Rouaa und Ibrahim hatten ihre Ausbildungsverträge unterschrieben und hätten damit bis zum Abschluss bleiben dürfen. Trotzdem wurden sie abgeschoben.
Rouaa und Ibrahim hatten ihre Ausbildungsverträge unterschrieben und hätten damit bis zum Abschluss bleiben dürfen. Trotzdem wurden sie abgeschoben.
Die Menschen HABEN Chancen, entscheiden sich aber dazu dieses Land als Selbstbedienungsladen zu betrachten. Du wirst nicht gezwungen Drogen zu verticken, Frauen zu belästigen oder die als Hassprediger zu betätigen, das sind alles freie Entscheidungen von Menschen mit denen ich den Boden dieses Landes definitiv nicht teilen möchte.
An den Punkt würde ich gerne einhaken. Ich gebe dir recht das niemand direkt gezwungen wird Drogen zu verkaufen, allerdings möchte ich den Umstand geltend machen das auch sehr oft die Türen zu legitimen Beschäftigungen nicht nur geschlossen, sondern metaphorisch zugemauert werden. Da ist natürlich der Arbeitgeber der keine Fragen stellt und dich in Bar bezahlt verständlicherweise oft die einzige und wenn man so etwas hier liest, auch oft scheinbar die bessere Wahl für eine geflüchtete Person.
Mein Lösung wäre das wir Gesetze abschaffen die Geflüchtete aktive davon abhalten ihren Lebensunterhalt legitim zu verdienen. (Und halt aufhören die Zahl der Abgeschobenen als Messlatte für den Erfolg der Migrationspolitik zu nutzen.)
Was hältst du von so einer Herangehensweise bzw. was wäre deine Vorgehensweise?
Normalerweise ist eine legale Arbeitsaufnahme ja nach drei bis sechs Monaten möglich, diese Zeitspanne sollte meiner Meinung nach eher genutzt werden um Sprachkenntnisse und eine Art “Integrationskurs light” zu vermitteln… also quasi die Basis zu schaffen um die Arbeitsaufnahme unproblematischer zu gestalten. Ich finde so etwas sollte auch unabhängig von der Erfolgsaussicht eines Asylantrags stattfinden: Im worst case geht der abgelehnte Asylbewerber dann eben mit deutschen Sprachkenntnissen heim.
Ansonsten sollten meiner Meinung nach gerade in den Aufnahmeeinrichtungen Arbeitsstellen geschaffen werden: Es macht doch viel mehr Sinn den Menschen die dort wohnen Arbeitsstellen anzubieten anstatt auf irgendwelche externen Dienstleister zu setzen.
Im Sinne von echten Ausbildungen? Dann absolut!
Ich meine selbst wenn jemand nicht hier in Schland bleibt; Mechaniker, Elektriker, Mechatroniker, Ingenieure usw. sind ja alles Berufe die weltweit von nutzen sind.
Ich hab mal im Gedanken damit gespielt wie man das aktuelle Asylsystem ersetzen kann weil, Duldung bspw. ist so ein bürokratischer Albtraum. Dabei kann es nämlich vorkommen das die eben nicht nach einigen Monaten arbeiten dürfen und manchmal sogar nicht den Landkreis verlassen dürfen für Jahre. (Dann sitzen die Leute halt nun mal halt auch gezwungener maßen in Städten, dürfen nicht arbeiten und dürfen auch nicht gehen.)
Halt wirklich vernünftige Verträge wo bspw. die Teilnahme am Ausbildungsprogramm halt garantiert das die Person nicht abgeschoben wird während der Zeit. Weil sowas wie der Artikel hier, ist ja wirklich fast schon Werbung im informellen Sektor Arbeit zu suchen und das macht es einfach für wirklich alle schlimmer.
Und ansonsten würde ich mich am kanadischen System orientieren.
Ja und ich möchte den Boden dieses Landes definitiv nicht mit rassistischen Menschen wie dir teilen. Du hast auch die Entscheidung getroffen, dich nicht mit gesellschaftlichen Dynamiken zu beschäftigen und zu erkennen, dass dies wiederkehrende Muster sind, die nix mit individuellem Verhalten zu tun haben. Du hast dich aber dafür entschieden, dem geschürten Hass nachzugehen und Menschen aufgrund ihrer Ethnie oder Religion auszugrenzen.
Dann haben wir unsere Positionen in diesem Konflikt ja klargestellt.
Ich finde es wirklich sehr krass, was du hier so schreibst und wie offen islamfeindlich und rassistisch du bist. Was machst du in diesem Forum?
Zeig mir die Stelle an der ich rassistisch oder islamfeindlich argumentiert habe oder unterlasse solche Unterstellungen.
Stereotypisierung von migrantischen Menschen. Zum einen pickst du hier drei sehr stereotype Beispiele raus, die erst durch eine rassistische Sichtweise entstanden sind und vor denen gesellschaftlich Angst geschürt wurde/wird. Das ist dann wie der “Arbeitslose”, der extrem faul ist und sich auf dein Steuergeld ein geiles Leben macht. Das sind eben keine real existierenden Menschen, auf die du dich konkret beziehst und deren Leben du kennst. Sondern das sind rassistische Stereotype, deren der du dich bedienst, um ein klares Feindbild und einen klaren Sündenbock zu haben.
Einteilen in “gute” und “schlechte” Migrant:innen. Menschen werden in deinem Weltbild also nach Wertigkeit eingeteilt. Nur, wer genug leistet (und auch zwingend in kapitalistischen Metriken! Sorgearbeit zählt nicht!), ist lebenswert und darf Teil der Gesellschaft sein. Menschenrechte gelten nur für die, die genug Leistung erbringen. Was hier auch drin steckt ist eben diese gesellschaftlich geförderte Angst vor “Gefährdern” oder anderen gefährlichen “Ausländern”. Das wurde ein riesiges Thema durch die extrem rassistische Darstellung der Kölner Silvesternacht (2015) und hält sich bis heute in stark verzerrten Medienberichten über Straftaten durch Migrant:innen. Dabei wird wissentlich die Gefahr übertrieben und ignoriert, dass der Großteil von Straftäter:innen in allen möglichen Kategorien weiße Menschen mit deutschem Pass sind.
Noch einmal: du hetzt gerade gegen imaginäre Feindbilder, die rechte Parteien seit Jahrzehnten in unsere Köpfe bekommen wollen. Dass Menschen das Land wie ein “Selbstbedienungsladen” ansehen würden, ist eben dieser “Sozialtourismus” über den viele Rechte gehetzt haben. Das hat nichts mit der Realität zu tun, sondern ist einfach rassistische Propaganda. Und die verbreitest du hier.
Noch einmal, geht es dir hier wirklich um echte Menschen oder führst du diese Beispiele nur als abschreckende Stereotype an? Weißt du, wie viele weiße Menschen mit einem deutschen Pass Drogen verticken? Wie viele Hass prädigen (ja, sogar unser Bundeskanzler tut das halt)? Und es ist doch schon seit Ewigkeiten bekannt, dass sexuelle Gewalt größtenteils im engeren Umfeld passiert und dass es eben in diesem Land zu einem sehr großen Anteil eben weiße Menschen mit einem deutschen Pass sind, die diese begehen. Es kann dir hier ja also nicht um die Delikte als solches gehen, sondern nur darum, migrantische Menschen als böse und gefährlich darzustellen. Und das ist wiederum Hetze gegen diese! Das ist nicht viel anders, als es die AFD schon lange tut oder was die Nazis damals getan haben. Nur hast du natürlich eine weniger große Bühne hier. Überleg dir also nochmal genau, was du so von dir gibst.