CSU-Chef Söder will auch nach dem Atomausstieg in Deutschland nicht ganz mit dieser Art der Energiegewinnung brechen. Er fordert den Bau von "kleineren, smarten Reaktoren" zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung.
Atom-U-Boote sind etwas für Staaten mit einer sog. “Blue-water”-Marine. Also einer Marine, die global auf offener See der Ozeane (blue waters) operieren und Machtprojektion betreiben kann. Also wenn bspw. die Amis einen Flugzeugträgerverband vor die Küste Somalias legen und von dort operieren.
Wir in Deutschland sind eher eine “Green-water”-Marine. Wir haben keine Überseegebiete, unsere Hoheitsgewässer der verhältnismäßig kleinen Küste sind ein Binnen- und ein Randmeer, verbunden durch eine relativ flache Verbindung. Daher haben wir immer eher kleine Schiffe gehabt, die eher auf Operationen in Küstengebieten ausgelegt sind.
Das spiegelt sich auch in unseren U-Booten wieder, die erheblich kleiner sind: die Klasse 212-Derivate von TKMS sind alle ca. 60-70m lang, die nuklear getriebene Triomphant-Klasse der Franzosen mit ca. 140m doppelt so lang. Klar gibt es auch kleinere, wie die Jagd-U-Boote der Los Angeles-Klasse, die auf ca. 110m kommen. Aber auch die sind mit einer Verdrängung von ca. 7.000t getaucht etwas ganz anderes als unsere (< 2.000t getaucht). Wir haben uns einen Namen gemacht in der Nische “konventionelle, hochwertige, kompakte U-Boote für küstennäheren Einsatz”. Ich sehe nicht, dass wir uns aus dieser herausentwickeln können und wollen - nicht zuletzt deshalb, weil wir selber solche Boote gar nicht brauchen können.
TKMS U-Boote sind doch groß im Geschäft, wäre doch die natürliche Fortsetzung das auf Atom U-Boote auszuweiten. Oder nicht?
Atom-U-Boote sind etwas für Staaten mit einer sog. “Blue-water”-Marine. Also einer Marine, die global auf offener See der Ozeane (blue waters) operieren und Machtprojektion betreiben kann. Also wenn bspw. die Amis einen Flugzeugträgerverband vor die Küste Somalias legen und von dort operieren.
Wir in Deutschland sind eher eine “Green-water”-Marine. Wir haben keine Überseegebiete, unsere Hoheitsgewässer der verhältnismäßig kleinen Küste sind ein Binnen- und ein Randmeer, verbunden durch eine relativ flache Verbindung. Daher haben wir immer eher kleine Schiffe gehabt, die eher auf Operationen in Küstengebieten ausgelegt sind.
Das spiegelt sich auch in unseren U-Booten wieder, die erheblich kleiner sind: die Klasse 212-Derivate von TKMS sind alle ca. 60-70m lang, die nuklear getriebene Triomphant-Klasse der Franzosen mit ca. 140m doppelt so lang. Klar gibt es auch kleinere, wie die Jagd-U-Boote der Los Angeles-Klasse, die auf ca. 110m kommen. Aber auch die sind mit einer Verdrängung von ca. 7.000t getaucht etwas ganz anderes als unsere (< 2.000t getaucht). Wir haben uns einen Namen gemacht in der Nische “konventionelle, hochwertige, kompakte U-Boote für küstennäheren Einsatz”. Ich sehe nicht, dass wir uns aus dieser herausentwickeln können und wollen - nicht zuletzt deshalb, weil wir selber solche Boote gar nicht brauchen können.