Mir persönlich scheint es so, dass im Handwerk eine Art Dedowschtschina herrscht. Mein Eindruck als Außenstehender: Das Azubi-Verarschen ist geradezu institutionalisiert, “Lehrjahre sind keine Herrenjahre” lautet die Ideologie, und wer den Mist endlich hinter sich hat, betrachtet es nun seinerseits als gutes Recht, sich an der nachfolgenden Generation schadlos zu halten. Es gibt sehr viele lobenswerte Ausnahmen, aber doch zu wenige für zeitigen strukturellen Wandel. In den letzten Jahrzehnten gab es bedeutende Fortschritte, vermute ich – mittlerweile wird der Ton womöglich eher wieder rauher.
Die unterschwellige und gar oft auch offene Geringschätzung vieler Akademiker für das Handwerk trägt aber bestimmt auch gehörig dazu bei, dass innerhalb desselben die Hierarchien umso härter markiert werden.
Mir persönlich scheint es so, dass im Handwerk eine Art Dedowschtschina herrscht. Mein Eindruck als Außenstehender: Das Azubi-Verarschen ist geradezu institutionalisiert, “Lehrjahre sind keine Herrenjahre” lautet die Ideologie, und wer den Mist endlich hinter sich hat, betrachtet es nun seinerseits als gutes Recht, sich an der nachfolgenden Generation schadlos zu halten. Es gibt sehr viele lobenswerte Ausnahmen, aber doch zu wenige für zeitigen strukturellen Wandel. In den letzten Jahrzehnten gab es bedeutende Fortschritte, vermute ich – mittlerweile wird der Ton womöglich eher wieder rauher.
Die unterschwellige und gar oft auch offene Geringschätzung vieler Akademiker für das Handwerk trägt aber bestimmt auch gehörig dazu bei, dass innerhalb desselben die Hierarchien umso härter markiert werden.