• RanzigFettreduziert@feddit.orgM
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    6 days ago

    Ich hatte früher auch diese Einstellung und den Bund verweigert. Inzwischen sehe ich das etwas differenzierter. Ich wäre zum Beispiel froh, wenn wir keine Polizei bräuchten, nur leider ist die von Nöten. So ähnlich verhält sich das, meiner Ansicht nach, mit der Bundeswehr. In einer Zeit, wo der Ami nicht mehr unser Freund und Putin unberechenbar ist, müssen wir gewappnet sein.

    Nur meine 5 Groschen.

    • Linke Socke@feddit.orgOP
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      6 days ago

      Ich bin kein Anarchist. Die Polizei wäre in Ordnung, wenn sie tatsächlich in unserem Interesse und zu unserem Schutz handelt. Aber im Kapitalismus ist der Job der Polizei, Kapitalschutz und Staatsschutz nichts weiter, du bist ihnen egal. Im Sozialismus wird es immer noch eine Polizei geben.

      Selbige mit dem Bund. Wofür brauchen wir denn eine Pflicht? Ich finde, wenn sich nicht genügend freiwillig melden, sehen sie offensichtlich nicht genug zum Verteidigen und zum Verlieren hier. Du hattest vielleicht ein schönes Leben, doch die Jugend hat keine Perspektive. Die Jugend wird ignoriert und übergangen. Wir sind schon immer komplett egal, aber auf einmal sollen wir für dieses Land, dass sich noch nie für uns interessiert hat, sterben gehen?! Um was zu schützen?

      In einem Land, in dem es Menschen gut geht, in dem Menschen Perspektive haben. In dem man sich um die Menschen kümmert. Da bin ich mir extrem sicher, dass es im Kriegsfall genug Menschen gibt, die freiwillig bereit sind dies zu verteidigen, weil sie echt was zu verlieren haben. Auch ich würde für ein Land kämpfen, in dem ich Perspektive und Leben habe.

      Ein Land, das ohne Wehrpflicht nicht klarkommt, sollte mal nachdenken, wie es seine Bevölkerung behandelt. Diesem Land war ich schon immer egal, das ist nicht mein Krieg.

      Auch der Ami war nie mein Freund. Nur vom Staat Deutschland. Ich habe nichts damit zu tun und wir als Bevölkerung repräsentieren nicht das Staatsinteresse, das wird in dieser Rhetorik aber immer so ausgelegt als wäre Staatsinteresse auch Arbeiterinteresse. Und bevor wir uns falsch verstehen, nein Russland ist natürlich auch nicht mein Freund.

      • RanzigFettreduziert@feddit.orgM
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        6 days ago

        Genau diesen Text hätte ich in den 90ern schreiben können. Die Jugend fühlt sich nie gesehen und das stimmt wahrscheinlich auch. Polizei und der Ami sind nicht meine Freunde, bis heute. Aber heute würde ich zum Beispiel meinen Dienst an der Waffe leisten. Für meine Freiheit und die meines Kindes.

        Versteh mich nichr falsch, ich kann deine Meinung zu 100% nachvollziehen und akzeptiere sie. Nur meine persönliche Ansicht hat sich mit der Zeit gewandelt.

        • saimen@feddit.org
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          5 days ago

          Interessant, bei mir ist es etwas anders rum. Wurde ausgemustert aber hätte verweigert. Heutzutage denke ich ein Jahr beim Bund hätte mir eigentlich ganz gut getan um mal etwas Struktur und Diziplin zu erleben. Aktuell würde ich mich allerdings nicht freiwillig melden gerade weil ich Kinder habe und ich für sie da sein will. Würde dann eher auswandern bzw. vor dem Krieg fliehen.

          Klar kann man dann argumentieren irgendwann ist das russische Imperium bzw. der Faschismus dann auf der ganzen Welt ausgebreitet bzw. ist er nicht mehr zu stoppen wie vorher vielleicht noch, aber darauf würde ich es ganz ehrlich ankommen lassen.

          • Linke Socke@feddit.orgOP
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            5 days ago

            etwas Struktur und Diziplin zu erleben.

            Und warum ist dies etwas gutes oder Erstrebenswertes

            Außerdem wird der Faschismus nicht vom Russen gebracht. Das können wir gut selbst. Der Feind steht im eigenem Land.

      • phneutral@feddit.org
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        5 days ago

        Ich bin durchaus dem Anarchismus zugeneigt, stimme Dir dennoch absolut zu.

        Auch wenn ich der Meinung bin, dass es weder die Polizei, noch Gefängnisse oder Militär benötigt, müssen wir uns als (Welt-)Geselschaft doch erstmal auf den Weg dahin begeben.

