• RedSnt 👓♂️🖥️@feddit.dk
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    4 days ago

    Schuldigung für Englisch, mein Deutsch ist sehr slecht: Hi, Dane here. It takes effect in 2090, and as an alternative to the lavish pension they used to get (pension age being 60 for politicians while 70+ for everyone else), they get a 25% pay rise.
    Wenn Sie mich fragen, sollten Politiker nicht selbst über ihr Rentenalter oder ihr Gehalt entscheiden, das ist empörend.

    • ftbd@feddit.org
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      4 days ago

      We investigated ourselves and determined that we don’t make enough money!

  • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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    5 days ago

    Auch künftige Berufspolitikerinnen und -politiker im Königreich müssen sich auf erheblich geminderte Ansprüche einstellen. Denn für Parlamentsabgeordnete sowie Minister soll es in Zukunft nur noch Leistungen aus der gesetzlichen Rente geben – und nicht mehr so üppige, gesonderte Pensionen, wie sie heute noch üblich sind.

    Wird darüber in Deutschland überhaupt diskutiert? Wenn nicht, dann wird es aber Zeit. Vor allem wenn es 10 Jahre dauert das dann umzusetzen.

    • killingspark@feddit.org
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      4 days ago

      Hat Frau Baß tatsächlich neulich erst angestoßen die Diskussion um Pension und Renten. Kam aber natürlich der übliche Gegenwind ausm beamtentum

      Man will sich wohl von den Dänen lieber nur die Migrationspolitik anschauen, nicht alles.

      • geissi@feddit.org
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        4 days ago

        Kam aber natürlich der übliche Gegenwind ausm beamtentum

        Ehrlich gesagt, ist das Beamtentum auch die Gruppe, bei der die Umstellung am wenigsten gebracht hätte.
        Das größte Problem bei Beamtenpensionen ist, wenn nicht genügend Rückstellungen gebildet werden. Die ließen sich aber leichter festschreiben als die gesamte Besoldungsstruktur umzustellen, damit Beamte dann in die Rentenkassen einzahlen können.

        Eine Entlastung der Rentenkassen bekommt man durch mehr Einzahler eh nur kurzfristig, weil langfristig damit nur mehr Ansprüche entstehen, die ausgezahlt werden müssen.

        Bei der Einbeziehung von Politikern geht es ja eher darum, dass sie sich besser um das System kümmern, wenn sie selber davon betroffen sind.
        Und ja, das wurde am Rande der Diskussion um Frau Baß Pläne zwar auch mal mit angesprochen, aber afaik waren Politiker nicht in ihrem Vorschlag enthalten, oder?

    • Obin@feddit.org
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      4 days ago

      Wird darüber in Deutschland überhaupt diskutiert?

      Mal ganz abgesehen, dass unsere Politiker und die Medien, die sie direkt oder indirekt kontrollieren oder von denen sie kontrolliert werden, nie so viel Anstand hätten, würde das auch eine ganze Folgediskussion nach sich ziehen.

      Es gibt nämlich für keine Sozialversicherung berechtigte Gründe warum sich manche dem Solidaritätsprinzip entziehen können sollten. Das gilt auch für Kranken- und Pflegeversicherungen, für Beamte, Soldaten, Privatversicherungen usw.

      Wir haben alle in einem Boot zu sitzen, anders kann eine Gesellschaft nicht funktionieren. Und wenn man das ein bisschen aufweicht, hier und da für das eigene Klientel, dann bekommt man halt auch eine hier und da nicht mehr ganz funktionierende Gesellschaft, wie wir es eben derzeit erleben.

    • Laser@feddit.org
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      4 days ago

      Von denen, die bereits wirklich “in der Politik” sind, wahrscheinlich keiner. Denen wird ja auch nichts gestrichen. Das hier gilt nur für zukünftige Volksvertreter. So wie auch hierzulande kann man dort sagen: Sorry, es ist nur noch genug für mich da, du musst dich mit weniger zufriedengeben.

  • Sibbo@sopuli.xyz
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    5 days ago

    Ich finde bei jeder Wahl sollte es einen weiteren Stimmzettel geben, bei dem man entscheiden darf, ob die alte Regierung von der gesetzlichen Rente leben muss, oder ob sie noch was oben drauf bekommt.

