Vor allen Dingen die Leute, die sehr viel Geld verdienen, sollten mehr arbeiten, da lohnt sich das wenigstens. Deren Arbeit ist schließlich viel wertvoller.
Finde ich gut, dass man diesem armen Mann mal so eine Platform gibt, um seine Ideen und Wünsche in die Öffentlichkeit zu tragen.
Im genauen proportionalen Verhältnis sollte man dann auch alle anderen Gesellschaftsgruppen regelmäßig zu diesen Themen das entsprechende Sprachrohr geben.
Leute die sich ihre Taschen mit der Arbeit anderer füllen sollten weniger Aufmerksamkeit einfordern. Das Lohnniveau ist beschissen, die meisten Jobs Bullshit und die Zukunftsprognosen tun ihr übriges. Persönlich kann ich mich freuen das es für mich gut aussieht an den meisten Fronten. Deswegen stell ich mich aber noch lange nicht irgendwo mit einem Sprachrohr hin und posaune Scheiße hinaus.
Die meisten haben keine Lust mehr einem Gott (Wirtschaft) zu dienen, wenn dieser ihnen nichts zurück gibt. Immer höhere Gewinne müssen jedes Jahr her, aber was haben diejenigen davon, die diese erwirtschaften? Nichts, seidenn sie sind zufällig Großaktionäre oder im Vorstand. Das können aber per Definition nur ein paar wenige sein. Wenn das “internationale mithalten” nichts abwirft, dann geht es den Leuten am Arsch vorbei.
Zl;ng: Fresse halten!
Hey, wenn du hart und lange genug arbeitest, kannst du auch Großaktionär werden!
Eben, einfach Mal an den Schnürsenkeln hochziehen!
Ich bin hart, beim arbeiten. Oh, darum ging es nicht oder?
Die Arbeitgeberkaste versteht einfach nicht, dass Menschen keine Maschinen oder Zahlen sind. Wenn man Feiertage abschafft und die Tagesarbeitszeit auf 10 Stunden erhöht, wird die sinnvoll geleistete Arbeit ziemlich sicher abnehmen.
Arbeitgeber
Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.
Menschen sind bei einem 8 Stunden Arbeitstag eh nur 3 bis 5 Stunden wirklich leistungsfähig und produktiv.
https://www.wired.com/story/working-day-time-five-hours/
(Es gibt noch mehr und bessere Quellen als das.)Eine Arbeitszeit von mehr als 40 Stunden pro Woche geht mit erhöhten Fällen von Herzerkrankungen wie auch Schlaganfällen einher. Obendrein mentale Erkrankungen, neurologischer wie auch psychologischer Natur etc…
https://www.who.int/news/item/17-05-2021-long-working-hours-increasing-deaths-from-heart-disease-and-stroke-who-ilohttps://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S027795361730031X
(Auch hierzu gibt’s mehr Quellen.)
Also in anderen Worten: Der Munich Re Typ labert verquirlte Scheiße und wenn wir das so umsetzen würden, würden viele ihr späteres Rentenalter gar nicht erst erleben.
Menschen sind keine Maschinen und es geht mir so sehr auf den Sack, wie krank man da von Seiten treibender kaptalistischer Kräfte, wie Unternehmen, Politikern, teils sogar Kollegen gesehen wird.
Ficke diesen Scheiß und diesen inhumanen Kapitalismus!
würden viele ihr späteres Rentenalter gar nicht erst erleben.
Direkt das Rentenproblem gelöst. Perfekt.
Warum Spülen wir diesen Klumpen Scheiße nicht einfach im Klo runter? Dieses widerliche Arschloch. Ich kann verstehen warum andere Menschen sich wünschen das dieser Mann einfach lebendig gepökelt wird, nicht das ich so etwas jemals tun würde. 🥸
736,3013698630 in der Stunde…
122,7168949772€ für zehn Minuten Kacken! 💩
Aber als 10xer muss man der Effizienz wegen in 1 Minute kacken.
