Immer mehr Wege werden zu Fuß zurückgelegt, Autos stehen immer häufiger ungenutzt herum - das sind zwei wichtige Erkenntnisse der neuen Mobilitätsstudie der Bundesregierung.

Das Auto bleibt zwar das wichtigste Verkehrsmittel in Deutschland. Es steht aber immer häufiger ungenutzt herum. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie “Mobilität in Deutschland”, die vom Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erstellt wurde. Demnach wird fast die Hälfte der Autos an einem durchschnittlichen Tag nicht bewegt. Im Jahr 2008 sei nur ein Drittel der Autos am Tag nicht genutzt worden.

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Die Jahresfahrleistung von E-Autos betrage im Schnitt 14.600 Kilometer, während es bei allen Wagen 13.700 seien, bei neueren Verbrennern ab dem Zulassungsjahr 2020 aber durchschnittlich 16.800 Kilometer.

  • HaraldvonBlauzahn@feddit.orgOP
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    47 minutes ago

    Mal ein kleines (reales) Beispiel:

    Ich hab auch mal in so einem Kaff in Ostwestfalen gearbeitet, wo nach 19 Uhr und am Wochenende kein Bus mehr fuhr.

    Lösung war, ganz einfach: In die nächste kleinere Stadt ziehen. Von da 9 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit. Und am Wohnort fußläufige Entfernungen plus einen IC und Regionalbahnhof.

    • rbn@sopuli.xyz
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      3 minutes ago

      Langfristig wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass mehr oder weniger alle in zumindest kleinen Städten leben, aber kurz- oder mittelfristig ist das einfach keine Option. In den lebenswerten Städten besteht ja auch nicht unbedingt ein Überangebot an Wohnraum.