Schwein, Rind oder Huhn: die klassische Sortierung von Fleisch im Kühlregal. Aldi Süd macht das jetzt anders. Der Discounter setzt die Haltungsform der Tiere in den Fokus. Von Barbara Berner.
Während gefühlt 99% der Menschen das von sich sagen, liegt der Bio-Fleischanteil in Deutschland bei unter 2%. Vielleicht kauft man fürs große Festessen bewusst Bio, geht dann aber im Alltag zum Dönermann, ins Restaurant um die Ecke oder greift doch “dieses eine Mal” lieber zu den etwas günstigeren JA-Produkten. In Biohaltung leiden und sterben Tiere außerdem genauso. Die Kernproblematiken kann Bio nicht lösen: Mord und Ausbeutung zum Vergnügen. Es geht eher darum, das Gewissen der VerbraucherInnen zu beruhigen, als den Tieren zu helfen.
Stimmt, die Tierfabriken arbeiten nicht öffentlich. Weil du ihre Produkte nicht kaufen würdest wenn du sehen würdest was dort passiert. Du bezahlst dafür, das Elend zu verdrängen. Und für das Vergnügen, Tierprodukte zu essen obwohl es objektiv die schlechtere Option ist.
Was ist das? Als Nachrichten getarnte Aldi-Werbung?
Ich finde das ist ein interessanter Ansatz, aber es wird mein Kaufverhalten nicht ändern. Ich kaufe kein Fleisch beim Discounter.
Egal, wie der Ansatz ist, es ist eigentlich Werbung und hat bei der Tagesschau nichts zu suchen.
Veganes Bullshit Bingo #11
Ich esse nur Bio und lokal:
Ernährung =|= Vergnügen
Das verstehe ich nicht, was meinst du?
Wir stehen nicht in einer Arena und feuern den Schlachter an.
Stimmt, die Tierfabriken arbeiten nicht öffentlich. Weil du ihre Produkte nicht kaufen würdest wenn du sehen würdest was dort passiert. Du bezahlst dafür, das Elend zu verdrängen. Und für das Vergnügen, Tierprodukte zu essen obwohl es objektiv die schlechtere Option ist.