Die Bundesregierung wird sich heute nach den Worten von Kanzler Merz auf das Ziel einer weitgehenden Lockerung des sogenannten Verbrenner-Aus in der Europäischen Union festlegen.
Da bildet sich gerade eine weitere Spaltung der Gesellschaft: Wer zum Haushaltsstrompreis an der heimischen Wallbox für 0,30€ laden kann, hat höchstwahrscheinlich auch die Chance, irgendwo Solar anzubringen und sein Auto dann für die 8 Cent-Einspeisevergütung aufzuladen. Der Rest darf dann an öffentlichen Ladesäulen zu deutlich höheren Tarifen laden.
Die Spaltung fängt doch schon dabei an, wer sich ein neues Auto leisten kann und wer nicht. Wir sollten bei der ganzen Thematik nicht aus den Augen verlieren, dass es insgesamt einfach viel weniger Autos braucht, und stattdessen mehr Fahrrad und ÖPNV. Die Autos die dann noch übrig bleiben bitte elektrisch und klein, damit sie im Stadtbild nicht so stören. Aber wenn wir nur alle Verbrenner durch (oft sehr große und schwere) Elektroautos tauschen, haben wir sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen lebenswerte Städte nicht allzu viel gewonnen
haben wir sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen lebenswerte Städte nicht allzu viel gewonnen
Oh doch, man unterschätzt gnadenlos, wie bescheuert klimafeindlich normale Autos sind. 1 Liter Benzin stößt 2,37kg CO2 aus. Nehmen wir mal 6l/100km an, dann produziert die Fahrt 14,22kg CO2. Im aktuellen deutschen Strommix kommt die kWh auf 343 Gramm CO2. Bei einem eAuto mit 20kWh/100km landest du also bei 6,9kg CO2, also etwa der Hälfte. Und diese Rechnung wird mit jedem gebauten Windrad, jedem installierten Solarpanel immer nur besser.
Ja, das ist keine schlechte Einsparung. Wenn man dort nun aber auch die Emissionen in der Herstellung berücksichtigt und das ganze mit einem Fahrrad vergleicht, ist selbst das E-Auto noch sehr schlecht. Als Variante für besonderen Komfort (die dann auch entsprechend kostet) ist ein E-Auto ja okay. Aber nicht als Standard-Transportmittel für 84 Mio. Bürger, das dann ganze Städte in Parkplätze verwandelt
Da bildet sich gerade eine weitere Spaltung der Gesellschaft: Wer zum Haushaltsstrompreis an der heimischen Wallbox für 0,30€ laden kann, hat höchstwahrscheinlich auch die Chance, irgendwo Solar anzubringen und sein Auto dann für die 8 Cent-Einspeisevergütung aufzuladen. Der Rest darf dann an öffentlichen Ladesäulen zu deutlich höheren Tarifen laden.
Die Spaltung fängt doch schon dabei an, wer sich ein neues Auto leisten kann und wer nicht. Wir sollten bei der ganzen Thematik nicht aus den Augen verlieren, dass es insgesamt einfach viel weniger Autos braucht, und stattdessen mehr Fahrrad und ÖPNV. Die Autos die dann noch übrig bleiben bitte elektrisch und klein, damit sie im Stadtbild nicht so stören. Aber wenn wir nur alle Verbrenner durch (oft sehr große und schwere) Elektroautos tauschen, haben wir sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen lebenswerte Städte nicht allzu viel gewonnen
Oh doch, man unterschätzt gnadenlos, wie bescheuert klimafeindlich normale Autos sind. 1 Liter Benzin stößt 2,37kg CO2 aus. Nehmen wir mal 6l/100km an, dann produziert die Fahrt 14,22kg CO2. Im aktuellen deutschen Strommix kommt die kWh auf 343 Gramm CO2. Bei einem eAuto mit 20kWh/100km landest du also bei 6,9kg CO2, also etwa der Hälfte. Und diese Rechnung wird mit jedem gebauten Windrad, jedem installierten Solarpanel immer nur besser.
Ja, das ist keine schlechte Einsparung. Wenn man dort nun aber auch die Emissionen in der Herstellung berücksichtigt und das ganze mit einem Fahrrad vergleicht, ist selbst das E-Auto noch sehr schlecht. Als Variante für besonderen Komfort (die dann auch entsprechend kostet) ist ein E-Auto ja okay. Aber nicht als Standard-Transportmittel für 84 Mio. Bürger, das dann ganze Städte in Parkplätze verwandelt