        • Linke Socke@feddit.orgOP
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          5 days ago

          Ja durchaus, wenn die Ländergrenzen endlich dem Menschen Weichen würden und uns keine Imaginären Linien mehr spalten können kann ich mir auch vorstellen dass ein Militär unnütz wird.

          Das Endstatium des Kommunismus ist auch Staatenlos, was meiner Meinung aber leider eben erst geht wenn es auch keine anderen Staaten mehr gibt und man das Gemeinschaftlich macht. Weil sonnst würde ein anderer Staat uns einfach als Niemandsland ansehen und uns einnehmen wenn wir nichtmal Militär haben und dann wars das wieder mit Kommunismus.

          Also ich bin Kommunist, was bedeutet dass ich diesen am schönsten fänd und in diese Richtung versuche zu Arbeiten. Jedoch ist der Prozess dorthin einfach ein sehr langer und ich bin unteranderem auch wegen dem eben genannten Grund der Meinung dass wir vor dem Kommunismus den Sozialismus brauchen als Übergangsform. Und dort, wird man noch ein weilchen nicht ohne Militär klarkommen.

          Und ob Thema Polizei. Das würde im Kommunismus natürlich auch ganz anders funktionieren, da es keine Staatengewalt mehr gibt welche diese kontrollieren könnte. Aber ich glaube es würde dann ähnliche Modelle geben wie Nachbarschaftswachen.

          Das ist eben auch der Grund warum ich kein Anarchist bin, obwohl man im Endstatium von Kommunismus viele Anarchistische Aspekte wiederfindet. Anarchisten wollen meist sofort und umverzüglich an das Ziel und eben so eine übergangsform wie dem Sozialismus überspringen. Und das halte ich einfach für Massiv unrealistisch. Aber Anarchisten sind keine Feinde. Richtig als Feinde angesehen werden sie nur von Tankies. Echte Kommunisten erkennen schon dass Anarchisten im Endstatium des Kommunismus durchaus Kompatibel sind. Tankies wollen den Sozialismus ja nie verlassen und feiern Autoritäre Machtausübung, macht also Sinn warum die immer so extrem gegen Anarchisten schießen. Aber ich entgleise glaube beim Tippen gerade mal wieder etwas vom Thema ups.

          • phneutral@feddit.org
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            5 days ago

            Ich glaube, dass es große Unterschiede gibt zwischen pragmatischen und fanatischen Anarchist*innen. An vielen Stellen kann ich auch heute schon Strukturen ohne Herrschaft aufbauen. Sei es solidarische Nachbarschaftshilfe oder genossenschaftliche Unternehmen. Commoning ist gelebte anarchistische Praxis.

            Die gesamte Gesellschaft im Hauruckverfahren von repräsentativer Demokratie und marktwirtschaftlich-kapitalistischer Wirtschaft auf eine konsensdemokratische Planwirtschaft umzustellen — das wird einfach nicht funktionieren.

    • FleetingTit@feddit.org
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      6 days ago

      Ich musste auch nicht zur Musterung oder verweigern. Im Nachhinein wäre ich aber gerne zum Bund gegangen, alleine um ein Jahr mehr Gedenkzeit zu haben für die Wahl einer Ausbildung/eines Studiums.

      Ganz zu schweigen davon, dass ich im Krisenfall gerne die demokratischen Werte der BRD/EU verteidigen möchte.

    • seitzer@piefed.social
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      6 days ago

      Das ist das Alter. Ich sage das aber auch als jemand der noch in einem der letzten Jahrgänge Wehrpflichtiger aufgewachsen ist und dann auch den Dienst gemacht hat. Bei der Bunderwehr, als Sani. Ich war schon davor gegen Armeen, wollte mir aber auch anschauen ob ich recht habe mit all meiner Kritik. Und ja, auch danach habe ich das abgelehnt, obwohl - oder vielleicht auch genau deswegen - in unserer zweiten Woche Grundausbildung zwei Flugzeuge ins World Trade Centre geflogen sind.

      Trotzdem waren das im Rückblick entspannte Zeiten, weil ja alles so schön weit weg war. Und damit wurde es Zeit dass wir daran erinnert werden dass eben doch nicht alles so sauber ist in unserer direkten europäischen Nachbarschaft wie wir uns das gerne vorgaukeln würden. Und auch in unseren transatlantischen Beziehungen.

      Man versteht einfach viel mehr mit zunehmender Reife dass die Welt nicht nur aus Schwarz und Weiss besteht. Alle wollen die wehrhafte Demokratie, dann muss man leider auch in Abwehr und damit einhergehenden Menschenopfern denken.

      • kossa@feddit.org
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        5 days ago

        Ich hab’ auch Wehrdienst gemacht. Wollte mir anschauen, ob die Armee wirklich ein Haufen Rechtsextremisten mit großen Waffen ist.

