Um von A nach B zu kommen, gehen Menschen in Deutschland etwas öfter zu Fuß, steigen aufs Fahrrad oder nehmen die öffentlichen Verkehrsmittel. Das geht aus der Studie „Mobilität in Deutschland“ hervor, der bundesweit größten Erhebung zur Alltagsmobilität, deren Ergebnisse kürzlich veröffentlicht wurden. Ähnlich aussagekräftige Zahlen werden nur im Abstand von mehreren Jahren erhoben. Im Auftrag des Verkehrsministeriums befragte das Sozialforschungsinstitut infas zwischen Mai 2023 und Juni 2024 rund 370.000 Personen. Die Zahl der Fälle, in denen Menschen für einen Weg – zum Beispiel zur Arbeit zum Supermarkt – das Auto benutzen, ging von 58 auf 53 Prozent zurück. Auch wenn man nicht auf die Zahl der Wege, sondern auf die gefahrenen Kilometer schaut, nimmt der Autoanteil etwas ab. Zwar nimmt die Zahl der Pkws in Deutschland immer noch zu, allerdings bleibt im Schnitt fast jedes zweite Auto in der Garage stehen. Die Au­to­r:in­nen der Studie erklären das auch durch den anhaltenden Trend zum Homeoffice. Lino Wimmer

  • Diplomjodler@lemmy.world
    link
    fedilink
    arrow-up
    12
    ·
    16 hours ago

    Und die Autoindustrie? Denkt den keiner an die Autoindustrie? Wir müssen sofort ein paar Radwege zu Parkplätzen umwidmen!

    • Obin@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      ·
      edit-2
      13 hours ago

      Um die Wirtschaft anzukurbeln™ muss schnell eine Abwrackprämie für Füße geschaffen werden. Die Bundesregierung (also der Steuerzahler) schenkt jedem, der bereit ist sich die Beine amputieren zu lassen 5000€ zum Neuwagenkauf. /s