Ich lese hier im Sub öfters gerne die Forderung nach mehr Besteuerung und gerne bei auch besseren Einkommen.
Ich wollte mal als gedankliche Anregung und Hirngymnastik diesen Gedankengang in die Runde werfen:
„Wenn Einkommen immer stärker besteuert werden - auch die besseren Einkommen - dann wird der soziale Status zementiert. Es ist kaum Aufstieg möglich, da bessere Einkommen so stark besteuert werden, dass kaum noch Vermögen aufgebaut werden kann. Kinder aus unteren Schichten wird somit ein Aufstieg durch Leistung verwehrt.“
Der Artikel zeigt auf, dass die Eigenkapitalquote zum Hauskauf so stark gestiegen ist, dass dieses Eigenkapital inzwischen nicht mehr aus eigener Kraft erarbeitet werden kann. Nur mit Zuschuss der Eltern wird der Hauskauf möglich. Grund sind gestiegene Erwerbssteuern und gestiegene Einkommens- und Sozialsteuern und erhöhte Bankregulierung.
Den möglichen Kommentaren, die sagen möchten, dass Aufstieg durch Leistung immer schon ein Lüge war, möchte ich hier vorab entgegnen, dass diese Studie dies implizit beweist. Den Babyboomern war es möglich Vermögen (Haus) als Arbeiterkind aufzubauen.
Achso, warum ist es wichtig Vermögen aufzubauen? Weil Geld frei macht und Schulden knechten und machen gefügig.
Originalstudie: https://www.kielinstitut.de/fileadmin/Dateiverwaltung/IfW-Publications/fis-import/7554b26d-2a62-407d-afd6-09f98d92701d-KPB_200_de.pdf



Say what again? Wie soll die Abschaffung einer Höchstgrenze der zu zahlenden Beträge dazu führen, dass weniger Rente ausgezahlt werden? Und wie kommst du drauf, dass du das ohne weitere Erklärung einfach so erwähnen könntest und es dir einfach abgekauft würde?
Aber das Problem fängt doch schon an, dass die Immobilienpreise steigen und ohnehin mehr absolutes Eigenkapital benötigt wird und nicht mehr Eigenkapital in Relation zum Nettoeinkommen (letzteres ist die Folge aus dem vorherigen).
Nee, das sind marginale Unterschiede zwischen Nebenklassen. Aber du steigst nicht (oder nur swhr selten und mit sehr viel Glück) aus eigener Leistung aus der arbeitenden in die besitzende Klasse auf.
Hat mich im ersten Moment auch frappiert - dann ist mir aufgefallen, dass ja diese höherverdienenden DRV-Neukunden mit ihren Beiträgen schlussendlich auch einen höheren Rentenanspruch erwerben, d.h., eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze spült erst mal Geld in die Kassen, erhöht aber langfristig die Ausgaben. Intuitiv fühlt sich das für mich nicht nach weniger Geld für alle an, sondern danach, das es zumindest langfristig relativ egal ist, wo die Beitragsbemessungsgrenze liegt. Müsste man mal durchrechnen.