        Turns out: es ist ein Haufen Rechtsextremisten mit großen Waffen.

        Bisher hat mir noch keiner erklärt, warum das so klug sein soll einen noch größeren Haufen Rechtsextremisten mit noch größeren Waffen daraus zu machen ¯\_(ツ)_/¯

        Wenn Landesverteidigung so wichtig ist, sollte man

        A. Den Menschen mehr Gründe geben ihr Land auch verteidigen zu wollen

        B. Kann man das auch anders organisieren. Statt regulärer Streitkräfte kann man ja auch die Bevölkerung auf ein Levee en masse vorbereiten (so Richtung Schweizer Modell). Pläne für Generalstreiks. Vorbereitungen für so Gladios Stay Behind Aktionen etc.

        Finde ich auch nicht so geil und habe auch noch nicht länger als die letzten 24 Sekunden darauf herumgedacht, aber ich finde es auch nicht so geil der nahenden AfD Regierung eine schlüsselfertige und aufgerüstete Bundeswehr hinzustellen. Die dann halt auch aus Russland ferngesteuert wird.

        • seitzer@piefed.social
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          5 days ago

          A. Den Menschen mehr Gründe geben ihr Land auch verteidigen zu wollen

          Nenne mir nur einen Grund es nicht zu tun. Was ist die Alternative? Du ziehst dich mit der gesamten Verwandschaft in die schweizerischen Berge ab? Oder ins gelobte Amerika? Nach Skandinavien, in die weiße Enklave? Was macht Heimat wohl aus?

          B. Kann man das auch anders organisieren. Statt regulärer Streitkräfte kann man ja auch die Bevölkerung auf ein Levee en masse vorbereiten (so Richtung Schweizer Modell). Pläne für Generalstreiks. Vorbereitungen für so Gladios Stay Behind Aktionen etc.

          Ich kann das leider nicht wirklich ernst nehmen. Was du da erzählst ist ein immerwährender Bürgerkrieg. Super Aussichten. Am Ende gewinnt also doch wieder der mit den meisten Ressourcen und größten Knüppeln. Auch hier wieder: was macht Heimat aus? Wenn man die Frage für sich selbst geklärt hat kommt man letzten Endes nur zu einem Ergebnis: etwas für das es sich lohnt auch mal zu kämpfen.

          nahenden AfD Regierung eine schlüsselfertige und aufgerüstete Bundeswehr hinzustellen

          Und das ist gerade die Crux in der sich unsere Regierung befindet: es gab einen gewaltigen Grund, warum Deutschland niemals wieder eine funktionierende Armee in Europa in kürzester Zeit aufstellen können sollte. Wir sind einfach viel zu gut da drin, wir haben zwei! Weltkriege angezettelt.

          Und daran wurde hart gearbeite, selbst in Zeiten des kalten Krieges waren wir komplett abhängig von den USA, obwohl die Bedrohung direkt nebenan lag. Es also extrem kompliziert aus diesem Komplex raus zu finden ohne wieder als krieglüsternes Deutschland da zu stehen.

  • kossa@feddit.org
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    5 days ago

    Ganz anderer random Take zur verweichlichten Brut: wenn ich im Schneesturm mit meinen Kindern durch die Gegend radele oder generell draußen bin, kommt immer irgendjemand, der mir erzählt, meine Kinder seien ganz arm dran. Oder wenn ich sage “wir brauchen nicht so viele Spielzeuge”. Oder wie ich Oma neulich sagte “bitte nicht den fünften Adventskalender, spende den lieber irgendwohin oder mach’ mir einen, ich hab’ nämlich keinen.”

    Denk’ ich mir halt auch immer: ja was denn nu’? Sind das jetzt verweichlichte, verwöhnte Gören oder sind es arme Schweine?

    • luciferofastora@feddit.org
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      5 days ago

      Kann ich mit dir im Schneesturm durch die Gegend radeln? Ich bin kein Kind, aber die Bewegung täte mir gut und Schneesturm mag ich

      • kossa@feddit.org
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        5 days ago

        Jede*r ist immer herzlich eingeladen überall mit mir herumzuradeln 🤗.

        Nur die Schneestürme sind seltener.

    • Linke Socke@feddit.orgOP
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      5 days ago

      Ich versteh leider nicht ganz in welchem Kontext deine Kinder Arm genannt werden. Nur weil ihr Rad fahrt? Sind die Deutschen mittlerweile schon so Amerikanisiert dass leute die kein Autofahren als Arm angesehen werden, obwohl es bei sehr vielen eine Präferenz ist? Wenn ich wollte könnte ich Autofahren. Ich seh einfach keinen Sinn dadrin bei 99% meiner alltäglichen Reiseziele.