Ja, er kann ja ma mit gutem Beispiel vorangehen seine Pläne an sich selbst testen und dann berichten wie’s so läuft …
Der glaubt am Ende wirklich noch er würde so viel arbeiten.
Es gibt eine gewisse stützende Faktenlage hinter dem Schwachsinn, den dieser Mann verzapft. Ja, Arbeitnehmer in Deutschland haben es sich in den letzten 50 Jahren echt bequem gemacht und das Sozialsystem ließ einen weich fallen. Kündigungsschutz finde ich in dem Maße, wie wir ihn haben, persönlich auch überprüfbar.
Aber das ist nicht die gleiche Generation, an die jetzt solche Forderungen gerichtet werden. Die Leute heute haben echt schon genug Probleme. Auch, wenn ich total dafür wäre, dass viel mehr Menschen mutig sind und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen (sowas haben uns Lobbyvereine wie z.B. die CDU ja effizient schlechtgemacht), es geht nicht um lange Arbeitszeiten und späte Rente. Es geht darum, eine neue und gesunde Einstellung zu seinem eigenen Schaffen zu entwickeln, wo man sich nicht kaputtbuckelt, sondern auch etwas Leidenschaft für seine Tätigkeit entwickelt. Arbeit sollte kein Antagonist zum Leben sein, sowas finde ich total selbstzerstörerisch. Und ja, ich weiß, dass es Berufe gibt, die eben nicht sehr viel Leidenschaft erfordern, aber komischerweise treffe ich genau die meisten Leute, die das beste für sich selbst aus ihrem Job rausholen anstatt nur von Wochenende zu Wochenende oder Urlaub zu Urlaub zu leben.
Ich nehme mal vorweg an, dass ich damit sicher nicht viel Zuspruch erhalte, aber man kann ja auch mal eine unpopuläre Meinung von etwas haben und ich brauche eh mal ein paar Minuspunkte auf meinem quasi perfekt glänzenden feddit.org-Konto!
Arbeitnehmer in Deutschland haben es sich in den letzten 50 Jahren echt bequem gemacht und das Sozialsystem ließ einen weich fallen.
Dieses Sozialsystems ist aber auch extrem wichtig, um Arbeitnehmer:innen vor Ausbeutung zu schützen. Wenn die Alternative zum Arbeiten existenzbedrohend ist, kann mein Betrieb von mir so gut wie alles fordern - irgendwann kann ich auch zur größten Schikane nicht mehr Nein sagen, wenn ich dann Gefahr laufe, zu verhungern. Unser Sozialsystem ist auf die Masse gesehen vor allem ein Schutz für die Arbeitenden.
Arbeitnehmer
Der Arbeitnehmer gibt seine Arbeit dem Arbeitgeber und der Arbeitgeber nimmt die Arbeit des Arbeitnehmers und verwertet diese zu seinem Gewinn.
Das ist richtig. Aber es hemmt auch Selbstständigkeit, genauso wie unser überkompliziertes Steuersystem. Ich sehe da irgendwie beide Seiten. Ich wünsche mir mehr Selbstständigkeit deshalb, weil mich die Observation dieser seltsamen deutschen Massenparalyse bezüglich der selbstauferlegten Loyalität zum Arbeitgeber wahnsinnig macht. Ich glaube wirklich, das macht krank und deswegen bin ich hier für ein Umdenken.
dieser seltsamen deutschen Massenparalyse bezüglich der selbstauferlegten Loyalität zum Arbeitgeber (…) Ich glaube wirklich, das macht krank
Da bin ich völlig bei dir. So wie ich das erlebe geht die Loyalität aber tatsächlich oft mit Existenzangst einher. Da gibt es so eine tief verwurzelte Grundüberzeugung, dass es gar keine Alternative dazu gibt, sich dem zu beugen, was die Vorgesetzten fordern - eine ganz routinierte, angewöhnte Loyalität, genau wie du schreibst.
