Für Windows 10 bietet Microsoft seit gut einer Woche keinen Support mehr an. Das bringt Nutzer*innen in Zugzwang, darunter auch die Bundesverwaltung. Das zuständige Digitalministerium weiß indes wenig darüber, welche Behörden und wie viele Rechner betroffen sind.
Kosten sind ja kein Problem. Die trägt der Steuerzahler und mit dem entstehenden Kostendruck lässt sich dann auch noch hervorragend auf den Sozialstaat eindreschen.
Allein der Bund drückt afaik jedes Jahr mehr als 200 Millionen an Microsoft ab. Wenn man da noch die Länder dazu nimmt … Da ist riesig viel Geld das besser in die die offene Entwicklung und nach Deutschland / in die EU fließen sollte, statt ausgerechnet auch noch in die USA.
Deutsche Politik und Weitsicht. Hab ich seit dem ich denken kann nicht erlebt.
Gibt’s hier und da, wird immer umgehend abgewählt.
“Technologieoffenheit” ist ja mittlerweile ein beliebter Kampfbegriff geworden, wenn es um den Erhalt fossiler Energieträger jeglicher Art geht. Wann werden endlich für Software “offene Technologien” gefordert?
„Digitale Souveränität“ macht im Moment in einschlägigen Kreisen der Verwaltung auch die Runde. Der Begriff ist nicht unumstritten (mögliche nationalistische Aufladung), aber alleine die wachsende Aufmerksamkeit in diesem Bereich ist schon sehr viel wert.