Seit 2022 sind über 400 Bundeswehrangehörige und fünf Ministerial-Beamte direkt zu Rüstungskonzernen wie Rheinmetall, ThysenKrupp, Diehl Defence und Krauss-Maffei gewechselt. Das Ganze ohne jede Karenzzeit. D.h. ein zuvor für die Waffenbeschaffung zuständiger Beamter kann umgehend auf die andere Seite als Lobbyist für Waffenverkäufe wechseln. Zudem kam durch die Anfrage heraus, dass Wirtschaftsminister Habeck sich in seiner Amtszeit 181-mal mit Rüstungslobbyisten traf. Das entspricht mehr als einem Treffen pro Woche.
Solche Verhandlungen brauchen nie nur einen Tag. Bis es tatsächlich zu einem Kauf kam hat es mit Sicherheit viele Treffen gebraucht.
Weil viele der Rüstungsgüter in die Ukraine gingen? Weil wir gerade effektiv den Bündnispartner verloren haben, auf den Deutschland seit Jahrzehnten seine Verteidigung gestützt hat?