• rbn@sopuli.xyz
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    28
    ·
    10 days ago

    Ich denke, dass die schleichende Abkehr von tierischen Lebensmitteln weitergehen wird. Selbst abgesehen von Klimaschutz und Tierwohl ist vegane Ernährung einfach viel effizienter. Und Effizienz in der Lieferkette bedeutet höhere Margen für die Hersteller und Supermärkte. Denke, wenn Veganismus nicht so ein negatives “die Grünen nehmen uns alles weg”-Image hätte, würden die Supermärkte das noch deutlich stärker forcieren.

    • thonofpy@lemmy.world
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      10
      ·
      10 days ago

      Abgesehen davon ist Nahrungsmittelsicherheit viel realistischer zu gewährleisten, wenn Landwirtschaftliche Ressourcen effektiv genutzt werden.

      • rbn@sopuli.xyz
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        5
        ·
        10 days ago

        Fände ich gut, aber bin mir nicht sicher, ob man den entstehenden Puffer wirklich aufrechterhalten würde. Wenn wir nur noch x% der landwirtschaftlichen Fläche brauchen (inklusive Export), würde der Platz wahrscheinlich eher umgewidmet. Aber mehr Naturschutzgebiete und Wohnfläche wäre jetzt auch nicht das schlimmste, was uns passieren kann. :)

          • cows_are_underrated@feddit.org
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            ·
            10 days ago

            Wobei man mit denen aber auch “vorsichtig” s3in muss wo man die Hinbaut. Freiflächen Solaranlagen sind etwas was nur für sonst nicht anderweitig sinnvoll nutzbare Flächen ist. In die Magdeburger Börde würde ich beispielsweise unter keinerlei Umständen was bauen, weil dafür der Boden viel zu schade ist um ihn nicht zu nutzen.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      6
      ·
      10 days ago

      Tun sie eigentlich schon, je nach Region vermutlich unterschiedlich. Aber ja, ich stimme dir zu. Ich glaube generell, dass des mehr Vegetarier oder Veganer gäbe, wenn das ganze nicht so auf Verzicht gezeichnet würde. Ich bin kein strikter Vegetarier und esse noch Fisch, aber Fleisch ist mittlerweile auf null reduziert. Und bei mir ist das auch so passiert, wie du es sagst, es schleicht sich ein, erst Hafermilch, dann dies, dann das, ganz ohne das Gefühl von Verzicht.

      • rbn@sopuli.xyz
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        9
        ·
        10 days ago

        Denke, das bedingt sich auch etwas gegenseitig. Es werden immer mehr Flexitarier/Vegetarier/Veganer. Dadurch wächst der Absatzmarkt und es werden immer mehr und immer bessere Alternativen angeboten. Das breitere Angebot macht es dann wieder leichter umzusteigen und es machen mehr Leute, immer öfter mit. Und ich denke auch, dass es ein wenig ansteckend ist. Wenn die Leute in ihrem Umfeld mal ein paar normale Vegetarier und Veganer haben, dann gehen auch die Vorbehalte zurück, die sich dank Leuten wie der militanten Veganerin in den Köpfen festgesetzt haben.

        Ich bin jetzt seit ca. 4 Jahren vegan und was sich alleine in der kurzen Zeit getan hat, finde ich echt krass. Mittlerweile gibt’s selbst auf dem Dorf in vielen Restaurants (mindestens) eine vegane Option in der Karte. Das ist für sich genommen nur eine Kleinigkeit aber ich denke genau sowas macht eben den Unterschied. Dass eben Veganismus nicht heißt, nicht mehr mit Freunden und Familie essen gehen zu können. Klar könnte es immer schneller gehen aber ich denke wir sind da schon auf einem halbwegs guten Weg.

        • jo3rn@discuss.tchncs.de
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          4
          ·
          9 days ago

          Das breitere Angebot macht es dann wieder leichter umzusteigen und es machen mehr Leute, immer öfter mit.

          Ich habe das auch lange gehofft, bin aber inzwischen nicht mehr der Meinung. Das Angebot ist in den letzten 10 Jahren explodiert, hat aber kaum Einfluss auf die Anzahl an Veganys gehabt.

          Wer erwachsen ist und im DACH-Raum lebt, weiß genau, was die Tierindustrie verursacht. Wer das für Parmesan, Milchkaffee oder Lederschuhe billigend in Kauf nimmt, wird vermutlich nie vegan. Du brauchst eine innere Motivation, um beim nächsten Geburtstag nicht zur Sahnetorte zu greifen. Unabhängig davon, wieviele pflanzliche Blutwürste im Lidl stehen.

          Diese Motivation bringt aktuell nur ein vernachlässigbar kleiner Teil der Bevölkerung auf. Allen anderen ist das Leid der Tiere egal - und wird es auch zukünftig sein. Es ist eine bittere Pille, dass dies auch auf fast alle mir bekannten Personen zutrifft. Auf der anderen Seite aber besser, als wenn falsche Erwartungen enttäuscht werden.

          Ich würde mich natürlich freuen, wenn ich Unrecht habe. Und das Angebot darf gerne trotzdem weiter wachsen.

      • Saleh@feddit.org
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        3
        ·
        10 days ago

        Ich esse meistens vegetarisch, einfach weil es bequemer zum Kochen ist. Ob das Gemüse nun drei oder vier Tage im Kühlschrank liegt, ist egal. Bei Fleisch muss man schon genauer planen. Die Packung Reibekäse hält auch geöffnet noch zwei drei Tage. Bei Fleisch ist dann Einfrieren und Auftauen angesagt… Und beim Zubereitrn muss ich mir auch keine Gedanken machen, ob ich zwischendurch noch mal Hände waschen sollte, weil ich das rohe Produkt direkt angefasst habe.

      • cows_are_underrated@feddit.org
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        10 days ago

        Mir ist auch erstmal aufgefallen, dass ich seit ich in der Uni bin quasi vegetarisch esse. Nicht weil mir Fleisch nicht schmeckt, sondern einfach weil es das nicht wirklich gibt. Dir Uni Bieter in der Mensa eigentlich nur vegatrische(hin und wieder glaube ich auch vegan) Gerichte an und für Frühstück habe ich halt wirklich nur ein bisschen Käse Quark und Haferflocken.