• AntonMuster@discuss.tchncs.de
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    12 days ago

    Ist es nicht zudem ohnehin die Aufgabe der Erziehungsbereichtigten, für eine ausgewogene Ernährung ihrer Kinder zu sorgen - und zwar unabhängig vom Essensplan der Schule?

    Generell ja, aber wenn irgendwo Menschen verpflegt werde, insbesondere vulnerable Gruppen wie in Schulen, Krankenhäusern, etc, dann sollte das natürlich schon hohen Standards für eine gute Ernährung entsprechen. Und da gehört dann ernährungsphysiologische Aspekte genau so dazu wie Auswirkungen auf die Umwelt und geschmackliche Qualitäten - alles unter Beachtung der Kosten. Aber das sind dann halt die Punkte, für die man Fachkräfte hat und die absolut nicht im Widerspruch zu wenig Fleisch stehen.

    mich würde mal die Haltung des betroffenen Kindes interessieren

    Wahrscheinlich extremer Scham. Verständlicherweise.

    • brot@feddit.org
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      12 days ago

      Am Ende kannst du bei so Schulessen gar nicht die riesige Auswahl anbieten: Ein gewisser Teil der Schüler ist kein Fleisch (weil Vegetarier). Die nächsten kein Schweinefleisch (weil Moslem oder Jude). Die nächsten kein Rind (weil Hindu). Dann soll das essen auch noch bezahlbar sein (Fleisch ist teurer als Gemüse). Und gerne Bio (Biofleisch ist nochmal teurer). Und nicht Fertigfraß, sondern gerne frisch gekocht (was halt zig verschiedene Menüoptionen gerade in kleinen Mensen verhindert)