cross-posted from: https://lemmy.ml/post/30690783
Erklärung: Im Kapitalismus wird zur Profitmaximierung (Erhöhung des Mehrwerts) produziert, da der Bourgeoisie die Produktionsmittel gehören. Im Sozialismus wird für die Bedürfnisse der Gesellschaft produziert, da dieser (dem Proletariat) die Produktionsmittel gehören. Ein Beispiel für Sozialismus und Umweltschutz.
Aber diese Systeme waren (a) aufgrund der geringeren wirtschaftlichen Aktivität wahrscheinlich trotzdem weniger umweltschädlich als bevölkerungsmäßig vergleichbare westliche Systeme und hatten (b) keine Idee von Umweltschutz, die es in einem modernen sozialistischen System hoffentlich gäbe. Ein großes Problem war aber die Intransparenz dieser Systeme und ihre fehlende Rechenschaft gegenüber Bürgys und das bliebe ein riesiges Problem.
Da solltest du dich noch ein bisschen besser informieren. Nach den Zusammenbruch der Sowjetunion war die Umwelt da total kaputt.
Und westliche Länder waren da so viel besser? Umweltbewegungen und Umweltpolitik haben da zugegebenermaßen schneller Einfluss gewinnen können, gleichzeitig waren aber auch die Potentiale zur Abschöpfung von Ressourcen größer. Letztlich sieht der Boden in Leuna genauso aus wie der in Bitterfeld.
Die ursprüngliche These war, das Sozialismus besser für für Umwelt ist. Jetzt sind wir bei “Kapitalismus ist auch nicht besser”. Das ist natürlich korrekt aber auch Q.E.D.
Gaah. Hast du mir etwa gerade aufgezeigt, dass ich aus Versehen die Torpfosten verschoben habe? Na toll. Dann behaupte ich eben, dass Leuna deutlich schlimmer als Bitterfeld ist.