Wenn ein Mann eine Frau tötet, zu der er eine Beziehung hatte, ist oft von "Familientragödie", "Drama" oder "Beziehungstat" zu lesen. Eine Expertin erklärt, warum solche Umschreibungen nicht zutreffen und dem Opfer sogar schaden können.
Echt jetzt? Nagut weil du so höflich gefragt hast :)
Wenn ein Mann eine Frau tötet […]
dann ist sie üblicherweise tot…
und dem Opfer sogar schaden können.
…und dann noch mehr schaden? Töter als tot? Aber das war nur die Einleitung.
Später darf man bestimmte Wörter nicht mehr benutzen, weil sie allesamt falsch sind. Immer!
“blutigen Ende einer Ehe”
“Familiendrama”
“eskalierte”
Auch “Beziehungstat” hält die Expertin nicht für treffend
Sondern nur noch der eine Begriff ist der, der immer richtig ist.
“Femizid”
Und dann kommt gar noch die logische Konsequenz aus dem Begriff:
Damit gemeint ist, dass eine Frau getötet wird, weil sie eine Frau ist.
Achtung, hier war die Logik versteckt! :-)
Wenn das nämlich jetzt der einzige richtige und zukünftig erlaubte Begriff ist, gibt es auch gar keine anderen Gründe / Motive mehr, sondern Frauen werden immer nur deshalb umgebracht
weil sie eine Frau ist.
Alles klar jetzt?
die Expertin
Alles klar jetzt?
Wer es nicht erkannt hat, bitte bei George Orwell nachlesen, was das für Absichten sind, wenn bestimmte Wörter verboten und dafür “bessere” vorgeschrieben werden.
Wer es nicht erkannt hat, bitte bei George Orwell nachlesen, was das für Absichten sind, wenn bestimmte Wörter verboten und dafür “bessere” vorgeschrieben werden.
Was für ein dumpfer, populistischer Blödsinn. Hier wird nichts verboten, hier wird bestehendes Vokabular kritisiert und ein Verbesserungsvorschlag gemacht. Deine Auslegung von Orwell ist nichts anderes als der Versuch Kritik totzuschlagen. So etwas liest man sonst von BSW und AgD-Agitatoren. Die gleiche dumme Scheiße wie “WeNn DeR fAsChIsMuS zUrÜcKkEhRt, WiRd Er NiChT sAgEn, blah blah blah”.
Den Orwell seh ich hier tatsächlich nicht angebracht, und dass darüber öffentlich beraten wird, wie über sowas berichtet werden soll finde ich auch nicht falsch.
Allerdings stimme ich definitiv zu, dass der Begriff “Femizid” hier nicht gut ist, weil er im Gegensatz zu dem was der Artikel behauptet, nicht präziser sondern deutlich ungenauer ist.
Dreht man den Spieß um, dann macht es das vielleicht deutlicher.
Nicht nur Morde an Frauen sondern auch Morde an Männern sind geschlechtsspezifisch. So werden z.B. Männer deutlich häufiger in Kontexten wie Gangs, Rivalitäten, Kämpfen mit Fremden usw. umgebracht als Frauen. Diese Morde passieren also genauso “weil das Opfer ein Mann ist”, und könnten also nach der gleichen Logik als Androzid bezeichnet werden.
Wäre es jetzt also genauer z.B. statt von einem “Bandenmord im Drogenmileu” von einem “Androzid” zu schreiben? Ich denke nicht.
Darüber diskutieren kann man ja gerne. Aber nicht so, wie Zwuzelmaus das tut. Und ich würde das gerne nicht von einer anderen Diskussion überlagert sehen.
Es geht darum, dass „Beziehungstat“ beschönigend ist und verschleiert, dass eine Frau wegen der irrationalen Besitzansprüche eines Mannes getötet worden ist, was in diesen Dynamiken allermeistens der Fall ist. Nicht, weil der Mann die Frau ausrauben wollte oder er sich rächen wollte.
Dass sich Journalisten und Pressesprecher (um die geht es hier auch nur) darüber austauschen, wie man über bestimmte Dinge spricht, ist auch nichts Neues und ganz sicher kein Grund mit dem Finger auf diesen Schinken zu zeigen. Orwell würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, für welche absurden Dammbruchargumente sein Buch erhalten muss.
