Der Stoff bestand aus 109 Planzenarten die wir anhand von Bildern erkennen müssen. Im Test wurden dann 20 abgefragt. Es lief dafür, dass ich heute 50% der Pflanzen gelernt habe sehr gut. Bei einer hatte ich den Namen vergessen und war mir bei drei anderen nicht 100% sicher, ob ich die richtig erkannt hatte.
Der Test macht übrigens 10% der Endnote aus.
Ist halt schon halbwegs relevant wenn man Landwirtschaft studiert, dass man so die häufigsten Kräuter kennt und zum teil weiß, was die über den Standort aussagen.
Hätte gar nicht gedacht, dass das Teil des Studiums ist. Find ich wirklich echt interessant.
UND JETZT NOCH SCHNELL EIN ÜBERRASCHUNGSTEST:
(und ohne Schummeln! :p)
1 hatten wir glaube ich nicht. 2 könnte der gemeine Hohlzahn sein und 3 ist die Gewöhnliche Knoblauchsrauke
Ich kenne bei Weitem keine 109 Wildpflanzen, nur ein paar, die man essen kann. Es hätten das Klettenlabkraut, der Gundermann und, wie du richtig sagtest, die Knoblauchrauke sein sollen.
Hohlzahn kannte ich nicht bislang, sieht aber wirklich ähnlich aus wie Gundermann, ist auch ein Lippenblütler und ebenfalls essbar. Also kein Problem, sollte ich sie eines Tages mal verwechseln. 😀
Ah, stimmt. Das Klettenlabkraut. Gundermann hatten wir nicht, weshalb ich auf den Hohlzahn getippt habe.
Ich erkenne drei von drei!
Das war zu leicht, als Zwiebel hast du ja gewissermaßen einen Heimvorteil! Als ließe man einen Menschen die eigenen Tanten und Cousins identifizieren.
Du bekommst deinen eigenen Test!
D:
Ich denke, das können wir so gelten lassen. 🥳
Ich meine ja nicht, dass das Wissen nicht relevant ist, nur dass die Methode der Wissensvermittlung und -prüfung veraltet und überholt ist.
Also es ist nicht nur ausschließlich stumpfes lernen gewesen. Wir hatten auch noch zwei andere kleine “Exkursionen” wo wir uns halt verschiedenste Pflanzen angeschaut haben und was über sie gelernt haben. Aber ich wüsste ehrlicherweise auch nicht, wie man die ganzen Arten anders lernen soll.
Muss man das im Studium denn (ehrliche Frage, das kann ich nicht beurteilen)?
Ansonsten: durch Anwendung. Vielleicht gibts ne Datenbank für sowas, für die man eine Einweisung bekommt, und wenn man dann später im Beruf dieses Wissen benötigt, schlägt man in der Datenbank nach. Die Pflanzen, die man häufiger nachschlägt, bleiben dann ganz automatisch hängen.
Ich würde jedenfalls per default durch diese Prüfung fallen (oder bestenfalls knapp bestehen), weil ich auf diese Art nur schwer bis gar nicht lernen kann.
OK, das wäre durchaus eine Idee. Das ist dann halt etwas, wo man nicht wirklich anschließend eine Prüfung raus machen kann.
Ist halt wieder die Frage: muss man denn alles abprüfen? Wie sinnvoll sind Prüfungen insgesamt?
Ich selber würde halt schon sagen, dass das ganze (zumindest zum Teil) wichtig ist, weil es durchaus Sinn macht, wenn man weiß, was so auf dem eigenen Acker wächst und auch weiß, was das ganze bedeutet (gewisse Arten sind Anzeiger für verschiedene Konditionen wie Nährstoffe oder Verdichtungen)