Das Video fand ich überraschend gut.
Aus meiner Sicht ist Payback ein Daten-Sammel-System, bei dem viele denken, dann sie “sparen”.
Das Video fand ich überraschend gut.
Aus meiner Sicht ist Payback ein Daten-Sammel-System, bei dem viele denken, dann sie “sparen”.
Ich hab das Video nicht gesehen, wundere mich aber, dass die Datensammelei und Profilbildung jetzt so eine Neuigkeit ist.
Ist ja einer meiner Hauptkritikpunkte bei den ganzen Datenschutz/ Cookie/ Krankenakten/ etc-Gemeckere: auf der einen Seite sind wir super-skeptisch und verzögern Innovationen mit Daten, auf der anderen Seite scheint es uns nicht zu kümmern, sobald ein Rabatt, Free-to-use, whatever uns einen kleinen Gegenwert verspricht.
Da offenbart sich die menschliche Inkonsequenz. ( Die btw. von den ganzen LLM-AI‘s wie ChatGPT fleissig übernommen wird. Lol)
Das ist keine Neuigkeit.
Aber wenn ich mit Durchschnittsmenschen drüber rede (auch über Social-Media), denken sie oft, sie tricksen quasi das System aus und sparen damit enorm.
Und dass berechnet wurde, dass eine Durchschnittsersparnis bei Payback nur ca. 1,X% beträgt, wusste ich vorher nicht. Letztendlich wird es aber für die Allgemeinheit zuvor wahrscheinlich auf die Preise aufgeschlagen, sodass da quasi keine wirkliche Ersparnis übrig ist.
Lass es mich so formulieren: Ich habe mir dieses Video als Pro-Privacy-Person und als jemand komplett ohne Läden-Apps angeschaut und fande es informationsreich und ein super Video, um einem Normalo zu erklären, wie Payback etc. Geld verdienen.
Naja, auf die Preise wird es schon draufgerechnet, aber es benutzen ja nicht alle Payback. Das heißt die die es nutzen haben einen “Vorteil” gegenüber denen die es nicht nutzen. Das ist wie bei dm wo Windeln unter dem Einkaufspreis verkauft werden, weil damit gerechnet wird, dass das Defizit durch die restlichen Artikel ausgegichen wird. Natürlich ist dadurch alles andere 1%(?) teurer.
Wenn man also richtig abkassieren will, kauft man sich tonnenweise Windeln bei dm. /s
Da gilt solange die Daten nicht gegen dich genutzt werden. Und man kann es umgehen, indem man in Läden ohne Bonusprogramm einkauft (bspw. ALDI).
Aber letztendlich stimme ich teilweise zu, nur würde ich es so formulieren: Es wird in gewissen Läden für alle teurer, damit ein paar Leute denken, sie würden sparen.
Ok, ich gründe die Windel Retail GmbH. 😄
Exakt.
Ja wundert mich auch. Dachte es wäre jedem bewusst, der da mitmacht. Ich persönlich würde nur mitmachen, wenn die boni substanziell wären, also einen tatsächlichen Gegenwert zu meinen Daten hätte. Diese pimmelpunkte, die nach Jahren des Sammelns mir dann eine billige Pfanne ermöglichen, sehe ich eher als Beleidigung. Das gleiche mit den verdammten apps für jeden blöden Supermarkt. Und so viele halten artig ihr Handy hoch und zahlen mit der applewatch.
Aber wer diese Produkte konsumiert, dem ist Privatsphäre oder Datenschutz eh völlig egal oder hat keinen blassen Schimmer von irgendetwas. So oft wie ich diesen scheiss “warum? Ich hab nix zu verbergen!” Höre…
Und dann schlägt man noch zu bei den deals für Amazons alexa. Die tatsächlich Geld kosten statt einem monatlich was zu überweisen 😁
Leute mit Payback lassen mehr Geld bei Payback-Partnern als ohne Payback. Kaufen Zeug das sie nicht wirklich brauchen. Züschologie. Sag denen das mal, dann antworten die wahrsch. “nee, ich bin da zu schlau für”.
Zitat aus dem Video:
Nichts würde angeboten wenn nicht irgendwer davon profitieren würde. Wo kämen wir denn dahin? Sozialismus? Pfui 😁
Repariert für dich.
😁
In der Theorie bekomme ich ja 0,5 - 10% Rabatt auf jeden Einkauf*. Realistisch ist eher so 0,5 - 2,5%, da größer als 5-fach Punkte eher die Ausnahme ist.
Die Frage ist halt wirklich ob das meine Daten wert sind.
Umgekehrt könnte es bei entsprechenden Summen anders aussehen, wenn man es punktuell nutzt. Ein Kumpel neulich: “Es gab 20-fach Punkte auf Wunschgutscheine. Da hab ich dann für 500€ welche geholt (sollte also ~50€ Rabatt sein). Hab die aufbewahrt und dann gab es bei Mediamarkt sowohl x-fach Punkte als auch ein Sonderangebot für die Switch 2. Am Ende war das dann ein Rabatt um die 60€.” - wenn ich nur den Datenpunkt “besitzt eine Switch 2” (und evtl “Schnäppchenjäger”) für 60€ bekomme, ist das für Payback vermutlich eher ein Verlustgeschäft. Aber ich glaube es ist dann halt einfach der Mitnahmeeffekt, der hier rein spielt, sodass man eben dennoch häufig auch den kleinen alltäglichen Kauf mit Payback macht, wenn möglich und es das wieder ausgleicht…
* natürlich nur Einkäufe bei Payback Partnern. Das würde aber bedeuten, dass ich mich einschränke, welche Händler ich nutze. Somit ist der reale Gewinn am Ende kleiner, da ich ja nicht jeden Einkauf rabattiert bekomme. Aber immerhin wäre damit mein Profil unvollständiger.