Und was das Geschlecht der Expertin damit zu tun hat, ist mir immer noch unklar.
Echt jetzt? Nagut weil du so höflich gefragt hast :)
dann ist sie üblicherweise tot…
…und dann noch mehr schaden? Töter als tot? Aber das war nur die Einleitung.
Später darf man bestimmte Wörter nicht mehr benutzen, weil sie allesamt falsch sind. Immer!
Sondern nur noch der eine Begriff ist der, der immer richtig ist.
Und dann kommt gar noch die logische Konsequenz aus dem Begriff:
Achtung, hier war die Logik versteckt! :-)
Wenn das nämlich jetzt der einzige richtige und zukünftig erlaubte Begriff ist, gibt es auch gar keine anderen Gründe / Motive mehr, sondern Frauen werden immer nur deshalb umgebracht
Alles klar jetzt?
Alles klar jetzt?
Wer es nicht erkannt hat, bitte bei George Orwell nachlesen, was das für Absichten sind, wenn bestimmte Wörter verboten und dafür “bessere” vorgeschrieben werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)
Was für ein dumpfer, populistischer Blödsinn. Hier wird nichts verboten, hier wird bestehendes Vokabular kritisiert und ein Verbesserungsvorschlag gemacht. Deine Auslegung von Orwell ist nichts anderes als der Versuch Kritik totzuschlagen. So etwas liest man sonst von BSW und AgD-Agitatoren. Die gleiche dumme Scheiße wie “WeNn DeR fAsChIsMuS zUrÜcKkEhRt, WiRd Er NiChT sAgEn, blah blah blah”.
Den Orwell seh ich hier tatsächlich nicht angebracht, und dass darüber öffentlich beraten wird, wie über sowas berichtet werden soll finde ich auch nicht falsch.
Allerdings stimme ich definitiv zu, dass der Begriff “Femizid” hier nicht gut ist, weil er im Gegensatz zu dem was der Artikel behauptet, nicht präziser sondern deutlich ungenauer ist.
Dreht man den Spieß um, dann macht es das vielleicht deutlicher.
Nicht nur Morde an Frauen sondern auch Morde an Männern sind geschlechtsspezifisch. So werden z.B. Männer deutlich häufiger in Kontexten wie Gangs, Rivalitäten, Kämpfen mit Fremden usw. umgebracht als Frauen. Diese Morde passieren also genauso “weil das Opfer ein Mann ist”, und könnten also nach der gleichen Logik als Androzid bezeichnet werden.
Wäre es jetzt also genauer z.B. statt von einem “Bandenmord im Drogenmileu” von einem “Androzid” zu schreiben? Ich denke nicht.
Darüber diskutieren kann man ja gerne. Aber nicht so, wie Zwuzelmaus das tut. Und ich würde das gerne nicht von einer anderen Diskussion überlagert sehen.
Wow. Bin beeindruckt. So unsachlich kannte ich dich gar nicht.
Glaubst du etwa, dein Orwell-Kommentar wär sachlich gewesen? Ich reagiere halt allergisch auf so einen rechtspopulistischen Schwachsinn.
Es geht darum, dass „Beziehungstat“ beschönigend ist und verschleiert, dass eine Frau wegen der irrationalen Besitzansprüche eines Mannes getötet worden ist, was in diesen Dynamiken allermeistens der Fall ist. Nicht, weil der Mann die Frau ausrauben wollte oder er sich rächen wollte.
Dass sich Journalisten und Pressesprecher (um die geht es hier auch nur) darüber austauschen, wie man über bestimmte Dinge spricht, ist auch nichts Neues und ganz sicher kein Grund mit dem Finger auf diesen Schinken zu zeigen. Orwell würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, für welche absurden Dammbruchargumente sein Buch erhalten muss.
Und was das Geschlecht der Expertin damit zu tun hat, ist mir immer noch unklar.
Nein, denn das weißt du doch gar nicht. Oder kennst du das wahre Tatmotiv etwa? Die Polizei hat auch nur eine Vermutung dazu.
Hier ging es darum, der Polizei und der Presse Vorgaben zu machen, und deshalb ernennt sich jemand zu “Expert” (Geschlecht ist mir dabei egal).