All dies war trotz der zu Beginn vergleichsweise schwachen Industrialisierung; westlichen Handelsembargos und der damit einhergehenden Ressourcenknappheit möglich.
Ohne Häme: wäre es wirklich möglich gewesen, würde es die DDR heute noch geben.
Stattdessen hat die DDR eine Scheinwelt aufrechterhalten, die sie am Ende schlicht nicht mehr finanzieren konnte.
Sie hat die Substanz aufgebraucht, bis nichts mehr da war und ist deshalb letztlich an sich selbst kollabiert. Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, hätte sie sich selbst massiv reformieren und ihre Bürger selber mit der neuen harten Realität konfrontieren müssen.
Stattdessen hat das wiederverinigte Deutschland diese Reformen und diese Last übernommen und bei allen Fehlern, die dabei von Wessi-Seite gemacht wurden, ist es auch ein bisschen unehrlich, die Auswirkungen von 40 Jahren Raubbau nun primär dem Land zuzuschustern, das ab 1990 die Suppe auslöffeln durfte.
Man muss auch halten können, was man den Leuten verspricht.
Man kann aber auch nicht einfach ignorieren, dass sämtliche Staaten, die sich als sozialistisch bezeichnet haben, extremem externen Druck ausgesetzt waren. Man könnte das Argument umdrehen und sagen: Wenn das nicht funktioniert hat, warum wurden dann hunderte Milliarden investiert, Regierungen weggeputscht und jede erdenkliche Sanktion erlassen?
Man kann aber auch nicht einfach ignorieren, dass sämtliche Staaten, die sich als sozialistisch bezeichnet haben, extremem externen Druck ausgesetzt waren.
Dieser Druck herrschte ja auf beiden Seiten. Der Wettbewerb der Systeme (‘Kalter Krieg’) band auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs immense Ressourcen. Versuche der Expansion, der Unterwanderung und Destabilisierung gab es hie wie da. Hier wurde kein kleines armes abtrünniges Land systematisch unterdrückt, hier haben zwei Weltmächte und Wirtschaftsblöcke auf Augenhöhe und ganz gezielt knüppelhart um die globale Vorherrschaft gekämpft.
Ein Wettbewerb, den die USA spätestens mit der Truman Doktrin begonnen haben. Die hatten so große Angst davor, dass sich der Kommunismus, der ja angeblich nicht funktioniert, ausbreitet, dass sie mit der damit einhergehenden Containment Politik wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, dass der Kommunismus sich nicht auf weitere Länder ausbreitet. Es ist auch ganz und gar nicht so, dass es jemals zwei gleichwertige Blöcke gegeben hätte. Die Sowjetunion war dem Westblock zu jedem Zeitpunkt in praktisch jeder Hinsicht unterlegen. Vielleicht abgesehen von der Anzahl der Atombomben. Im Westblock waren, mit Ausnahme von Russland, die mächtigsten und wirtschaftlich stärksten Länder der damaligen Welt versammelt. Trotz gerade beendetem zweiten Weltkrieg. Der Westen hätten einfach abwarten können, sogar freundliche Beziehungen suchen, denn der Kommunismus funktioniert ja angeblich nicht. Die Realität ist, dass es die Sowjetunion ohne die Interventionspolitik der USA heute noch geben würde, das Argument dann also flachfallen würde.
Hier wurde kein kleines armes abtrünniges Land systematisch unterdrückt
Viele Länder wurden massiv unterdrückt und werden es bis heute. Nimm mal Kuba. Alleine in Südamerika haben die USA viele Kriege begonnen und mehrere demokratisch gewählte Regierungen gestürzt und Militärdiktaturen eingesetzt. Ebenso in Asien. Völlig unabhängig davon, ob sie den USA gegenüber feindseelig waren. Würde in Deutschland morgen eine kommunistische Regierung gewählt oder hier eine sozialistische Revolution ausbrechen, wären wir übermorgen der Feind Amerikas und würden sofort massivst bedroht werden. Und das, obwohl der Kommunismus “nicht funktioniert”.
Ein Wettbewerb, den die USA spätestens mit der Truman Doktrin begonnen haben.
Die ist von 1947. Da hatte die Sowjetunion ihre Form von Sozialismus bereits sehr ausgiebig auf weite Teile Europas - freundlich gesagt - ausgedehnt. Hier nur einer Seite Expansionsdrang unterstellen zu wollen, greift zu kurz.
Im Westblock waren, mit Ausnahme von Russland, die mächtigsten und wirtschaftlich stärksten Länder der damaligen Welt versammelt.
Südkorea war lange Zeit wirtschaftlich schwächer als Nordkorea. Dass es heute umgekehrt ist, hat sich Nordkorea größtenteils selber zuzuschreiben.
Die Realität ist, dass es die Sowjetunion ohne die Interventionspolitik der USA heute noch geben würde
Spekulation.