Und die entscheidende Frage ist halt „Hättest du dir die Switch 2 auch ohne Rabatt gekauft?“
Wenn Nein, dann machst du insgesamt Minus, da du mehr konsumierst als du müsstest.
Kaufen, um zu sparen hält das Geld nicht zusammen.
Hast du mal den Gedanken gehabt, warum du und dein Kumpel diese ganzen geilen Rabattaktionen zugeschickt bekommen?
Edit: Und hast du wirklich NUR die Switch 2 bestellt oder ging da noch das ein oder andere mit in den Warenkorb?
Da bin ich bei dir. Einen Rabatt sehen und kaufen, weil da -10%, -20%,… dran steht ist dämlich. Das funktioniert (in engen Grenzen) noch, wenn es irgendwas ist, was man verbraucht, was man sowieso nutzt und sich lange genug hält. Also bspw. wenn die Nudeln, die ich immer habe diese Woche gerade im Angebot sind und ich dann halt 1-2 Pakete (mehr) hole und die dafür nicht in ein paar Tagen zum normalen Preis kaufe (auch eben angenommen, dass nicht deswegen schon 25kg Nudeln auf Vorrat zu Hause sind).
In dem Fall war es wirklich mein Kumpel, nicht für mich formuliert. Bin hier auch bei dir, aber etwas anders: Ich will eine Switch 2, aber für mich ist sie nicht den aktuellen Preis wert - aktuell habe ich eine Switch (1) und der Spielekatalog, der exklusiv für die Switch 2 verfügbar ist, rechnet sich für mich nicht in Hinblick auf den Aufpreis von 420-480€. Ich warte auf eine Gelegenheit zu dem Preis, der mit angemessen erscheint. Und ja, der Preis, den ich bereit bin zu zahlen wird mit der Verfügbarkeit von weiteren (exklusiven) Titeln potentiell steigen, aber nicht die aktuellen 420€ erreichen.
Und zu “mehr Konsumieren als ich müsste”: Ich weiß was du meinst, aber mag die Formulierung nicht. Die wird gerne auch verwendet, wenn die Anschaffung dem anderen “nutzlos” erscheint. Haben “muss” man die Switch natürlich nicht. Aus der Sicht bräuchte ich nur eine Wohnung und etwas zu essen. Alles andere - Unterhaltung, Kultur, … - wird da ganz schnell von “muss man nicht haben” zu “ich finde das scheiße, dass du das kaufst und würde dir das am liebsten verbieten.” Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich ein paar Leute kenne, die genau das immer raushängen lassen und versuchen anderen damit jeden “Spaß” zu verbieten. Ja, mit Geld umgehen ist wichtig, vorsorgen/sparen ist wichtig,… Aber man muss sich (und anderen) auch mal was gönnen und darf sich nicht nur über den eigenen Konto- bzw. Depotstand definieren.
Schwabenland oder Umgebung? Kenne das Thema leider. Ja, gönnen muss man sich auch mal was. Sonst lebt man nur fürs Sparbuch (und die Kinder oder Enkel verbraten das Geld dann)
Nein, ich wollte eher in die Richtung : Du bist ein Datenpunkt im Marketing. Es werden auch unzählige Kampagnen gefahren, um dich zum Kaufen „anzuregen“. Was ist der springende Punkt bei dir? Wann kauft er? In der riesigen Datenmenge bist du klar im Nachteil. Die kriegen dich ;) Und jetzt mit AI wird die Mustererkennung noch raffinierter. Da weiß der Algo schon, was du begehrst, bevor du das weißt. Zb. Ernährungsumstellung bei Schwangerschaft.
Switch 2: Schon mal gebraucht geschaut? Ich hole mir inzwischen fast alle Elektronik gebraucht. Elektronik wird ja nicht schlecht oder nutzt ab. Höchstens die Software und der Support. Gut für die Umwelt und fürs Konto ;)
Jupp, die sind aus dem Schwarzwald also kommt die Region grob hin.
Gebraucht hab ich auch überlegt, aber nach dem Debakel mit dem JoyCon Drift bei der Switch 1 und dass sie wegen dem Magnetverschluss statt Hall-Effekt wieder auf die “schlechten” Joysticks setzen (müssen): Ich hätte gerne eine zum abholen in meiner Region (um sie vorher zu testen) und mit der Rechnung, damit ich im extrem wahrscheinlichen Falle von Drift die JoyCons zur Reparatur einschicken kann. Und in der Kombination war noch nicht viel sinnvolles dabei.
Sonst bin ich auch durchaus auf dem Gebrauchtmarkt unterwegs - bspw. Laptops sind oftmals als gebrauchte Business-Geräte Recht gut zu kaufen und finanziell meist sinnvoller als ein billiges Consumer Gerät.
Edit: Puh, API- Ruckler und ich poste alles viermal
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Man muss halt mit einbedenken, dass sie die Daten quasi gegen dich verwenden können, weil sie irgendwann wissen, wie viel du bereit bist für was zu zahlen und sie dir das Maximum aus der Tasche ziehen.