In Hamburg sollen 58 Mietwohnungen nur an Menschen vergeben werden, die auf ein Auto verzichten. Das sorgt für Empörung – dabei ist das Konzept ein großer Fortschritt.
Die Leute ohne Auto/Führerschein schreien immer gerne am lautesten. Dann bitte funktionierende Alternativen anbieten. Ein Kölner Hbf, der mal eben für 10 Tage dichtgemacht wird, ist keine Alternative. Wer Kinder hat, alleinerziehend ist, hat sowieso kaum eine andere Wahl.
Digga. Es geht um 58 Wohnungen von 140.000. Es zwingt dich niemand, dein Auto zu verkaufen, es ist ein Angebot an Menschen, die sowieso schon kein Auto haben.
Und es werden Alternativen genannt. ÖPNV, Lastenräder (gibts sogar mit Kindersitzen), Carsharing. In einer Großstadt wie Hamburg, in der (laut Artikel) vierzig Prozent der Haushalte ohnehin kein eigenes Auto besitzen und die einen ausgezeichneten ÖPNV hat (ich lebe in einer Stadt mit brauchbarem bis gutem ÖPNV und bin jedes Mal verblüfft, was möglich ist, wenn ich mal in Hamburg bin), ist es auch für Alleinerziehende kein Kunststück, ohne eigenes Auto zu leben.
Man kann sich auch künstlich über Quark aufregen, der schon drölfzig Mal entkräftet wurde.
Und drehen wir es mal um: Menschen mit eigenem Auto belasten die Umwelt und die Infrastruktur in einem Maße, das nicht von Kraftstoff- und KFZ-Steuern gedeckt ist. Ein privates Auto ist also immer eine von der Gemeinschaft querfinanzierte Sache. Warum soll man dann Menschen, die ohne Auto auskommen, nicht günstigere (weil keine Tiefgarage gebaut werden musste) Wohnungen anbieten?
(ich lebe in einer Stadt mit brauchbarem bis gutem ÖPNV und bin jedes Mal verblüfft, was möglich ist, wenn ich mal in Hamburg bin)
Als ich im Sommer in Berlin war habe ich ungelogen einen Kulturschock über den ÖPNV bekommen. Kein “Wann fährt der nächste Zug in meine Richtung?” Einfach gucken, welche Linie man fahren muss und dann einfach zu nächsten Station gehen
Ne selbst mir Kindern brauchst du kein Auto um irgendwo in der Stadt von A nach B zu gelangen.
Das Problem des ÖPNVs und der DB ist ja ihre Strukturierung. Überall klappts außer hier. Man könnte ja fast meinen, dass wir dabei was falsch machen.
Aber wenn du in Ami Städten leben willst geh gerne in die Auto-Abhängige USA
Die Leute ohne Auto/Führerschein schreien immer gerne am lautesten. Dann bitte funktionierende Alternativen anbieten. Ein Kölner Hbf, der mal eben für 10 Tage dichtgemacht wird, ist keine Alternative. Wer Kinder hat, alleinerziehend ist, hat sowieso kaum eine andere Wahl.
Du sagst das, als wären funktionale Öffis nicht seit jeher eine Kernforderung der Autolosen.
Und vielleicht sind wir ja so laut, weil wir keine riesige Lobby haben, die für uns Politiker kauft
Digga. Es geht um 58 Wohnungen von 140.000. Es zwingt dich niemand, dein Auto zu verkaufen, es ist ein Angebot an Menschen, die sowieso schon kein Auto haben.
Und es werden Alternativen genannt. ÖPNV, Lastenräder (gibts sogar mit Kindersitzen), Carsharing. In einer Großstadt wie Hamburg, in der (laut Artikel) vierzig Prozent der Haushalte ohnehin kein eigenes Auto besitzen und die einen ausgezeichneten ÖPNV hat (ich lebe in einer Stadt mit brauchbarem bis gutem ÖPNV und bin jedes Mal verblüfft, was möglich ist, wenn ich mal in Hamburg bin), ist es auch für Alleinerziehende kein Kunststück, ohne eigenes Auto zu leben.
Man kann sich auch künstlich über Quark aufregen, der schon drölfzig Mal entkräftet wurde.
Und drehen wir es mal um: Menschen mit eigenem Auto belasten die Umwelt und die Infrastruktur in einem Maße, das nicht von Kraftstoff- und KFZ-Steuern gedeckt ist. Ein privates Auto ist also immer eine von der Gemeinschaft querfinanzierte Sache. Warum soll man dann Menschen, die ohne Auto auskommen, nicht günstigere (weil keine Tiefgarage gebaut werden musste) Wohnungen anbieten?
Als ich im Sommer in Berlin war habe ich ungelogen einen Kulturschock über den ÖPNV bekommen. Kein “Wann fährt der nächste Zug in meine Richtung?” Einfach gucken, welche Linie man fahren muss und dann einfach zu nächsten Station gehen
Ne selbst mir Kindern brauchst du kein Auto um irgendwo in der Stadt von A nach B zu gelangen. Das Problem des ÖPNVs und der DB ist ja ihre Strukturierung. Überall klappts außer hier. Man könnte ja fast meinen, dass wir dabei was falsch machen.
Aber wenn du in Ami Städten leben willst geh gerne in die Auto-Abhängige USA
Wir haben drei Kinder und kein Auto. Es geht eben schon, wenn man nur will.