität der Stellen verbessern wird.

            • dreamless_day@feddit.org
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              1 day ago

              Vom Bpb:

              Eine tiefergehende Betrachtung muss zudem berücksichtigen, dass der Effekt nicht nur von der Zahl der zugewanderten Personen, sondern auch deren Eigenschaften (Qualifikation, Alter, …) abhängt. So hat beispielsweise die Zuwanderung geringqualifizierter MigrantInnen einen negativen Effekt auf den Lohn geringqualifizierter Arbeitskräfte, da diese mit den MigrantInnen direkt um Arbeitsplätze konkurrieren. Auf den Lohn höherqualifizierter Arbeitskräfte gibt es aber einen positiven Effekt, da deren Qualifikation zu jener der MigrantInnen komplementär ist, sich die Qualifikationen also ergänzen, statt miteinander in Konkurrenz zu treten.

              https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/344326/die-wirtschaftlichen-auswirkungen-von-zuwanderung/

              • rumschlumpel@feddit.org
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                1 day ago

                Vor ein paar Jahren hätte das vielleicht zugetroffen, aber wenn gleichzeitig Arbeitslose immer stärker drangsaliert werden und allgemein Arbeitnehmerrechte abgebaut werden, ist es sehr fragwürdig, ob das am Ende wirklich eintritt. Zumal die Lebenshaltungskosten parallel ebenfalls stark steigen - Union oder AfD werden garantiert nicht anfangen, massiv in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.

                • dreamless_day@feddit.org
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                  1 day ago

                  Ich weiß nicht was Arbeitnehmerrechte mit einem grundlegenden Marktmechanismus zu tun haben sollen.

                  In den USA hat man auch kaum Arbeitnehmerrechte und verdient oft mehr als in Europa

                  • lichtmetzger@discuss.tchncs.de
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                    21 hours ago

                    In den USA hat man auch kaum Arbeitnehmerrechte und verdient oft mehr als in Europa

                    Dort gibt’s aber auch keine flächendeckende Krankenversicherung. Das Geld kann sehr schnell weg sein, wenn man krank wird.

        • dreamless_day@feddit.org
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          1 day ago

          Was heißt für dich Qualität?

          Meine Aussage war, dass Firmen mehr Lohn zahlen müssen, wenn es weniger mögliche Angestellte gibt. An den Stellen selber ändert sich erstmal nichts.

          • rumschlumpel@feddit.org
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            1 day ago

            Die Bezahlung ist ein wichtiger Aspekt davon, ob eine Arbeitsstelle “gut” ist oder nicht. Du hast ja selbst geschrieben, dass das zu einer geringeren psychischen Belastung (durch weniger Armut) führen würde.

            • dreamless_day@feddit.org
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              1 day ago

              Das stimmt. Neben der Bezahlung kann der Arbeitgeber die Stelle ja auch durch andere Verbesserungen attraktiver machen, daher passt Qualität ganz gut.