Der Preis des Deutschlandtickets im Nahverkehr soll im kommenden Jahr von derzeit 58 Euro auf 63 Euro im Monat steigen. Das haben die Verkehrsminister der Länder auf ihrer Konferenz in München beschlossen.
:(
Der Preis des Deutschlandtickets im Nahverkehr soll im kommenden Jahr von derzeit 58 Euro auf 63 Euro im Monat steigen. Das haben die Verkehrsminister der Länder auf ihrer Konferenz in München beschlossen.
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Man muss auch Prioritäten setzen. Deutschlandticket oder Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie, das Geld ist halt leider schon für das wichtigere verplant.
Wenn man wirklich Prioritäten setzen wollte, würde man mal Steuerhinterziehung richtig bekämpfen und die Vermögenssteuer wieder einsetzen.
Klar, es gäbe mehr als genug alternative Ansatzpunkte (Steuerbetrug, Korruption, Mütter-/Aktivrente, Dienstwagensubention, Verschonungsbedarfsprüfung bei der Erbschaftssteuer etc), ich habe das Beispiel der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie vor allem genommen, weil ich es relativ griffig finde.
Wenig komplex/nicht abstrakt und ein Themengebiet das dem Durchschnittsbürger im Alltag begegnet. Wobei das eine ein Fundamentales Bedürfnis an Mobilität deckt, während auswärts essen in Deutschland eher optionaler Luxus ist (und auch bleiben wird).
Gab es schonmal temporär während Corona und man hat gesehen, dass da nix durchgereicht wird.
Größte Nutznießer sind vermutlich Großeketten wie McDonalds und auf Verbraucherseite vllt eher Reiche die regelmäßig viel auswärts essen. Das Traditionswirtshaus ist denke ich entweder gut geführt oder eh dem Untergang geweiht und für den Normalo ist regelmäßig auswärts essen schon seit langem zu teuer (mit oder ohne minimaler Reduktion).
Und genau deswegen können wir keine schönen Dinge haben, weil immer wieder, statt die Reichen, die dieses Land aussaugen wie Stechmücken, angemessen an seiner Finanzierung zu beteiligen, irgendwelche “griffigeren” Pseudolösungen für das Problem propagiert werden.
Eben. Essen gehen ist einfach wichtiger als der Arbeitsweg des Pöbels, dessen Lohnsteuerzahlungen eh so niedrig sind, dass die Pendlerpauschale kaum greift. Sollen die sich doch einfach mehr anstrengen! 48h pro Woche Arbeiten wäre da z.B. ein Anfang…
Mit dem Mindset kann das doch nichts werden, wir müssen Anfangen das andersherum zu denken und uns fragen wieviele Stunden Freizeit der Pöbel überhaupt braucht.
Mehr als 10 Stunden pro Tag muss nich sein. 8 Stunden Schlaf is ausreichend plus je eine Stunde von und zur Arbeit. Rest kann man ja arbeiten. Vlt gibt’s mittags ne kleine Pause.