An der Spitze steht der belgische Konzern AB Inbev (zu dem Marken gehören wie Beck’s, Budweiser, Corona), der allein mit 495 Millionen Hektolitern fast ein Drittel des weltweiten Biers produzierte. Auf den Plätzen zwei und drei stehen Heineken aus den Niederlanden (Desperados, Gösser, Birra Moretti) mit 240,7 Millionen Hektolitern und China Res. Snow Breweries mit knapp 109 Millionen Hektolitern.
Deutsche Brauer auf dem Weltmarkt nicht bedeutend
Ja was jetzt, trinkt keiner deutsches Bier oder gehören die deutsche Biere nur ausländischen Konzernen? Der Artikel kann sich nicht entscheiden, oder ich verstehe fundamental das Wort “Brauer” falsch und es bedeutet eigentlich “Konzernbesitzer” und nicht “jemand, der in einer Brauerei arbeitet und Bier herstellt”.
Weder noch. Deutschland hat aus Tradition einfach eine Unmenge kleinerer und lokaler Brauereien. Und selbst die überregionalen Sorten konkurrieren auf dem deutschen Markt überall mit eben jenen lokalen Alternativen und werden keine derart marktbestimmenden Riesen.
Regionale Marken und Überregionale Marken sind vielfach von der lokalen Industriebrauerei oder von Konzernen wie Radeberger aufgekauft.
Das ist dann oft das selbe Bier wie die Hauptmarke nur mit einem anderen Etikett auf der Flasche.
Der Brauer steht für den Konzern. Das Stilmittel nennt sich Metonymie und ist eigentlich recht gängig. Aber ja es nervt mich auch, dass viele Journalisten heutzutage lieber Autoren geworden wären und sich deshalb aufs Schönschreiben und nicht auf Investigation oder gar Quellenkritik spezialisieren.
Für Becks, Paulaner usw. würde ich das noch gelten lassen, aber Inbev? Die stellen nix her, die kaufen nur auf.