Kausalität : Wenn man aufgeputscht ist, reagiert man schneller gereizt, sagt Dinge extremer, als man eigentlich meint. Darauf folgt die nachträgliche Rationalisierung: Man denkt sich Gründe aus, warum man „natürlich völlig im Recht“ war. So bleiben Fronten verhärtet, nicht weil die Themen unlösbar wären, sondern weil Kaffee unseren Kopf beim Streiten austrickst.
Erst “nüchtern” kommt rachträglich die eine oder andere Einsicht.
Korrelation: Oft stelle ich selbst nach einem Streitgespräch fest, dass wir dabei ziemlich viel Kaffee getrunken hatten. Aber auch der Kaffeekomsum in ganz Deutschland steigt, während die Spaltung ebenfalls zunimmt.
Ich vermute, der politische West-Ost-Gradient korreliert auch mit dem Kaffeekonsum. Im Osten ist ständig verfügbarer Kaffee (sprich >3,0 Tassen am Tag) erst seit einer Generation üblich, sodass sich die (Gesprächs-)Kultur vielerorts verglichen mit NRW (>4,0 Tassen) noch nicht auf hitzigere Köpfe einstellen konnte.
Fazit : Kaffee trägt Mitschuld. Wir sollten wieder runterkommen davon.
Wo liege ich falsch?
Da habe ich einen Witz für dich.
Ein Wagenmeister und ein Lokführer gehen am Zug entlang. Plötzlich ruft jemand “Hey du faules Schwein”. Wer dreht sich um?
Der Wagenmeister, der Lokführer ist zu faul dazu.
Vlt sollte ich meinen Beruf wechseln wenn ich das so lese.
LKW Fahrer war ja schon immer en traum von mir, so anders kann ja Lokführer auch nicht sein