- Das ist mal wieder ein gutes Bespiel für richtig, richtig schlechten Journalismus. - Der Security-Mitarbeiter argumentierte, dass sie gegen das Hausrecht, das eine Nachtruhe vorsieht, verstoßen hätten und rief die Polizei. - WANN ist das ganze passiert? - „stillen und friedlichen Protest aus ihren Zimmern heraus“ geäußert, schreiben Bewohner*innen des Camps in einem am Montagmittag veröffentlichten Statement auf Deutsch, Englisch und Arabisch. - Wie darf ich mir das vorstellen? Stiller und friedlicher Protest? - Einer habe sein Handy laden wollen, einer eine Zigarette rauchen und einer den bereits rausgeschmissenen Bewohnenden vor der Tür Zucker für ihren Tee bringen wollen, - Braucht mehr Kontext. Gibts da Rauchverbot? Warum ging das Handy laden nicht? Braucht da unbedingt einer Zucker für den Tee? - Über ein offenes Mikrofon hatten sie Zustände im Camp kritisiert, kaputte Heizungen, mangelnde Hygiene - Davon könnte man z.b. Bilder machen, liebe TAZ. - Sofern es wirklich keine andere Lösung gegeben hätte, als Menschen hinauszuwerfen, hätte den Betroffenen zumindest eine Ersatzunterkunft zugewiesen werden müssen. - Wer betreibt das Ding? Haben die da 24/7 Betreuung und Taxis wenn die eine Einrichtung nicht passt oder wie darf man sich das vorstellen? - Alles was übrig bleibt ist Vermutung und Gerüchte. War die Security rassistisch? Haben sich die Bewohner falsch verhalten? Kann sich jeder aussuchen der den Artikel liest. Für mich ist beides gleichermaßen möglich. Rassistische Security, aber halt auch Fehlverhalten bei den Bewohnern. Geht auch gerne beides. - TAZ ist eher so ein Vibe Blatt. Muss man wissen. 
 
- Es ist leider nicht das erste Mal, dass sich Security Mitarbeiter in Unterkünften absolut unangemessen verhalten. Und in der beschriebenen Situation Fehlverhalten der Polizei. Hallo, geht’s noch? 👎 
- „Zum Übernachten durften alle Personen wieder hereinkommen. Einige lehnten dies jedoch ab.“ - Sie konnten ja auf der Straße soviel weiter Protestieren wie sie wollten. Der Schlafplatz anderer ist da der falsche Ort. - Das eine Aussage des in der Kritik stehenden Betreibers. Die sich insgesamt (zumindest in der zitierten Form) einigermaßen widersprüchlich liest: - Der Träger Fördern & Wohnen schreibt auf taz-Anfrage, niemand hätte die Nacht im Freien verbringen müssen. Es sei lediglich in der Nacht gegen einige Bewohnende ein „temporäres Hausverbot“ verhängt worden. „Zum Übernachten durften alle Personen wieder hereinkommen. Einige lehnten dies jedoch ab.“ Auf ein Fehlverhalten des Security-Mitarbeiters deute zudem nichts hin. - Im Artikel steht nichts davon dass es daran Zweifel gibt oder die mutmaßlichen Aufständischen der Aussage widersprochen haben. - Ahmad Alhussein war auch bei der Kundgebung. Warum er rausgeschmissen wurde, kann er sich nicht erklären. Er habe am Abend in der Unterkunft etwas für einen Freund übersetzt, erzählt er. Der Security-Mitarbeiter habe ihn dabei plötzlich aufgefordert, ihm seine ID-Karte zu geben und die Unterkunft zu verlassen, für 20 Stunden. „Das ist nicht mein Problem“, habe er auf Erklärungsversuche Alhusseins geantwortet. - Muss sich nicht widersprechen, wenn die 20 Stunden zum Beispiel nicht am Stück sind und sie nur zum übernachten wieder rein dürfen. 
 
 
 
 




