• brainwashed@feddit.org
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    25
    ·
    2 days ago

    Absolut. Aus dem letzten Wahlkampf wurde das Thema ja halbwegs erfolgreich rausgehalten. Die Arbeiterschaft, die man mit den sozialpolitischen Themen anzusprechen versucht, interessiert sich ungefähr garnicht für das Thema Israel / Palästina. Dass sich darüber dann die Partei zerlegt ist tragisch.

    • Porco@feddit.org
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      7
      ·
      2 days ago

      Genau. Deshalb würde ich sagen, dass es umso wichtiger ist, dass man den Fanatikern nicht den Laden überlässt. Das wollen sie ja anscheinend gerade, wie sich auch aus dem Artikel ergibt.

      • brainwashed@feddit.org
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        4
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        1 day ago

        Naja “den Laden überlassen” und wortwörtlich rausgeprügelt werden ist noch ein gewisser Unterschied.

        • Porco@feddit.org
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          3
          ·
          1 day ago

          Das käme auf das Ausmaß des Problems an, was ich nicht beurteilen kann. Ich kenne es aus anderen politischen Gruppen, dass da vermehrt palisolidarische Leute gezielt eintreten, um den Kurs zu bestimmen. Dass Gewalt von manchen als legitimes Mittel angesehen wird, kennen wir ja auch bereits z.B. von manchen queerfeministischen Leuten (das soll keine Verallgemeinerung sein - so wie das ja auch kaum auf alle Palisupporter zutreffen wird!). Das ist doch aber regelmäßig eine ganz kleine Minderheit, die eben genau aus diesem Grund zu Gewalt oder zumindest Drohungen greifen muss. Das funktioniert in diesem Fall - der Minderheit - ja nur so lange, wie sich Leute einschüchtern lassen.

          Mir ist aus eigener Erfahrung sehr klar, dass das manchmal leichter gesagt als getan ist.

    • RoflmasterBigPimp@feddit.org
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      4
      ·
      2 days ago

      Ach schau mal einer an! :D Haben wir ja doch noch nen gemeinsamen Nenner gefunden, das freut mich wirklich :D

      Ich hoffe die Partei ist stark genug das die diesen Sturm übersteht. Kilani ist aus der Partei geflogen und bleibt hoffentlich auch einfach draußen. Die dürfen sich jetzt nicht ablenken lassen.

      • brainwashed@feddit.org
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        11
        ·
        2 days ago

        Denke das ist ähnlich wie in anderen Parteien. Irgendwelche weltfremden Revoluzer haben zeit, den ganzen Tag in irgendwelchen Gremien zu fachsimpeln, ob man jetzt antikolonial oder hyperantikolonial auftreten soll. Wenn die in den Gremien bleiben würden wär nicht schlimm, aber am Ende sitzen die halt auch auf Parteitagen oder organisieren, siehe hier, irgendwelche Mobs.

        • RoflmasterBigPimp@feddit.org
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          ·
          2 days ago

          NGL ich will die am liebsten nicht mal in den Gremien haben.

          Die Linke ist eine Partei der Bundesrepublik Deutschland und soll nun mal in erster Linie Politik für die BRD machen.

          Ich finde internationale Solidarität schon wichtig, aber aktuell sehe ich in Deutschland so viele ungelöste soziale Probleme, dass unsere Energie zuerst hier gebraucht wird. Wir können nicht alles gleichzeitig stemmen, selbst wenn das rechnerisch machbar wäre, sehe ich nicht das der Wähler sich mal eben mit den Konflikt in Gaza auseinandersetzt UND dann noch mal die ganzen Ziele der Linken Innenpolitik aufnehmen kann.

          Also lieber erst vor der eigenen Haustür für Gerechtigkeit sorgen, bevor wir außenpolitisch Schwerpunkte setzen.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            2 days ago

            Ich finde internationale Solidarität schon wichtig, aber aktuell sehe ich in Deutschland so viele ungelöste soziale Probleme, dass unsere Energie zuerst hier gebraucht wird.

            Das sehe ich weniger eng. Im politischen Alltag gibt es oft Ausschüsse und Gremien, die sich mit spezifischen Themenfeldern beschäftigen, und man kann (sollte) sich auch halbwegs einig sein, welche Position man als Partei in diesen Ausschüssen und Gremien vertritt. Das ist notwendige, parteipolitische Arbeit.
            Wichtig ist, in Wahlkämpfen den Fokus richtig zu setzen und da die Bürger*innen abzuholen. Da stimme ich dir dann auch wieder zu, da müssen wir uns auf innere Themen konzentrieren, Wohlstandsgerechtigkeit, Mieten&Wohnen, Versorgung usw.