Am 11. September 2025 findet wieder der Bundesweite Warntag statt. Über verschiedene Kommunikationswege wird eine Probewarnung durchgeführt. Wir zeigen, wie die Menschen erreicht werden sollen.
Testlauf für Warnung und Entwarnung
Am 11. September wird wieder bundesweit der Katastrophenfall getestet. Dabei gibt es laut Plan um 11 Uhr eine Probewarnung, die auf verschiedenen Wegen ausgespielt wird. Gegen 11:45 Uhr soll die Entwarnung folgen. Der gemeinsame Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen hat nach Angaben des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) das Ziel, die Bevölkerung mit dem Thema Warnung vertraut zu machen.
Die Probewarnung erfolgt über mehrere Wege, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Geplant sind:
- Cell Broadcast
- Aufheulen von Sirenen
- Meldungen im Radio und Fernsehen
- Automatic Safety Alert (ASA) über DAB+
- Informationen auf Nachrichtenseiten
- Einbindung sozialer Netzwerke
- Push-Nachrichten von Warn-Apps
- Durchsagen über Lautsprecherwagen von Polizei oder Feuerwehr
- Warnhinweise auf digitalen Werbetafeln
(Liste aus dem Artikel um weitere Warnmittel aus dem Fließtext ergänzt)
Bis die Sirenen flächendeckend wieder annähernd auf dem Stand von vor 1993 sind, wird noch Jahre dauern, auch wenn da inzwischen massiv wiederaufgebaut wird. Das liegt auch daran, dass die Hersteller von Sirenen und Sirenensteuerungen nicht hinterherkommen und bei Firmen, die zur Installation fähig und befugt sind, sieht das nicht besser aus.
Die Kosten für den Wiederaufbau und Betrieb der damals vom Bund eingesparten Sirenen tragen übrigens größtenteils die Kommunen.