Rechte Straf- und Gewalttaten sind auf Rekordhoch. Zahlen, die t-online vorliegen, zeigen nun, wie sich Delikte bundesweit genau verteilen. Mit einer Überraschung.
Nach Mecklenburg-Vorpommern mit 7,17 folgen Thüringen mit 6,32 und Hamburg mit 6,24 rechten Gewaltdelikten pro 100.000 Einwohnern. Sachsen-Anhalt vermeldet 4,96, Brandenburg 4,42 und Sachsen 3,06, gefolgt von Bremen mit 2,56 und Berlin mit 2,42 rechten Gewaltdelikten heruntergebrochen auf 100.000 Einwohner.
Soweit keine Überraschungen. Aus Mecklenburg-Vorpommern können wir meinetwegen einen Parkplatz machen, auch wenn ich kein Auto habe und die Landschaft zugegebenermaßen sehr schön ist.
Hamburg vor Sachsen-Anhalt und Brandenburg überrascht mich schon muss ich sagen.
Das doofe ist ja, dass auch in Mecklenburg Vorpommern Menschen wohnen, die mit aller Kraft dagegen halten, mit Kreativität, Offenheit und Empathie gegen den braunen Sumpf arbeiten, sich selbst und ihre Familien in Gefahr bringen um eben nicht ganze Landstriche den Faschisten zu überlassen.
Könnte halt auch daran liegen, dass man sich in Hamburg eher traut so etwas anzuzeigen als in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg oder auch die Anzeige überhaupt aufgenommen wird.
In Hamburg kann ich telefonisch melden, dass da Nazidreck geklebt wurde und das wird aufgenommen und innerhalb von Stunden entfernt. In Sachsen-Anhalt würde ich mir das sparen.
Das doofe ist ja, dass auch in Mecklenburg Vorpommern Menschen wohnen, die mit aller Kraft dagegen halten
Ich gehöre dazu. Ich wohne aber auch in der Stadtmitte von Rostock. Hier wehen viele bunte Fahnen und man bekommt von dem rechten Sumpf nicht so viel mit.
Es ist erschreckend und traurig, wie schlimm es im Rest des Landes aussieht. :(
Ich interpretiere das als gutes Zeichen für MVP, weil die es anders als Sachen-Anhalt , Brandenburg und Sachsen immerhin noch schaffen ihre Übergriffe einigermaßen realistisch nachzuverfolgen.
Meine arabische Frau wurde in der Nähe von Warnemünde am hellichten Tag von der örtlichen Dorfjugend belästigt und mit Flaschen beworfen. Dazu gab es einen Spruch in die Richtung “Wir könnten dich hier umbringen und die Polizei wird es nicht interessieren.”
Ein Schwarzer Freund, der in Greifswald studiert hatte, hat auch einige Scheiße dort erlebt und meinte, dass es sich nicht lohnt, zur Polizei zu gehen.
Das war jeweils vor zwei und vor fünf Jahren. Ich fürchte eher, dass die Situation in MV inzwischen so übel ist, dass es trotz der durchsetzten Polizei so viele erfasste Gewalttaten gibt.
Aber das die Gewalttaten überhaupt erfasst werden und es offenbar noch ein paar Beamte gibt, die das melden ist ja schon besser, als z.B. im Erzgebirge. Ich will damit die Situation in MVP nicht runterreden. Ich bin einfach noch nicht bereit MVP aufzugeben, wie ich es mit dem Großteil von Sachsen schon getan habe.
Soweit keine Überraschungen. Aus Mecklenburg-Vorpommern können wir meinetwegen einen Parkplatz machen, auch wenn ich kein Auto habe und die Landschaft zugegebenermaßen sehr schön ist.
Hamburg vor Sachsen-Anhalt und Brandenburg überrascht mich schon muss ich sagen.
Das doofe ist ja, dass auch in Mecklenburg Vorpommern Menschen wohnen, die mit aller Kraft dagegen halten, mit Kreativität, Offenheit und Empathie gegen den braunen Sumpf arbeiten, sich selbst und ihre Familien in Gefahr bringen um eben nicht ganze Landstriche den Faschisten zu überlassen.
In Brandenburg und Sachsen-Anhalt leben nicht so viele Queers die angegriffen werden können /s
Kein /s, Queers zieht es ja tendenziell vom Land in die Großstädte, dementsprechend sind da auch mehr, die angegriffen werden können.
Auf dem Land gibt’s weniger Beratungstellen, Communities, potenzielle Freunde/ Datingpartner
Man wird in der Großstadt auch nicht so oft mit dem Tode bedroht, als wär’s ne andere Art “Hallo” zu sagen.
Könnte halt auch daran liegen, dass man sich in Hamburg eher traut so etwas anzuzeigen als in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg oder auch die Anzeige überhaupt aufgenommen wird.
In Hamburg kann ich telefonisch melden, dass da Nazidreck geklebt wurde und das wird aufgenommen und innerhalb von Stunden entfernt. In Sachsen-Anhalt würde ich mir das sparen.
Ich gehöre dazu. Ich wohne aber auch in der Stadtmitte von Rostock. Hier wehen viele bunte Fahnen und man bekommt von dem rechten Sumpf nicht so viel mit.
Es ist erschreckend und traurig, wie schlimm es im Rest des Landes aussieht. :(
Ich interpretiere das als gutes Zeichen für MVP, weil die es anders als Sachen-Anhalt , Brandenburg und Sachsen immerhin noch schaffen ihre Übergriffe einigermaßen realistisch nachzuverfolgen.
Zweifel.
Meine arabische Frau wurde in der Nähe von Warnemünde am hellichten Tag von der örtlichen Dorfjugend belästigt und mit Flaschen beworfen. Dazu gab es einen Spruch in die Richtung “Wir könnten dich hier umbringen und die Polizei wird es nicht interessieren.”
Ein Schwarzer Freund, der in Greifswald studiert hatte, hat auch einige Scheiße dort erlebt und meinte, dass es sich nicht lohnt, zur Polizei zu gehen.
Das war jeweils vor zwei und vor fünf Jahren. Ich fürchte eher, dass die Situation in MV inzwischen so übel ist, dass es trotz der durchsetzten Polizei so viele erfasste Gewalttaten gibt.
Rostock und Greifswald sind übrigens die linkesten Städte in MV. Der Rest ist noch schlimmer.
Aber das die Gewalttaten überhaupt erfasst werden und es offenbar noch ein paar Beamte gibt, die das melden ist ja schon besser, als z.B. im Erzgebirge. Ich will damit die Situation in MVP nicht runterreden. Ich bin einfach noch nicht bereit MVP aufzugeben, wie ich es mit dem Großteil von Sachsen schon getan habe.
Hamburg ist schon eine Überraschung
Da haben wir in Rostock gut vorgelegt, unser Stadthafen ist basically schon ein reiner Urlauberparkplatz. 🤣