Ich glaube aber für ein Umdenken ist die Existenz einer solchen Alternative erstmal Grundvoraussetzung, und das bedeutet dann eben doch wieder Sozialsystem. Ohne ein solches wäre auch die Selbstständigkeit kein Ausweg. Ausbeuten kann man sich auch prima selbst, vor allem wenn die Alternative Obdachlosigkeit, sozialer Abstieg und die Bedrohung der eigenen Gesundheit bedeutet.
Arbeitgeber
Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.
Ich bin ganz deiner Meinung. Ich will ja auch nicht das Sozialsystem abschaffen, das halte ich für eine bedeutende Errungenschaft unserer Gesellschaft. Aber konkret auf den Kündigungsschutz bezogen meine ich es so: der aktuelle Kündigungsschutz ist stark zu Gunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das ist natürlich gut, solange wir über große, gesichtslose Konzerne sprechen, für die einzelne Mitarbeiter austauschbar und individuell uninteressant sind.
Es lähmt nur leider auf der anderen Seite kleine Betriebe, die effiziente und gut aufeinander abgestimmte Teams brauchen. Deren ganze Existenz beruht oft auf der Eingespieltheit und langjährigen gemeinsamen Erfahrung. Es liegt also gar nicht im Interesse des Arbeitgebers, hier Kündigungen auszusprechen (begünstigt ja auch negative Dynamik). Aber gleichzeitig sprechen wir hier eben auch nur von kleinen Arbeitgebern, die unter 50 Mitarbeiter beschäftigen. Ich finde da braucht es andere Regelungen, nicht nur bezogen auf Sozialsysteme oder ähnliches. Wenn nämlich kleine Unternehmen reihenweise das Handtuch schmeißen müssen, weil sie den immer wachsenden Anforderungen an Bürokratie und Hemmnissen nicht mehr gewachsen sind, dann entsteht doch eben gerade dadurch ein riesiges Potential für Existenzverlust.
Ich weiß nicht genau, wo man diese Grenze jetzt ziehen sollte. Ich möchte aber, dass Modelle, wo die Geschäftsführung sich als gleichberechtigten Teil der Belegschaft versteht, noch eine Zukunft haben. Das sehe ich auch als einzige Chance, wie man hierzulande überhaupt noch Innovation fördern könnte. Das Geld immer BMW und VW in den Rachen zu schmeißen, funktioniert doch ganz offensichtlich spätestens mit dem Abdanken der Boomer nicht mehr.
Die Kehrseite eines ausgedünnten Kündigungsschutz wäre aber, dass manche Leute komplett aus dem Arbeitsmarkt fliegen könnten. Beispiel: So ziemlich alle ab Mitte 50. Wenn Betriebe das dürften, würden sie diese Leute oft nur allzu gerne loswerden, die sind nämlich teuer, tragen höhere Gesundheitsrisiken und sind je nach Branche auch einfach zunehmend weniger leistungsfähig. Jüngere haben aktuellere Qualifikationen, weniger Fehlzeiten und eine geringere Gehaltseinstufung. Im Kapitalismus würden die ganz regelmäßig den Vorrang bekommen - wenn wir nicht den Kündigungsschutz hätten. Ein freier Markt wäre da gnadenlos. Klar wäre das für kleinere Betriebe praktisch, aber ein wirtschaftlicher Todesstoß für alle, die in der Leistungsgesellschaft nicht mithalten. Ich finde die Vorstellung, dem Kapitalismus das zu gestatten, ehrlich gesagt ziemlich dystopisch.
Deine Argumente verstehe ich, das ist ein reale Gefahr dieser Überlegung. Allerdings habe ich auch eine Dystopie im Hinterkopf bei meinen Gedanken und die ist in meinem Arbeitsalltag leider gar nicht weit. Diese Regulatorik ist auf dem internationalen Markt nicht konkurrenzfähig. Gut, da könnte man jetzt sagen, dass der Großteil der Unternehmer eh nur in der DACH-Region tätig ist, aber das ist sehr kurz gegriffen.
