Weil die RWE-Kraftwerke besonders viel CO₂ ausstoßen, hat ein Bauer aus Peru geklagt. Nun hat ein Gericht entschieden: Der Energiekonzern muss nicht für Klimaanpassungen in den Anden zahlen. Die Kläger werten das Urteil dennoch als Erfolg.
Kommt drauf an, wie man das rechnet. Um deine Atemluft “herzustellen” wurden für dich und deine Nahrungsmittel vermutlich schon ziemlich viele fossile Energieträger genutzt für Anbau, Transport, Verpackung, deine Kleidung usw. Vitamine für Nahrungsergänzungsmittel werden oft sogar direkt aus Erdöl sythetisiert.
Dass du mir unterstellst, meine Kleidung zu verstoffwechseln und auszuatmen, finde ich einigermaßen erstaunlich. Und auch meine Lebensmittel werden zwar mithilfe von erdölbasierten Prozessen gesät, geerntet, verarbeitet und transportiert, beinhalten aber an sich trotzdem keinen fossilen Kohlenstoff. Ausnahmen wie die von dir genannten Nahrungsergänzungsmittel, aber auch Azofarbstoffe oder Kaugummimasse bestätigen die Regel.
Sollte man solche Nebenedukte im Produktionsprozess nicht trotzdem berücksichtigen? Angenommen jemand erfindet einen Verbrenner, der nur 0,5 Liter Benzin pro 100 km braucht, aber auf der Strecke noch 10 Liter Schmieröl verbraucht, würdest du das dann als sparsame Art der Fortbewegung ansehen? Kleidung brauchen wir zwar nicht direkt als Teil unseres Stoffwechsels, aber irgendwie ja doch zum Leben. Ich würde zumindest bei meinen Emissionen alles mit berücksichtigen, was direkt oder indirekt in mich eingeflossen ist.
Der ursprüngliche Kontext waren ja die Emissionen von RWE. Und da hätte ich jetzt schon deren Gesamtausstoß als relevant angesehen, nicht nur das was aus dem größten Schornstein rausgeht. Aber ich sehe ja ein, dass man das unterschiedlich sehen kann. :D
Atemluft ist nicht fossil, aber netter Versuch.
Kommt drauf an, wie man das rechnet. Um deine Atemluft “herzustellen” wurden für dich und deine Nahrungsmittel vermutlich schon ziemlich viele fossile Energieträger genutzt für Anbau, Transport, Verpackung, deine Kleidung usw. Vitamine für Nahrungsergänzungsmittel werden oft sogar direkt aus Erdöl sythetisiert.
Dass du mir unterstellst, meine Kleidung zu verstoffwechseln und auszuatmen, finde ich einigermaßen erstaunlich. Und auch meine Lebensmittel werden zwar mithilfe von erdölbasierten Prozessen gesät, geerntet, verarbeitet und transportiert, beinhalten aber an sich trotzdem keinen fossilen Kohlenstoff. Ausnahmen wie die von dir genannten Nahrungsergänzungsmittel, aber auch Azofarbstoffe oder Kaugummimasse bestätigen die Regel.
Sollte man solche Nebenedukte im Produktionsprozess nicht trotzdem berücksichtigen? Angenommen jemand erfindet einen Verbrenner, der nur 0,5 Liter Benzin pro 100 km braucht, aber auf der Strecke noch 10 Liter Schmieröl verbraucht, würdest du das dann als sparsame Art der Fortbewegung ansehen? Kleidung brauchen wir zwar nicht direkt als Teil unseres Stoffwechsels, aber irgendwie ja doch zum Leben. Ich würde zumindest bei meinen Emissionen alles mit berücksichtigen, was direkt oder indirekt in mich eingeflossen ist.
Da verschiebst du aber die Torpfosten. Es ist legitim, den kompletten Lebensstil betrachten zu wollen, aber doch nicht im Kontext des Ausatmens!
Der ursprüngliche Kontext waren ja die Emissionen von RWE. Und da hätte ich jetzt schon deren Gesamtausstoß als relevant angesehen, nicht nur das was aus dem größten Schornstein rausgeht. Aber ich sehe ja ein, dass man das unterschiedlich sehen kann. :D