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        26 days ago

        Wenn es so einfach wäre. Die Baukrise ist wegen der gestiegenen Finanzierung/ Zinsen und der Inflation / gestiegene Baukosten ausgelöst worden. -> So Scheisse teuer, dass sich das keiner mehr leisten kann.

        Und ja, die Bürokratie in den Ämter tut ihren Teil dazu. Vor allem weil es immer weniger Beamte in den Ämtern gibt (ab in die Pension). Ob Zugezogene jetzt die Lösung für zu wenig Beamte sind, zweifele ich an. Dafür sind die Hürden für einen Beamtenjob deutlich zu hoch.

    • volkerwirsing@feddit.org
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      27 days ago

      Die ganz banale Antwort: Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung in Deutschland massiv schrumpfen. Was im Endeffekt bedeutet, dass haufenweise Leute aus der geburtenstarken Babyboomergeneration jetzt “ins Rentenalter” kommen, wie das so schön heißt, was aber auch bedeutet, dass ein nicht kleiner Teil von denen in den nächsten 10-20 Jahren dann stirbt. Oder wie die AfD es formulieren würden: MIGRANTEN SOLLEN IN DEINER OMA IHR HAUS EINZIEHEN!

      Bei einer dauerhaften Einwanderung von rund 400.000 Menschen pro Jahr könnte die Bevölkerung in Deutschland nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bis 2070 auf 90 Millionen Einwohner anwachsen. Das geht aus der am Freitag in Berlin vorgestellten 15. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung der Statistiker hervor. Sie haben dazu drei Szenarien zur Entwicklung der Bevölkerungszahl in den kommenden fünf Jahrzehnten durchgerechnet. Aktuell zählt Deutschland 84 Millionen Einwohner.

      Bei einer jährlichen Nettoeinwanderung von durchschnittlich 290.000 Personen würde die Bevölkerungszahl bis 2031 auf 85 Millionen Menschen anwachsen und dann bis 2070 auf 83 Millionen zurückgehen, sagte der Leiter der Abteilung Bevölkerung im Statistischen Bundesamt, Karsten Lummer. Bei einer niedrigen Nettoeinwanderung von 180.000 Personen pro Jahr würde die Bevölkerungszahl auf 75 Millionen Menschen im Jahr 2070 sinken.

      https://www.migazin.de/2022/12/05/statistiker-ohne-einwanderung-deutschlands-bevoelkerung/

      • rumschlumpel@feddit.org
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        27 days ago

        Das Problem ist, dass Rentner nicht weniger Wohnraum einnehmen als 60jährige Arbeitnehmer. Im Vergleich zu neuen Arbeitsmigranten verbrauchen sie sogar im Schnitt deutlich mehr, weil sie in Häusern oder Wohnungen in Familiengröße wohnen, obwohl die Kinder schon längst ausgezogen sind - gerade bei Mietern goutiert der Wohnungsmarkt es oft überhaupt nicht, wenn man sich verkleinert, da man in einer kleineren Wohnung oft genausoviel Miete bezahlt wie mit einem alten Mietvertrag in einer doppelt so großen Wohnung.

        Dazu steht der Wohnungsmarkt allgemein dadurch unter Druck, dass immer mehr Menschen alleine wohnen (nicht nur Rentner, sondern auch Jüngere).

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        27 days ago

        Das ist keine Antwort auf meine Frage, sry. Die Fakten kenne ich auch.

        Aber: Wo sollen die alle wohnen, wenn wir jetzt schon eine Mietpreiskrise und ein Baukrise haben?

    • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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      27 days ago

      Auf ganz DE verteilt ist das machbar. Dann geht’s auch der Baubranche besser. Glaube allerdings, dass die Zahl übertrieben ist.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        27 days ago

        Das ist doch Unsinn. Wir brauchen Arbeitskräfte. Arbeit gibt es in strukturstarken Regionen und dort werden sie gebraucht. Leerstehende Wohnungen gibt es in strukturschwachen Regionen, denn da ziehen die Leute wegen Arbeitsmangel weg.

        In den strukturstarken Regionen gibt es nicht genug Wohnraum.

    • Witziger_Waschbaer@feddit.org
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      26 days ago

      Bis 2040 dürfte sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt wieder entspannt haben. Es fehlen Arbeitskräfte weil die Baby Boomer in Rente gehen. Klingt fies, aber die ziehen in den nächsten Jahren alle Stück für Stück in die letzte, sehr kompakte Kellerwohnung. 2040 werden selbst die jüngsten Boomer bereits 76 Jahre alt.