  • Feydaikin@beehaw.org
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    4 days ago

    Yeah, the politicians pensions arrangement here is ridiculous. Especially since the rest of us just had the age of when we can retire raised a few years back.

  • brot@feddit.org
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    4 days ago

    Ist das nicht einfach haltloser Populismus, der mal wieder “die abgehobenen Politiker” vs “uns armes Volk” ausspielt? Sind so ein paar Renten für Ex-Politiker wirklich ein relevanter Haushaltsposten?

    • sebsch@discuss.tchncs.de
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      4 days ago

      Schafft doch auch intensives der Politik die Rahmenbedingungen in den öffentlichen Kassen richtig zu setzen.

      Ich halte es eher für Populismus, dass der Öffentlichkeit vermittelt wird, es geht nicht und bringt ja eh nix.

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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      4 days ago

      Sind so ein paar Renten für Ex-Politiker wirklich ein relevanter Haushaltsposten?

      In 2023 waren das 221,4 Millionen pro Jahr allein für die Ex-Politiker in Bund und Ländern. Dazu kommen noch die Altersbezüge für hauptamtliche kommunale Wahlbeamte, wie Ex-Bürgermeister und Ex-Landräte.

      • brot@feddit.org
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        4 days ago

        Dagegen musst du aber dann auch die höheren Diäten, aus denen die Rentenversicherungsbeiträge bezahlt werden, stellen. Der Artikel spricht ja von Einsparungen irgendwann in zig Jahren von 4 Millionen € pro Jahr in Dänemark und 20% insgesamt. Das ist jetzt für Staaten nicht die riesige Summe

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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      5 days ago

      Wie wirksam ist das denn? Ich meine, illegale Korruption haben wir auch mit Pensionen und der legalen Korruption geht es doch auch nicht schlecht. Da werden auch politische Kontakte in die Spitzenpolitik versilbert. Der Kanzler selbst ist doch ein Beispiel.

      Ja, ich finde Politiker sollten gut versorgt werden. Von dem Gehalt was sie bekommen können sie aber durchaus auch noch privat vorsorgen, wenn ihnen die Spitzenrente nicht reicht. Ein korrupter Politiker wird korrupt sein, egal mit wie viel Geld du ihn überschüttest. Der wird bei Aussicht auf noch mehr immer die Hand aufhalten. Darum ist er ja korrupt.

    • Lupus@feddit.org
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      5 days ago

      Hmn, funktioniert ja auch blendend. Zusätzlich zur staatlichen Pension den alternden Arsch noch etwas im Vorstand von der Bahn oder so parken, um noch das ein oder andere Milliönchen auf das Privatkonto wandern zu lassen.

    • Kissaki@feddit.org
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      4 days ago

      Ich finde wir sehen dass dieser Ansatz gescheitert ist. Und ich frage mich ob es nicht sogar das Gegenteil bewirken könnte.

      Viel kritischer erscheint mir momentan die gefühlte und tatsächliche soziale Ungleichheit und Distanz zu verringern. Dafür erscheint es erstmal naheliegend.

      Wenn Politiker gut und mit Rentenanspruch verdienen, dann stehen sie ja immer ich gut/gehoben da.

      Korruption bekämpfen geht nur mit entsprechenden Gesetzen, Kontrollen und Verfolgung.

      • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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        3 days ago

        Ich finde wir sehen dass dieser Ansatz gescheitert ist.

        Sehe ich nicht so, weil man verschiedene Ansätze kombinieren kann und muss. Ich glaube, ohne Pensionen, wäre die Korruption noch viel schlimmer.

        Wie viele Dinge im Leben, ist Korruption keine binäre Ja/Nein Sache, sondern es geht darum, wie viel man hat. Man will runter auf 0 und diverse Maßnahmen bringen jeweils den Wert etwas runter.

        • Kissaki@feddit.org
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          3 days ago

          Ist dafür eine angemessene Rente über die gesetzliche Rentenversicherung nicht ausreichend? Was braucht es da mehr?

          Ist ein Anstoß für Korruption wirklich die Altersvorsorge?