Früher wäre das der „Otto Normalverbraucher“ gewesen, aber irgendwie ist der Begriff aus der Mode gekommen. Vielleicht fehlt ihm die „Gisela Normalverbraucher“.

    • brot@feddit.org
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      1 month ago

      In dem Fall ist der Durchschnitt ok. Beim Einkommen stimmt es, aber da ist ja der Median angegeben. Die Zahl der Leute, die auf zehntausenden Quadratmetern leben (und das dann auch wirklich ans Statistische Bundesamt melden), dürfte verschwindend gering sein. Beim Alter hast du auch eine natürliche Obergrenze und jetzt keine dreitausendjährigen Vampire, die den Schnitt völlig zerfetzen und das hast du z.B. auch bei der Größe.

    • Successful_Try543@feddit.org
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      1 month ago

      Die scheinen sich hier aber bewusst für das arithmetische Mittel und gegen den Median, den sie beim Einkommen gewählt haben, entschieden zu haben.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        1 month ago

        Beim Einkommen haben sie ja immerhin beide Werte gegenübergestellt, was schon sehr deutlich macht, dass der Durchschnitt nach oben verzerrt ist.

        • Successful_Try543@feddit.org
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          1 month ago

          Das liegt ja auch in der Natur der Sache, da Einkommen nach oben offen aber nach unten beschränkt sind: Angenommen der Median ist 100.000 € p.a.
          Wenn eine Person 1 Million € p.a. bekommt, müssten 9 Personen gar nichts zur Verfügung haben (also 0 € p.a.), damit Median und Mittel übereinstimmen^*.
          Für die Umkehrung, eine Person hat kein Einkommen, reicht eine weitere Person, die das doppelte des Medians verdient aus, um beide Werte anzugleichen.

          Edit: ^* Die Voraussetzung ist, dass die Liste länger ist als diese 10 Werte, sonst wäre der Median 0 € p.a.