    • kossa@feddit.org
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      5 days ago

      Ist doch logisch. Die sollen das ja auch nicht spielen sondern echte Killer werden.

      Wenn sie dann nicht Russen erschießen müssen dann können wir solche Leute auch jederzeit bei Frontex gebrauchen.

  • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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    6 days ago

    Naja, bei der Wehrpflicht damals hat man auch gelernt, wann man Befehle verweigern soll usw… Man hat sich schon Mühe gegeben zu betonen, dass wir uns nur auf den Verteidigungsfall vorbereiten und wenn man offen Gewalt verherrlicht oder Waffen verharmlost hat, gab’s heftigen Ärger.

    Das eigentlich blöde ist, dass es die Leute Lebenszeit kostet, ihre Grundrechte einschränkt und einfach ein super nerviger und erniedrigender Eingriff ins Leben ist.

    Das Einzige, was meiner Meinung nach dafür spricht, ist dass es unter jungen Leuten weniger Faschos gibt, als in einer freiwilligen Berufsarmee und durch Wehrpflichtige so Normalität und ständiger frischer Wind von links in die Armee gemischt wird.

    • Linke Socke@feddit.orgOP
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      6 days ago

      Ich muss dein Bild von einigen in der Jugend leider etwas ankratzen. Die Männer von Gen Z sind aktuell ziemlich rechts. Wenn ich die Tagesschau Bundestagswahl Statistiken noch im Kopf hat jeder 4. von 18 bis 25 die AfD gewählt. Ebenso hat auch jeder 4. die Linke gewählt. Aber da gabs auch noch eine Geschlechterstatistik und da hat man gesehen, dass die Linken Wähler in großer Mehrheit Frauen waren und die AfD Wähler in sehr großer Mehrheit Männer. Das sieht man auch immer wieder in Umfragen und auch in Jugendwahlen von Leuten unter 18.

      Und da es verpflichtend für Junge Männer ist, kommt da trotzdem überwiegend nur brauner Müll rein lol 👍

  • saimen@feddit.org
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    5 days ago

    Ich muss sagen immerhin hat die Killerspiel Debatte damals mir gezeigt wie die CDU tickt. Als ich gesehen habe wie da CDU Politiker populistisch irgendwas daher brabbeln ohne irgendeine Ahnung vom Sachverhalt zu haben wurde sie für immer unwählbar für mich bevor ich überhaupt wählen konnte. Und hat sich auch bewahrheitet, dass sie bei anderen Themen genauso agieren.

    • Linke Socke@feddit.orgOP
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      5 days ago

      Ja so reden sie doch bei jedem Thema? Aber ja bei dem Thema bemerkt man das wahrscheinlich am einfachsten, weils einfach nicht so dermaßen Komplex ist wie manch andere Themen wo man wenn man selbst keine Ahnung hat und so vielleicht erstmal nicht sieht was die CDU mal wieder für ein Quatsch redet.

      • saimen@feddit.org
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        5 days ago

        Das war halt damals auch einfach das erste Thema das ich mit 16 Jahren politisch bewusst mitbekommen habe.

  • Gladaed@feddit.org
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    6 days ago

    Naja, das ist nicht wirklich die Begründung die die vorbringen für die Wehrpflicht - das obere aber sehr wohl.

    • Linke Socke@feddit.orgOP
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      6 days ago

      Nicht so extrem vom Staat, nein. Aber das ist tatsächlich was, was ich immer wieder von rechten Leuten höre. Da hab ich schon sehr oft gehört, dass die Wehrpflicht mal wieder das Mann sein lehren würde.

      • Gladaed@feddit.org
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        6 days ago

        Ich habe sowas auch schonmal vor 15 Jahren gehört. Qeghohren und ausgrenzen.

        Also BW bildet Charakter und so weniger Menschen töten gut.

  • Prunebutt@slrpnk.net
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    6 days ago

    An die Leute, die meinen, es wäre wichtig, “die Freiheit” zu verteidigen: Das ist ein Märchen, das der Staat mit seinen Apparaten euch über Jahrzehnte einpropagandiert hat.

    Nichts für ungut, aber bei der Bundeswehr verteidigst du nicht “deine Freiheit”, sondern in erster Linie mal den Staat. Und dass der Staat nicht dafür da ist, euch ein schönes Leben zu ermöglichen (wenn ihr nicht reich seid), ist hoffentlich in dieser Community auch nicht ganz abwegig.

    Und wenn du bei einer militärischen Auseinanderstezung im Namen der BRD stirbst. Hast du nichts mehr von deiner “Freiheit” und die Menschen, die dir wichtig sind stehen ohne dich idR auch erst mal schlechter da, als wenn du dich nicht für den Staat geopfert hättest.