Wenn man wirklich einen Fehler gemacht hat, der zu der Verspätung führt, also z.B. nicht auf die Uhr geschaut o.Ä., dann finde ich auch, dass man sich entschuldigen sollte.
Ich habe aber genug Kollegen und war selbst schon in der Situation, wo man ein anderes wichtiges Thema noch klären muss und dann die bewusste Entscheidung fällt, dass das wichtiger für’s Team/Unternehmen ist als im nächsten Meeting pünktlich da zu sein.
Da kann man sich mit einer Entschuldigung in’s nächste Meeting begeben, einfach weil die anderen nicht unbedingt die Umstände kennen, aber ich erwarte definitiv keine Entschuldigung.
Ich findr, selbst wenn es nicht die eigene Schuld ist, sollte man sich entschuldigen. Nicht unbedingt für’s zu spät kommen, sondern dafür, dass die anderen warten mussten. Das sind die zwei Seiten der selben Münze, ja, kommuniziert aber unterschiedliche Anliegen. Bei dem einen entschuldigt man sich für einen Fehler. Beim anderen zeigt man Verständnis für evtl. vorhandenen Unmut, und auch Wertschätzung gegenüber der Zeit der anderen, ohne dabei eine eigene Schuld einzugestehen.
Solche Feinheiten in der Kommunikation fehlen erschreckend vielen Menschen, finde ich.
Emails sind für mich das primäre Beispiel für unnötige Entschuldigungen. In der Regel steht in Emails nichts drin von wegen “Sie müssen bis Zeitpunkt X antworten”, und die meisten Emails sind ohnehin nicht dringend.
Kann auch (immer je nach Job) nach hinten los gehen. In meiner Abteilung auf der Arbeit landet sowas ganz unten im Bearbeitungsstapel, weil zu viele Nasen einfach nicht mal mehr 5min warten können. Da wird dann n Antrag gestellt und direkt eine als dringend gekennzeichnete E-Mail hinterhergeschickt. Teilweise kommt sogar erst die E-Mail und danach der Antrag über die eigentlichen Kanäle. Gern wird dann dazu auch noch angerufen. Anrufe aus gewissen Regionen werden aus dem Grund auch nicht mehr angenommen.
Einfach eine normale E-Mail mit ggf. einer (sinnvollen, wenn du da 3 Monate drauf gesessen hast, kann das nicht so dringend sein, dass wir das heute noch erledigen müssen… Ja, das erkennt man öfter als du denkst Günther) Fristangabe ist bei Anträgen die nicht ins Schema passen der beste Weg um seinen Kram fristgerecht zu erhalten.
Sich nicht unnötig zu entschuldigen hat nichts mit egoistischem Verhalten zu tun.
Zu einem vereinbarten Termin zu spät zu kommen und alle anderen aufzuhalten ist defintiv etwas, für das man sich entschuldigen sollte.
Wenn man wirklich einen Fehler gemacht hat, der zu der Verspätung führt, also z.B. nicht auf die Uhr geschaut o.Ä., dann finde ich auch, dass man sich entschuldigen sollte.
Ich habe aber genug Kollegen und war selbst schon in der Situation, wo man ein anderes wichtiges Thema noch klären muss und dann die bewusste Entscheidung fällt, dass das wichtiger für’s Team/Unternehmen ist als im nächsten Meeting pünktlich da zu sein.
Da kann man sich mit einer Entschuldigung in’s nächste Meeting begeben, einfach weil die anderen nicht unbedingt die Umstände kennen, aber ich erwarte definitiv keine Entschuldigung.
Ich findr, selbst wenn es nicht die eigene Schuld ist, sollte man sich entschuldigen. Nicht unbedingt für’s zu spät kommen, sondern dafür, dass die anderen warten mussten. Das sind die zwei Seiten der selben Münze, ja, kommuniziert aber unterschiedliche Anliegen. Bei dem einen entschuldigt man sich für einen Fehler. Beim anderen zeigt man Verständnis für evtl. vorhandenen Unmut, und auch Wertschätzung gegenüber der Zeit der anderen, ohne dabei eine eigene Schuld einzugestehen.
Solche Feinheiten in der Kommunikation fehlen erschreckend vielen Menschen, finde ich.
Bin ich bei dir. Halte aber das Entschuldigen für verspätete Antworten oder für Zuspätkommen nicht für unnötig.
Emails sind für mich das primäre Beispiel für unnötige Entschuldigungen. In der Regel steht in Emails nichts drin von wegen “Sie müssen bis Zeitpunkt X antworten”, und die meisten Emails sind ohnehin nicht dringend.
Gerade im beruflichen Umfeld können zeitnahe Antworten durchaus wichtig sein.
Wenn eine zeitnahe Antwort wichtig wäre gibt es drei Möglichkeiten:
Kann auch (immer je nach Job) nach hinten los gehen. In meiner Abteilung auf der Arbeit landet sowas ganz unten im Bearbeitungsstapel, weil zu viele Nasen einfach nicht mal mehr 5min warten können. Da wird dann n Antrag gestellt und direkt eine als dringend gekennzeichnete E-Mail hinterhergeschickt. Teilweise kommt sogar erst die E-Mail und danach der Antrag über die eigentlichen Kanäle. Gern wird dann dazu auch noch angerufen. Anrufe aus gewissen Regionen werden aus dem Grund auch nicht mehr angenommen.
Einfach eine normale E-Mail mit ggf. einer (sinnvollen, wenn du da 3 Monate drauf gesessen hast, kann das nicht so dringend sein, dass wir das heute noch erledigen müssen… Ja, das erkennt man öfter als du denkst Günther) Fristangabe ist bei Anträgen die nicht ins Schema passen der beste Weg um seinen Kram fristgerecht zu erhalten.
Oft sind sie es aber nicht.