• Quittenbrot@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    1
    ·
    5 hours ago

    Wenn die SPD in einem Ostbundesland sowieso unter 10% bekommt, dann sehen Zahlen als Gesammtsumme natürlich klein aus.

    Das ist hier insofern irrelevant, da wir uns ja nicht für die abgebende Partei interessieren, sondern für die empfangene.

    Wenn die AfD wie bspw 2019 in Sachsen 26.000 ehem. Linke-Wähler gewinnt und damit nach ehem. Unionswählern den zweitgrößten Batzen einer Partei, ist es für sie vollkommen irrelevant, wie viele Prozent das jetzt von den gesamten Linke-Wählern sind. Hier zählt nur, wie groß der Anteil aus ihrer Perspektive ist.

    Aber die überwiegende Mehrzahl ist weiterhin bei den Nichtwählern zu finden

    Das kann ja sein, hat doch aber mit meiner Aussage, dass ökonomisch abgehängte im Osten für die AfD eine starke Wählergruppe sind, nichts zu tun. Analog zu oben ist es dabei doch irrelevant, wie hoch der Anteil der ökonomisch abgehängten insgesamt ist, der AfD wählt, sondern entscheidend ist, wie hoch der Anteil der ökonomisch abgehängten innerhalb der Gesamtzahl der AfD-Wähler ist.

    • poVoq@slrpnk.net
      link
      fedilink
      arrow-up
      1
      ·
      3 hours ago

      Das belegen deine sehr selektiv ausgewählten Quellen aber nicht, maximal könnte man aus denen schließen das in den drei von dir ausgewählten und bevölkerungsmäßig kleinen ost Bundesländern ca. die Hälfte der neueren AfD Wähler ehemalige Nichtwähler sind. Das ist aber in der Gesammtzahl der Bundestagswähler eine nicht besonders signifikante Anzahl und erklärt definitiv nicht warum die AfD bei mehr als 20% in Umfragen liegt.

      • Quittenbrot@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        2 hours ago

        Das belegen deine sehr selektiv ausgewählten Quellen aber nicht

        Entschuldige, aber zumindest mache ich mir die Mühe, meine Aussagen mit Daten zu untermauern. Statt meine Daten als “selektiv ausgewählt” zu kritisieren, präsentiere doch gerne die, auf denen du deine Annahmen basierst?

        das in den drei von dir ausgewählten und bevölkerungsmäßig kleinen ost Bundesländern

        Ich glaube, hier gerät etwas durcheinander. Für die Aussage, dass im Osten für die AfD ökonomisch abgehängte eine starke Wählergruppe sind, schaue ich mir doch natürlich Daten von Ost-Bundesländern an.

        Das ist aber in der Gesammtzahl der Bundestagswähler eine nicht besonders signifikante Anzahl und erklärt definitiv nicht warum die AfD bei mehr als 20% in Umfragen liegt.

        Wie gesagt: inwiefern ist das für die Aussage, dass im Osten ökonomisch abgehängte für die AfD eine starke Wählergruppe sind, relevant? Um irgendwelche 20% in Umfragen geht es dabei doch gar nicht.

        Schauen wir doch mal, wer 2019 in den drei Bundesländern AfD gewählt hat:

        Du siehst, sie ist extrem stark beim “einfachen Arbeiter”.

        Zum Vergleich die Linke, die ja eigentlich vom Selbstverständnis die Partei für den “kleinen Mann” ist:

        Die ist im Vergleich also eher die Partei der Rentner. Das ist halt die alte DDR-Stammwählerschaft und ein Problem, was der Linken ja längst bewusst ist, tut hier aber auch gar nix zur Sache. Der “einfache Arbeiter” jedoch, der wählt dort offenbar lieber AfD.