Wahrscheinlich würde es das System der Sowjetunion heute noch geben, wenn ihm der Luxus vergönnt gewesen wäre, nicht mit anderen Systemen im Wettbewerb stehen zu müssen. Aber so lange wie es unterschiedliche, eigenständige Staaten/Nationen gibt, so lange wird jedes System mit einem anderen in Wettbewerb stehen. So war es, so wird es immer sein. Das ist kein einzigartiges Problem der Sowjetunion.
Ohne Häme: wäre es wirklich möglich gewesen, würde es die DDR heute noch geben.
Stattdessen hat die DDR eine Scheinwelt aufrechterhalten, die sie am Ende schlicht nicht mehr finanzieren konnte.
Sie hat die Substanz aufgebraucht, bis nichts mehr da war und ist deshalb letztlich an sich selbst kollabiert. Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, hätte sie sich selbst massiv reformieren und ihre Bürger selber mit der neuen harten Realität konfrontieren müssen.
Stattdessen hat das wiederverinigte Deutschland diese Reformen und diese Last übernommen und bei allen Fehlern, die dabei von Wessi-Seite gemacht wurden, ist es auch ein bisschen unehrlich, die Auswirkungen von 40 Jahren Raubbau nun primär dem Land zuzuschustern, das ab 1990 die Suppe auslöffeln durfte.
Man muss auch halten können, was man den Leuten verspricht.
Man kann aber auch nicht einfach ignorieren, dass sämtliche Staaten, die sich als sozialistisch bezeichnet haben, extremem externen Druck ausgesetzt waren. Man könnte das Argument umdrehen und sagen: Wenn das nicht funktioniert hat, warum wurden dann hunderte Milliarden investiert, Regierungen weggeputscht und jede erdenkliche Sanktion erlassen?
Dieser Druck herrschte ja auf beiden Seiten. Der Wettbewerb der Systeme (‘Kalter Krieg’) band auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs immense Ressourcen. Versuche der Expansion, der Unterwanderung und Destabilisierung gab es hie wie da. Hier wurde kein kleines armes abtrünniges Land systematisch unterdrückt, hier haben zwei Weltmächte und Wirtschaftsblöcke auf Augenhöhe und ganz gezielt knüppelhart um die globale Vorherrschaft gekämpft.
Ein Wettbewerb, den die USA spätestens mit der Truman Doktrin begonnen haben. Die hatten so große Angst davor, dass sich der Kommunismus, der ja angeblich nicht funktioniert, ausbreitet, dass sie mit der damit einhergehenden Containment Politik wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, dass der Kommunismus sich nicht auf weitere Länder ausbreitet. Es ist auch ganz und gar nicht so, dass es jemals zwei gleichwertige Blöcke gegeben hätte. Die Sowjetunion war dem Westblock zu jedem Zeitpunkt in praktisch jeder Hinsicht unterlegen. Vielleicht abgesehen von der Anzahl der Atombomben. Im Westblock waren, mit Ausnahme von Russland, die mächtigsten und wirtschaftlich stärksten Länder der damaligen Welt versammelt. Trotz gerade beendetem zweiten Weltkrieg. Der Westen hätten einfach abwarten können, sogar freundliche Beziehungen suchen, denn der Kommunismus funktioniert ja angeblich nicht. Die Realität ist, dass es die Sowjetunion ohne die Interventionspolitik der USA heute noch geben würde, das Argument dann also flachfallen würde.
Viele Länder wurden massiv unterdrückt und werden es bis heute. Nimm mal Kuba. Alleine in Südamerika haben die USA viele Kriege begonnen und mehrere demokratisch gewählte Regierungen gestürzt und Militärdiktaturen eingesetzt. Ebenso in Asien. Völlig unabhängig davon, ob sie den USA gegenüber feindseelig waren. Würde in Deutschland morgen eine kommunistische Regierung gewählt oder hier eine sozialistische Revolution ausbrechen, wären wir übermorgen der Feind Amerikas und würden sofort massivst bedroht werden. Und das, obwohl der Kommunismus “nicht funktioniert”.
Die ist von 1947. Da hatte die Sowjetunion ihre Form von Sozialismus bereits sehr ausgiebig auf weite Teile Europas - freundlich gesagt - ausgedehnt. Hier nur einer Seite Expansionsdrang unterstellen zu wollen, greift zu kurz.
Südkorea war lange Zeit wirtschaftlich schwächer als Nordkorea. Dass es heute umgekehrt ist, hat sich Nordkorea größtenteils selber zuzuschreiben.
Spekulation.
Wahrscheinlich würde es das System der Sowjetunion heute noch geben, wenn ihm der Luxus vergönnt gewesen wäre, nicht mit anderen Systemen im Wettbewerb stehen zu müssen. Aber so lange wie es unterschiedliche, eigenständige Staaten/Nationen gibt, so lange wird jedes System mit einem anderen in Wettbewerb stehen. So war es, so wird es immer sein. Das ist kein einzigartiges Problem der Sowjetunion.