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Cake day: January 13th, 2025

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  • Komisch, gestern wurde mir hier noch erzählt, dass Menschen mit einem Vermögen von einer Million nicht reich seien, weil das gar nicht so viel Geld wäre.

    Weil das auch nicht viel “Geld” sein muss - es kann sogar sein, dass es tatsächlich 0 Euro, oder sogar Schulden auf dem Konto sind. Wenn du ein Haus hast, dass vor Jahren mal 500k gekostet hat (inkl. Grund und Co), dann kann es gut sein, dass das jetzt knappe 800k oder sogar eben 1 Million wert hat. Dazu kommen noch diverse andere Wertgegenstände die man auch nicht auf dem Schirm hat. Da kann man z.B. mal in die Police der Hausratversicherung gucken. Bei den Häuserwerten ist die Einrichtung in den aller meisten Fällen nicht drin (lass es “nur” 50k sein, dann ist das auch schon relativ viel). Ein paar haben vllt seit 25 Jahren ein Auto in der Garage stehen, welches inzwischen auch nich mehr ein paar “Groschen” wert hat, sondern 40-50k.

    Damit kann man also Schulden haben, kein Erspartes haben und trotzdem “Vermögend” sein. Die Definitionen werden oft durcheinander geworfen.

    Was aber eben auch Wiederrum bedeutet, wenn man zur Miete wohnt, keine LV oder auch keine Altersvorsorge hat, dann ist das weniger als 1%. Zu der Statistik zählen aber auch Rentner und Azubis, die halt sowieso “nix” haben, weil entweder noch nicht angespart oder eben aufgebraucht.

    Edit: Die Formatierung auf Feddit funktioniert nicht. Ich wollte meinen Beitrag “durchstreichen” weil es in dem Fall hier nur mit einem Asterisk stimmt…der Hinweis dann also hier:

    Beim Nettovermögen werden die Schulden abgezogen, d.h. wenn das Haus noch nicht abbezahlt ist, zählt das natürlich nicht

    Hinweis 2 aus dem FAZ Artikel:

    Einen noch stärkeren Beitrag zum Vermögenswachstum leisteten Bewertungsgewinne der Geldanlage: Um 124 Milliarden Euro stiegen die Bewertungen insbesondere von Aktien und Fonds.

    Der Vorschlag der Grünen ist also weiterhin Kokolores und hilft denen, denen es helfen müsste, rein gar nix. Mal davon abgesehen, dass Steuerverschwendung weiterhin Nummer 1 Thema sein sollte…






  • Dagegen hab ich auch nix, im gegenteil, das befürworte ich ja auch - aber die Grenzen sind halt einfach völlig irrsinnig, mit 1,7 Millionen Euro Vermögen gehört man schon zu den reichsten 1% in Deutschland…zwischen den reichsten 10% und den reichsten 1% ist allerdings eine extrem große Spanne (ich hab bis heute noch nicht ergründen können wieso, das Durchschnittsgehalt liegt bei 4,4k Euro, damit ist man schon in dem Bereich der 10%) und der “Motor von Deutschland” ist nunmal der Mittelstand…aber die Spanne zwischen Mittelstand und “Reich” ist halt völlig Banane.


  • Du lässt sich genau so verarschen. Ich gehöre laut den neusten Daten zu den “reichen”, dabei bin ich zumindest hier in der Firma noch lange nicht im Spitzenlohnbereich. Laut den aktuellen Daten gehöre ich wohl auch zu den oberen 5% (was ich nicht im Ansatz glaube, aber okay).

    Und ja - wenn es nur um die leute gehen würde, die sich auf ihrem Kapital ausruhen würden - okay. Das tut es aber nicht. Vorschlag mal ganz genau durchlesen und verstehen, dann fällt auf: Hey, wir zahlen ja jetzt schon 25% auf die Kapitalerträge innerhalb des Rentenfonds! Ach - guck mal, 5,5 % Soli kommt auch noch drauf. Das soll also NOCH mal erhöht werden? Ich glaub es hackt. Und noch mehr Bürokratie durch irgend ein blödsinniges Herumgerechne? Danke…nein. Habeck hat genau so keine Ahnung von Wirtschaft wie Merz.