Also, @Akagigahara@lemmy.world hat das im Kreuzpfosten auf ich_iel richtig erklärt. In deutschen Medien wurde über die vergangenen Monate viel und kritisch über Kilmar Abrego und seine rechtswidrige Ausschaffung zwecks Inhaftierung in einem Unrechtsstaat berichtet. Diese ist bereits sehr ähnlich zu dem, was Maja T. geschehen ist. Dass zwar die ungarische Haft (selbst für eine nichtbinäre Person) noch nicht derart schlimm wie CECOT sein mag, und dass für die Auslieferung von Maja T. immerhin ein Gerichtsurteil vorlag, ändert das nicht grundlegend. Im Gegenteil: Dieses Urteil von einem untergeordneten Gericht lag erst seit wenigen Stunden vor, und es stellt eine weitere Parallele zum Fall Kilmar Abregos dar, dass die Staatsgewalt beidemale mit einer außergewöhnlichen Stürmischkeit vorgegangen ist, die den Gerichten jede Möglichkeit genommen hat, die Aktion vorher als unrechtmäßig zu untersagen – und im Nachhinein sagt sie jeweils tja, dann war es wohl unrechtmäßig, aber wir können es nicht mehr ändern. Damit haben beide Fälle aber so starke Parallelen, dass die an sich völlig richtige Kritik von deutschen Kommentatoren an der Behandlung Kilmar Abregos etwas von einem bequemen mit dem Finger auf andere zeigen hat, wenn jeder Hinweis auf die ähnliche Behandlung einer politisch missliebigen Person durch das eigene Land unterbleibt. Meistens geschieht das wohl aus Desinteresse oder Unkenntnis, und das besagt schon viel.
Also, @Akagigahara@lemmy.world hat das im Kreuzpfosten auf ich_iel richtig erklärt. In deutschen Medien wurde über die vergangenen Monate viel und kritisch über Kilmar Abrego und seine rechtswidrige Ausschaffung zwecks Inhaftierung in einem Unrechtsstaat berichtet. Diese ist bereits sehr ähnlich zu dem, was Maja T. geschehen ist. Dass zwar die ungarische Haft (selbst für eine nichtbinäre Person) noch nicht derart schlimm wie CECOT sein mag, und dass für die Auslieferung von Maja T. immerhin ein Gerichtsurteil vorlag, ändert das nicht grundlegend. Im Gegenteil: Dieses Urteil von einem untergeordneten Gericht lag erst seit wenigen Stunden vor, und es stellt eine weitere Parallele zum Fall Kilmar Abregos dar, dass die Staatsgewalt beidemale mit einer außergewöhnlichen Stürmischkeit vorgegangen ist, die den Gerichten jede Möglichkeit genommen hat, die Aktion vorher als unrechtmäßig zu untersagen – und im Nachhinein sagt sie jeweils tja, dann war es wohl unrechtmäßig, aber wir können es nicht mehr ändern. Damit haben beide Fälle aber so starke Parallelen, dass die an sich völlig richtige Kritik von deutschen Kommentatoren an der Behandlung Kilmar Abregos etwas von einem bequemen mit dem Finger auf andere zeigen hat, wenn jeder Hinweis auf die ähnliche Behandlung einer politisch missliebigen Person durch das eigene Land unterbleibt. Meistens geschieht das wohl aus Desinteresse oder Unkenntnis, und das besagt schon viel.
Das MaiMai war einfach zu kryptisch, hat kaum einer verstanden worum es geht.