Ich mache mir Sorgen, dass Unternehmen zunehmends von beispielsweise amerikanischen Großkonzernen verdrängt oder aufgekauft werden, was auch absolut gängige Praxis gerade ist, und dadurch diese Handlungsmaxime unsere Sozialsysteme untergraben. In diesem Falle geht es nicht nur den 55+ jährigen an den Kragen, sondern im Schlimmstfall der ganzen Belegschaft.
Das habe ich in den vergangenen fünf Jahren jetzt drei mal so direkt und unmittelbar miterlebt und das hat mich schon schockiert, muss ich sagen. Da kann man sich auf den Kopf stellen, aber mit der aktuellen Ausrichtung gibt es da keine Perspektiven.
Arbeitnehmer
Der Arbeitnehmer gibt seine Arbeit dem Arbeitgeber und der Arbeitgeber nimmt die Arbeit des Arbeitnehmers und verwertet diese zu seinem Gewinn.
Arbeitgeber
Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.
Kann es sein, dass du heute ein paar Schnapspralinen zu viel hattest?
Schnapspralinen
Willst Du nur blöd rumstehen, oder gibst du mir endlich eine?
Mir ist nicht ganz klar geworden wie du den Zusammenhang zwischen Loyalität zum Arbeitgeber und Kündigungsschutz/Sozialsystem herstellst.
Meiner Ansicht nach erlaubt gerade ein guter Kündigungsschutz (und auch das Sozialsystem) erst eine gewissen Unloyalität, da dich der Arbeitgeber sonst zur Loyalität zwingen kann.
Arbeitgeber
Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.
Der Zwang zum steigenden BSP macht Druck aufs Sozialgefüge, und ganz besonders in den letzten 50 Jahren:
- viel mehr Frauen müssen arbeiten
- Familien müssen schrumpfen (Kinder arbeiten nicht, benötigen aber Ressourcen)
- Immigration muss steigen (Verlagerung der teuren Ausbildung ins Ausland; Import von genüg- und folgsameren AN)
Die Antwort der AG auf die sozialen Verwerfungen ist, wie vorhersehbar, sie zu einem Problem der persönlichen Ethik zu machen. Reißt euch mal mehr am Riemen, dann können wir es morgen wieder mit China aufnehmen. Nee, der Zug ist abgefahren. Wenning paradiert seine geistige Eindimensionalität und sonst nichts mit seinen vorgestrigen Rezepten. Die richtigen Antworten wären, für den Anfang:
- verweise das überfressene mittlere Management in seine Schranken
- stampfe Bullshit-Jobs ein
- führe zum Ausgleich flächendeckend die 32-Stunden-Woche ein
- und wenn die Motivation dann immer noch steigerbar sein sollte, dann wandle deinen Betrieb in eine Coop um.
Ich stimme dir in fast jedem Wort zu und wünschte, das wäre die Realität.
Arbeitnehmer
Der Arbeitnehmer gibt seine Arbeit dem Arbeitgeber und der Arbeitgeber nimmt die Arbeit des Arbeitnehmers und verwertet diese zu seinem Gewinn.
Und ich dachte bislang du kannst nur Währungen umrechnen.
Nimmt auch gern Prapsschnalinen zur Belohnung.
Prapsschnalinen
Falls du dir damit auf niederträchtige Weise mein Wohlwollen erschleichen wolltest - es ist dir gelungen.
deleted by creator
Arbeitnehmer
Der Arbeitnehmer gibt seine Arbeit dem Arbeitgeber und der Arbeitgeber nimmt die Arbeit des Arbeitnehmers und verwertet diese zu seinem Gewinn.
Naja, du schafelst halt und sagst nichts von Belangen. Brauchst dich nicht wundern, wenn die Leute deinen Bloedsinn nicht lesen wollen.
Tun ja viele und ist okay, wenn man nicht einverstanden ist. Schwach ist, wenn man nur von schwafeln schwafelt und grundlos beleidigend wird, findest du nicht auch?