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      5 days ago

      Die wurden im Hafen durchsucht, nachdem sie dort regulär und freiwillig eingelaufen waren und hatten dort natürlich dann keine auffindbaren Drohnen mehr dabei. Im Artikel steht auch, dass eine solche Durchsuchung von Schiffen in der Regel sehr oberflächlich ist, weil die Zeit und das Personal der Hafenbehörden nicht ausreicht. Eigentlich müsste man die Schiffe, die man dabei erwischt, dass sie Spionagedrohnen starten, noch auf See festsetzen (Dadurch weniger Zeit, Beweise einfach über Bord zu werfen) und beschlagnahmen.

      Wenn man mehr und bessere Ausrüstung zur Verfügung hat, als ein paar Journalisten, dann sollte das ohne größere Probleme möglich sein, die unauffällig zu beobachten und genug Beweise zur Begründung einer solchen Aktion zu sichern.

      • slevinkelevra@sh.itjust.works
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        5 days ago

        Vielleicht hat das ganze mit “Willful ignorance” zu tun. Wenn sie eindeutige Beweise hätten, müssten ja Konsequenzen folgen. Und zwar mehr als nur Botschafter einbestellen wie jetzt geschehen.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          5 days ago

          Beschlagnahme der Schiffe samt Ladung und Verhaftung der Besatzung sollte ja durchaus schon eine ausreichend negative Konsequenz sein, um Schiffseignern aus Drittländern (AKA Schattenflotte) diese Art Geschäft zunehmend unattraktiv zu machen. Eine etwas schärfere Kontrolle im Hafen, bei der am Ende nix gefunden wird, dürfte die nicht sonderlich abschrecken, solange der Auftraggeber die dadurch verlängerte Liegezeit bezahlt.

          Oder, wenn man es rustikaler mag, aber das lieber inoffiziell über dunkle Kanäle macht, dem ukrainischen Geheimdienst einen Tipp geben und dann fährt dem Spionageschiff eine Seedrohne in den Maschinenraum erleidet das total unverdächtige und absolut harmlose Frachtschiff eine spontane Selbstenzündung.

          • slevinkelevra@sh.itjust.works
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            5 days ago

            Ich persönlich umwelttechnisch nicht für das Versenken, da diese Schattenflotte ganz schön groß ist. Enteignung und Verhaftung und Einstufung als Terrorismus mit entsprechenden Haftstrafen und sonstig möglichen Folgen wäre schon Mal etwas, jedoch meine ich halt dass politische Konsequenzen mitsamt Blockade von Seewegs-Engpässen super.

            • trollercoaster@sh.itjust.works
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              5 days ago

              Bis jetzt haben die ukrainischen Dienste recht großes Geschick bewiesen, was die Begrenzung von Umweltschäden durch ihre Angriffe auf Schiffe der Schattenflotte (meist Öltanker) angeht, die wurden größtenteils angegriffen, während sie leer waren und nicht versenkt, sondern nur manövrierunfähig gemacht. (Die veröffentlichten Videos, die ich bis jetzt gesehen habe, zeigen alle Angriffe auf die Ruder- und Maschinenanlage im Heck der Schiffe, die zum Zeitpunkt des Angriffs sehr hoch im Wasser liegen, also nicht besonders schwer beladen sind)

              Natürlich wäre es eher zu begrüßen, die Schiffe und ihre Ladung zu beschlagnahmen, die Besatzungen zu verhaften und ihnen wegen Spionage und Terrorismus den Prozess zu machen, aber dafür ist es nötig, dass der Staat eine klare Position bekennt und Rückgrat beweist. Bei unserer Regierung habe ich so meine Zweifel, dass die das überhaupt kann. Was Rückgrat angeht, fehlt nämlich dafür unserer politischen Kaste die nötige Anatomie. Und wenn man eine klare Position beziehen würde, könnte man nicht mehr im Sumpf der Putin-Arschkriecher nach Stimmen fischen.