Ist die deutsche Demokratie angesichts des Rechtsrucks in Gefahr? Der Politikwissenschafter Eckhard Jesse teilt diese Sorge nicht. Er rät zu mehr Gelassenheit und Toleranz.
Die AfD-Anhänger reagieren öfter wutentbrannt auf Artikel in der NZZ; sowohl allgemeine als auch natürlich solche über die AfD. Dürfte auch daran liegen, dass die NZZ oft schreibt, dass die Partei rechtsextrem ist, und sich gegen deren Positionen stellt. Normalisierung sieht anders aus. Dass trotzdem Meinungsartikel von beiden Seiten veröffentlicht werden, sehe ich als Pluspunkt.
Die AfD-Anhänger reagieren öfter wutentbrannt auf Artikel in der NZZ; sowohl allgemeine als auch natürlich solche über die AfD. Dürfte auch daran liegen, dass die NZZ oft schreibt, dass die Partei rechtsextrem ist, und sich gegen deren Positionen stellt. Normalisierung sieht anders aus. Dass trotzdem Meinungsartikel von beiden Seiten veröffentlicht werden, sehe ich als Pluspunkt.
Worüber AfD-Anhänger sich so alles aufregen, ist mir ehrlich gesagt egal. Die haben nur zwei Modi, Opferrolle und schimpfen wie die Rohrspatzen.
Aber Aussagen und Titel wie “Die Angst vor der AfD ist irrational” oder “Die Brandmauer nützt der AfD” (aus dem Artikel Die AfD steht am Scheideweg: Entweder wird sie bald regierungsfähig oder sie bleibt der ewige Störenfried, einem Auszug aus dem Newsletter) verharmlosen und normalisieren eine extremistische Partei.